Beide kamen vor dem zugefrorenen Eingang an den Wald stehen.
Ihre Atemzüge waren schnell.
„Bist du bereit?“, fragte er außer Atmen doch mit einem breiten grinsen ihm Gesicht. Sie nickte und erwiederte sein grinsen.
Der Sturm war dieses Jahr besonders stark.
Der Wind heulte. Und die Sicht war verschwommen.
Doch plötzlich wurde alles mit einem Mal anders. Als sie durch den Eingang gingen schlossen sich die Türen hinter ihnen wie von Zauberhand.
Auch stürmte es nicht mehr, sondern es fielen nur kleine leichte Schneeflocken herab zu Boden.
Auch in den Haaren wurden die Schneeflocken sichtbar.
Dazu war es bestimmt dreifach so kalt hier als da draußen im Sturm. Von den Bäumen hingen Eiskristalle herab und ließen das alles hier noch viel schöner werden.
Beide sahen sich nun etwas verunsichert an. Der Ausgang war verschlossen...
Lucy ging vor. Der frierende Junge ergriff ihre Hand und sofort wurde ihm warm.
„Warst du schon einmal hier?“, fragte sie neugierig und bewunderte ihre Umgebung in der sie sich nun befand.
„Nein noch nie. Aber ich weiß wo wir lang müssen.“, meinte er und sah sich nach seinem Wegweiser um.
Schnell rannte er mit ihr an der Hand zu der vereisten Gestalt.
Man konnte das Gesicht der Gestalt nicht sehen bis die beiden drum rum gingen und es sich genauer ansahen.
Lucy erschrack gewaltig als sie es von vorne erblickte.
„Was ist das?“, fragte sie fast schon traumatisiert doch trat langsam näher. „Laut der Geschichte sind es die armen Menschen die durch die enorme Macht auf die dunkle Seite gezogen wurden.“, erklärte er und sah erstaunt zu der Gestalt die einst ein Mensch war.
Um so länger die beiden es ansahen um so sichtbarer wurde dass sich unter dem Eis etwas bewegte.
Die dunkle Macht war nicht erloschen. Sie lebte unter dem Eis weiter und sie bewegte sich weiter.
Was würde mit der Dunkelheit passieren wenn die Kälte fort wäre?
Niemand wusste es.
„Lass uns weiter gehen.“, meinte Hoseok und zog sie an ihrer Hand weg von dem Wesen.
Sie sah ihm hinterher. Der Mensch dem dies angetan wurde war nicht tot oder er war nicht erloschen worden von der Dunkelheit.
Er verbirgte sich unter der Schicht die ihn dazu verleitet hatte all die schlimmen Dinge zu tun.
Als sie sich umdrehte war plötzlich vor ihr noch so ein Wesen. Hoseok war weg und sie hatte nicht einmal gemerkt das er ihre Hand los gelassen hatte. Sie bekam ein wenig Angst.
Sie war hier nun alleine.
„Hoseok..?“, fragte sie leise und ging ein Schritt von der Gestalt vor ihr weg. Keine Antwort...
Nun hatte sie nicht nur Angst um sich sondern viel mehr um ihn.
„Wo bist du..?“, rief sie leise hinterher.
Erneut keine Antwort.
„Ich habe Angst...“, sagte sie und sah sich unsicher überall hin.
Sie drehte sich um 180°.
Niemand war da. Als sie sich erneut drehte stand plötzlich Hoseok vor ihr.
Sie schrie auf und stolperte zurück.
Sie fiel auf den Schnee Boden.
Der Junge vor ihr lachte.
Er hatte etwas hinter seinem Rücken.
„Bist du verrückt?!“, rief sie sauer und ihr Herz raste.
„Hast du dich erschrocken?“, fragte er belustigt. „Ich hatte Angst um dich!“, sagte sie und stand auf. Nur um dann an ihm vorbei zu gehen.
Doch weit kam sie nicht.
Er zog sie an ihrem Handgelenk wieder zurück zu sich.
Sie prallte an seiner Brust ab und er legte seinen Arm um sie.
Dadurch sah sie auch die vereisten Blumen in seiner Hand.
„Für dich!“, hauchte seine Stimme ganz nah an ihr Ohr. Ihre Wut verflog und auf ihren Lippen bildete sich ein kleines Lächeln welches er nicht sah.
„Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein!“, sagte sie leise und nahm ihm die Blumen ab.
„Ich probiere es..“, meinte er und sah sie die ganze Zeit an.
Er verspürte dieses Gefühl es endlich los werden zu wollen.
Ihr endlich alles sagen was er fühlte. Sie endlich küssen wie er es schon immer wollte.
Aber er musste warten. Wie lange sollte er noch warten? Er tat es schon sehr viele Jahre lang. 14 um genau zu sein. Er konnte selber nicht fassen das er schon so lange ausgehalten hatte.
Nun ging es nicht mehr.
Er musste es ihr sagen, es ihr beweisen. Die einfachen Worte sagen.
Ich liebe dich... |9. Kapitel

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ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•
Fiksi Penggemar[Abgeschlossen] Kann Liebe über Jahre halten? Oder liegt der Schwerpunkt bei dieser Frage überhaupt bei der Zeit, nicht eher beim können? Was wenn sie halten muss? Liebe wird zu Hass.. Wärme wird zu Kälte... Dieses Schicksal drohte auch ihrem Her...