„Du weißt warum...“, nuschelte sie unverständlich und sah zu Boden.
„Nein ich weiß es nicht...“, sagte er traurig. Er wollte doch nur verstehen.
Sein Blick lag auf ihr.
„Es ist doch egal warum.. Ich muss später wieder hier sein!“, sagte sie und hoffte das Thema wäre damit geklärt.
Natürlich war es das nicht.
„Sag mir doch endlich warum!“, er konnte es nicht mehr aushalten das sie ihm etwas verheimlichte und er ihr nicht einmal helfen konnte.
„Ich will das Risiko nicht eingehen das meine Eltern mich doch noch hier finden und mit nehmen. Da kann ich nicht nicht hier sein.“, sagte sie verzweifelt und war den Tränen nah.
„Du wartest jetzt schon 20 Jahre auf diesen Moment.. Sie werden nicht wieder kommen und dich mit sich nehmen!
Versteh es doch und sei nicht so leichtgläubig!“, wollte er es ihr eigentlich ruhig erklären wurde aber immer lauter bis er sie zum Ende hin an schrie.
Sie zuckte bei seiner lauten Stimme zusammen. In ihren Augen bildeten sich Tränen die ihre Wangen runter liefen.
Aber tief im Inneren wusste sie das es stimmte was er gerade gesagt hatte.
Stumm wischte sie sich die Tränen weg. „Wollen w-wir los?“, stockte sie kurz. Er war mehr geschockt als sie selber von seinem eigenen Verhalten.
Hatte er sie gerade wirklich angschrien?
„Lucy so w-“, stobte er und hörte ihr zu. „Du hast recht...
Ich habe mir es so sehr gewünscht habe aber nicht bedacht das es unmöglich ist. Es tut nur weh, sehr weh...“, sagte sie verletzt und ging an ihm vorbei. Sie drückte die aus Metall angebrachte Türklinke runter und riß die Tür auf.
Die kalte stürmische Luft wehte ihr ins Gesicht und ihre Haare zurück.
Sie schloss ihre Augen und atmete die Luft ein.
Sie spürte etwas was sie noch nie davor spürte. Plötzlich bekam sie den Drang dazu diesen bestimmten Ort aufzufinden. Da war ihr der Sturm auch egal geworden.
Sie öffnete ihre Augen und drehte sich wieder in das Innere des Hauses.
„Gehen wir zu dem Ort wo alles begonnen hat!“, sagte sie und grinste erfreut zu ihm.
Durch ihr grinsen dachte er gar nicht mehr richtig nach, er konnte nicht, ergriff ihre Hand und rannte mit ihr raus in den Sturm.
Hoffentlich hatte er gut nachgedacht.
Lucy fing an zu lachen und die Kälte wehte ihr immer mehr ins Gesicht, um so schneller die beiden zusammen rannten.
Zum ersten Mal fühlte sie sich richtig frei. Befreit von allen Sorgen und Schmerzen.
In der weiten Ferne sah man schon den Anfang des verzauberten Waldes. Dort hatte alles angefangen.
Und genau an diesem Ort würden Hoseok und Lucy ihre Bestimmung herausfinden... |8. Kapitel

DU LIEST GERADE
ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•
Fanfiction[Abgeschlossen] Kann Liebe über Jahre halten? Oder liegt der Schwerpunkt bei dieser Frage überhaupt bei der Zeit, nicht eher beim können? Was wenn sie halten muss? Liebe wird zu Hass.. Wärme wird zu Kälte... Dieses Schicksal drohte auch ihrem Her...