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„Ja wir werden dort hin gehen. Denn heute soll, der Geschichte nach, der Tag sein an dem die Prinzessin zu dem Ort zurück kehrt an dem ihre Eltern sich damals für sie geopfert haben..", wie er es schon erzählte würde ihn nicht davon abhalten zu diesem Ort zu gehen.
„Und dann verliebst du dich in die Prinzessin...", sagte Lucy nicht sehr begeistert.
„Ich werde mich in niemanden verlieben!", sagte er und lachte auf.
Ihr schon gebrochenes Herz brach nun in hundert Teile zusammen. Er liebte sie nicht und er würde es auch nicht. Alles war umsonst..?
Jedes Gefühl was sie für ihn empfand war umsonst...
„Und wann willst du zu diesem Ort?", fragte sie emotionslos. „Du bist nicht dagegen?“, fragte er positiv überrascht. „Ich habe nichts zu verlieren..“, sagte sie nicht die Wahrheit. Es war eine Lüge. Sie hatte nichts zu verlieren, sie hatte es bereits verloren..
„Dann lass uns sofort los!“, sagte er begeistert. Würde sie nicht langsam anfangen seine Worte zu glauben, dass wenn er bei ihr ist das ihm dann nicht kalt wäre, wäre sie niemals raus gegangen. Und sie hätte ihn gezwungen hier zu bleiben. Du Frage ist ob sie es überhaupt geschafft hätte.. Sie stand auf und hielt ihm ihre Hand hin. Er nahm diese und stand mit einem Ruck wieder auf beiden Beinen. Gerade wollte sie gehen um wer weiß noch kurz zu machen, doch ließ er ihre Hand nicht los.
Sie sah zu ihm, ohne lächeln. Sonst war immer eins auf ihren Lippen wenn sie ihn ansah.
„Keine Prinzessin kann dich übertreffen!“, sagte er und ließ vorsichtig ihre Hand nach unten sinken. Es bildete sich ein kleines Lächeln auf ihren Lippen, welches aber wieder verschwand als sie sich umdrehte und aus dem Zimmer ging.
Sie sah das ihr essen knapp wurde.
Bald musste sie die Jäger nach neuem Fragen. Wäre diese Kälte schon längst weg wäre das Leben aller so viel einfach.
Sie war nunmal die einzige die der Kälte gewachsen war. Nur sie war dagegen gesichert. Sie dachte wieder an die Geschichte und an seine Worte. Zwei Möglichkeiten...
Tod.. Oder Liebe..
Sie wollte das die Kälte verschwindet um den Menschen auf diesem Planeten wieder ein schöneres Leben zu schenken. Aber sie wollte nicht das Hoseok dich in die Prinzessin verliebte. Es war reine Eifersucht die das Mädchen leitete. Sie ging in ein anderes Zimmer und fand schon nach Sekunden das was sie suchte.
Sie ergriff das Messer und packte es sicher weg.
Sie wollte gar nicht wissen was alles auf sie zu kam. Aber auch ein wenig neugierig war sie. Wahrscheinlich ein wenig zu sehr. Sie ging in den Flur des kleinen Hauses und stellte sich vor Hoseok der schon wartete.
„Denkst du, du bist wirklich der Meinung das du gehen willst?“, fragte er nach um sicher zu gehen.
Wollte er etwa das sie nun doch hier blieb? „Ich bin mir sicher! Sei du lieber glücklich das wir gehen.“, meinte sie und legte ihre Arme um ihren Körper.
„Ist alles okay?“, fragte er besorgt nach. Er war immer aufmerksam was sie anging. „Mir ist kalt...“, log sie.
Unglaubwürdig sah er sie an. „Dir ist doch sonst nicht kalt. Sag mir was wirklich ist.“, sie ignorierte seine bitte. Er wollte sie gerade an der Schulter anfassen als sie einen Schritt zurück wich.
„Entweder wir gehen jetzt los und kommen wieder rechtzeitig hier an. Oder wir bleiben hier und ich muss nicht befürchten das ich verpasse auf was ich warte..“, schlug sie ihm zwei Möglichkeiten vor und sah ihm dabei tief in die Augen.
Er verstand sie nicht. „Warum? Auf wen oder was wartest du denn schon dein ganzes Leben lang?“, fragte er verständnislos. Er wollte sie verstehen aber er konnte nicht. Sie verschloss einen Teil vor ihm. Vermutlich vor sich selber auch. Ganz einfach aus Angst vor der Wahrheit... |7. Kapitel

ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt