~ 31 ~ »End«

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Hoseok ergriff schon nach den ersten Metern ihre Hand.
„Es ist sehr lange her seit dem wir das alles hier gefunden haben..“, sagte Lucy nach einer Weile.
„Seit dem wir uns gefunden haben..“, korrigierte Hoseok sie.
„Ja du hast recht. Uns...“, sprach sie leise und lächelte vor sich hin.
Wieder verfiel es in Stille.
Aber das machte beiden nichts aus.
Es brauchte keine Worte mehr zwischen den beiden.
Sie wussten immer wenn etwas war.
„Damals beim Sturm hatte ich mehr Angst um dein Leben als um mein eigenes als ich zu dir gerannt bin...“, erzählte er und dachte an damals zurück.
„Ich hätte schon immer Angst um dein Leben bei allem was du gemacht hast. Egal was du getan hast und egal wie verrückt es noch war immer hatte ich Angst dich zu verlieren..“, sagte sie und sah zu ihm hoch.
In dem Moment sah er zu ihr runter.
„Ich habe es dir schon einmal gesagt.
Ich habe alles nur deinet wegen gemacht. Alles habe ich gemacht weil mein Herz mir gesagt hat zu es für sie.
Und ich habe es nur für dich getan.
Es gab nach so schneller Zeit nichts anderes mehr als dich in meinem Leben. Heute..
Heute hat sich noch Rose dazu geschlichen aber in meinem Hinterkopf ist mir immer noch alles ganz klar. Gäbe es dich nicht hätte ich das alles nicht.
Ich wäre unglücklich ohne dich.
Mein Leben wäre nutzlos.
Nur du ganz allein hast es, mich zu dem gemacht der ich bin. Und dank dir mag ich der der ich bin.
Doch lieben tue ich dich. Nur dich!“, schon länger hatte er solche Worte nicht mehr gesagt.
Wahrscheinlich war es aber besser so.
Denn so verliert es nicht an Wert.
Er wusste immer wann es genug war.
Wann er aufhören sollte um alles so besonders zu machen.
Er kannte sie besser als sie sich selber.
Sie blieb stehen sowie er auch. Sie sahen sich in die Augen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen küssten sie sich.
Der Kuss hielt nicht lange. Und so gingen sie nach ihm Hand in Hand weiter den Weg zu ihrer Vergangenheit. Doch hatte nicht einst jemand gesagt. Die Vergangenheit bleibt Vergangenheit und kann nicht wieder zu Zukunft werden.
Doch war es Schicksal und dieses konnte man selber bestimmen.
Hoseok und Lucy sahen keinen Fehler darin wieder zurück zu gehen.
Sie sahen schon die Häuser.
Eines davon war Lucy's.
„Komm!“, meinte Lucy und rannte mit Hoseok los.
Sie fühlte sich wie damals frei.
Beide lachten und blieben ein wenig aus der Puste vor der Haustür stehen.
„Du machst auf.“, forderte Lucy ihn auf. „Nein mach du es. Es ist schließlich dein Haus.“, meinte er und ließ sie vor sich.
„Dann zusammen...“, sagte sie und gemeinsam legten sie ihre Hände an die Türklinke.
Diese drückten sie runter und das Knarzen der Tür ertönte.
Der erste Blick ins Innere war nicht viel anders als vor vielen Jahren.
Bis auf den Punkt das alles voller Staub war.
Es fühlte sich an als ob sie erst gestern gegangen waren. Alles war anders in diesem kleinen Holz Haus.
Langsam traten beide ein und die Tür fiel leise zu.
Sie ergriff wieder seine Hand.
Langsam ging sie den Flur entlang und drehte sich zu der offen stehenden Tür um. Das Wohnzimmer.
Hier ist so ziemlich alles passiert.
Sie sah sich in dem Zimmer um.
Plötzlich sah sie das Bild von damals.
Sie ließ seine Hand los und kniete sich runter zu dem Bild welches noch immer an der selben Stelle vorm Kamin lag.
Sie nahm das Bild mit zitterigen Händen hoch. Mit einem Mal drauf pusten entfernte sich der Staub und das wahre Bild wurde sichtbar.
Ihre Kehle wurde trocken und sie bekam einen Klos im Hals.
Dazu wurden ihre Augen glasig.
„Alles ist gut Engel. Es gibt keinen Grund zu weinen. Jedem geht es gut.“, sprach Hoseok beruhigend auf seine Frau ein. Es half. Wie immer.
Er kniete sich zu ihr runter.
„Wie kannst du dir sicher sein das es jedem gut geht?“, fragte sie schluchzend. „Ich glaube daran und das lässt meine Meinung wachsen.
Ich denke an keine anderen Möglichkeiten.“, sagte er und sie musste an die Worte ihres Bruders denken. Der Glaube zählte.
„Denn glaubst du auch das wir auch nach dem Tod wieder zusammen finden?“, fragte sie sicherheitshalber noch einmal nach.
„Daran muss ich nicht glauben. Ich weiß es. Denn ich werde, egal wann, immer alles tun um dich bei mir zu haben.“, sagte er und nahm ihre beiden Hände in seine.
„Egal wo.. Egal wann..“, fing sie an.
„Wir bleiben zusammen..“, beendete er ihre Worte. „Auf ewig!“, sagten beide gleichzeitig. Er legte seine Stirn auf ihre. „Ich werde niemals aufhören dich zu lieben.“, sagte er und schloss seine Augen. „Niemals ist eine sehr lange Zeit..“, argumentierte sie dagegen. „So lange die Zeit mit dir ist ist sie mir wichtig.“, sagte er darauf.
Sie schmunzelte und schloss auch ihre Augen. Durch ihren Kopf gingen die Bilder. Wie sie an der Wand saßen und redeten.
Wie sie zusammen aus der Tür gerannt waren. Wie sie das alles immer zusammen gemacht haben.
Er hatte Recht.
Niemals könnte sie ohne ihn und er ohne sie. Ihre Seelen waren so stark verbunden das nichts sie trennen konnte. Kein Hass.. Keine Liebe..
Ihre gegenseitige Liebe machte alles nur noch stärker.
Das Gefühl bei ihm richtig zu sein unterstrich er mit dem Kuss.
Und so liebten sie sich weiter, so sehr das es niemals aufhören würde.
Sie waren glücklich.
Und somit lebten sie bis an ihr Lebensende zusammen. Nur Hoseok und Lucy... |31. Kapitel
»END«

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ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt