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„Warte!!!", schrie er und haute so sehr konnte gegen das Eis welches ein wenig knackte.
Seine Hand schmerzte schrecklich, aber nicht so sehr wie ihr Herz es tat.
Er sah durch das klare Eis sogar ihre Tränen. Er verstand es nicht.
Wie konnte sie das nur?
„Du bist das Schönste Wesen von allen. Selbst wenn du weinst bist und bleibst du wunderschön.
Wie diese Tränen aus diesen unglaublich schönen Augen deine Wangen runter fließen lässt mich erstarren.
Ich wusste das du schon immer etwas besonderes warst.
Sie dich an. Alles an an dir ist mehr als perfekt. Deine Augen sind anziehend das ich dich manchmal gerne dazu zwingen würde nie wieder zu blinzeln. Ich will sie ansehen und mich, wie schon so oft, in ihnen verlieren.
Und als ich gesehen habe das sie plötzlich blau sind konnte ich nichts machen. Nicht einmal dich davor bewahren mich zu verlassen.
Glaube mir bitte... Meine Worte die ich sagen werde haben nichts mit deiner Schönheit zu tun.
Das ich das alles sagen werde liegt nicht an deinem himmlischen Aussehen dem niemand wiedersehen kann. Es sind einzig und alleine meine wahren Gefühle.
Die Gefühle die ich nun schon so viele Jahre vor dir versteckt habe.
Aber ich halte es nicht mehr aus.
Jahre lag habe ich dir gesagt das ich nicht will das du gehst.
Jedes Mal bist du wieder gegangen.
Nie hast du gewusst wie es mir ging.
Schon als wir noch jung waren habe ich es gehasst dich gehen zu lassen.
Als ich dich nicht mehr sehen konnte nachdem die Tür zu gefallen war plagten mich Schmerzen.
Meine Eltern machten sich große Sorgen um mich.
Ich fiel zu Boden und weinte krampfhaft all den Schmerz heraus.
Mir war so kalt ohne dich.
Du warst mein wärmendes Licht in den dunkelsten Zeiten.
Doch nie warst du da wann ich dich brauchte. Jedes Mal wurde ich gezwungen dich gehen zu lassen.
Ich bereue es das ich es wirklich immer zu gelassen habe.
Jedes Mal wenn du nur meine Haut streifst kribbelte alles.
Mich durchfuhr ein Schauer den ich Stunden später immer noch spürte.
Bei jeder Umarmung schrie mein Inneres nach mehr.
Schon immer wollte ich mehr als das was wir hatten. Jahre lang hatte ich keinen größeren Wunsch als endlich Mut zu haben. Mut dazu diesen Moment hier schon viel früher zu erleben.
Alles im meinem Leben hat mit dir zu tun. Du bist mein Lebenssinn.
Und wärst du nicht wieder gekommen wäre ich tot.
Ich wäre glücklich darüber gewesen. Denn ich will an keinem Ort sein wo du nicht bist. Bei dir fühle ich mich wohl. Und egal wie sauer du immer auf mich warst weil ich stur war..
Es war immer nur aus einem Grund, unswar dir.
Du bist der Grund warum ich das alles getan habe. Warum ich diese Wand hier durch brechen will und dich in meine Arme schließen will.
Aber ich will noch so viel mehr.
Ich will dir drei Worte sagen die einen so winzigen Teil meiner Gefühle ausdrücken.
Ich... Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr! 14 Jahre habe ich gewartet diese Worte zu sagen. Und es ist eine Erlösung.
Ich werde nicht aufhören an diese Worte zu glauben.
Für mich bleiben sie für immer Wahr!
Glaube mir.. Bitte.. Ich liebe dich!
Und ich will es beweisen! Egal was der Preis ist... Außer dein Leben...", sagte er verzweifelt und hatte ein Loch in das Eis geschlagen.
Seine Hand blutete an seinen Knöchel aber er würde nicht aufgeben.
Sie sah ihn geschockt an.
Diese Worte ließen sie zusammen brechen. Dazu trug ihr Herz Schmerz auch noch bei das es schlimmer wurde.
Das gefrieren ihres Herzens hatte nicht aufgehört, nicht einmal durch seine Worte.
Sie saß im Schnee und sah zu Hoseok der durch ihr zusammen brechen nur noch doller gegen die Wand schlug und das Loch immer größer wurde.
Ihre Hand lag auf ihrer Brust und ihr Atem wurde schneller.
Sie legte ihren Kopf in den Nacken und schloss ihre Augen.
Unter diesen bildeten sich Eisrisse.
Diese symbolisierten ihre Tränen.
Sie hörte wie das Eis knackte und zerbrach.
Ihr Herz war bis auf ein wenig zu gefroren. Würde sie sterben stirbt auch die Hoffnung.
Sie atmete schwer. Und ein letztes Mal aus bevor sie keine Luft mehr bekam. Doch sie legte sich eine Hand an ihren Hinterkopf und hob diesen hoch. Ihren letzten Atemzug konnte sie nicht einmal beenden.
Dies war aber nichts schlechtes.
Es legten sich Lippen auf ihre und küssten diese liebevoll.
Sie riß ihre Augen auf. Langsam bildeten sich die Risse unter ihren Augen wieder zurück.
Ihr Gesichtsausdruck wurde weicher und ihre großen Augen schlossen sich langsam. Der Kuss der wahren Liebe... |21. Kapitel

ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt