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~ am nächsten Tag ~

Stumm saß sie auf dem Boden vor dem Kamin der ihr Wärme spendete.
Zarghaft nahm sie das Bild vor ihr in ihre Hand.
Sie vermisste sie sehr.
Ihre 'Mutter'. Es war die Frau die sie damals gefunden hatte. Sie hatte sie gerettet und ihr somit saß Leben geschenkt. Doch ihres wurde genommen. Sie war gestorben und alles was ihr geblieben war ist dieses Bild.
Ihr Leben hatte sich sehr verändert mit ihrem Tod. Aber was sie jetzt noch nicht wusste war das es sich um längen noch einmal verändern würde. Da was auf sie zu kommen würde hätte sie sich niemals Vorstellen können.
Es war still drinnen hörte man nur das knistern. Und draußen hörte man den gewaltigen Sturm toben.
Sie sah aus dem kleinen Fenster welches an der linken Seite der Wand war. An diesem hatten sich Eisblumen gebildet.
Sie musste an Hoseok denken.
Wo war er? Wenn er sagte er komme früh dann wäre er schon längst hier.
Nun plagen sie sie Schuld Gefühle.
Sollte sie?
Ihr Verstand sagte ihr es sei keine gute Idee ihn suchen zu gehen in der Kälte. Aber ihr Herz war anderer Meinung. Darum stand sie auf zog ihren Mantel über ein paar andere nützliche Dinge um los zu gehen.
Dies war aber nicht mehr notwendig.
Sie öffnete die Tür, und die kalte, für sie angenehme Kälte umhüllt sie.
Gerade als sie los laufen wollte um ihn zu suchen erschrak sie gewaltig.
Vor ihr stand ein unter kühlter Hoseok.
Er fiel ihr in ihre Arme. Durch diesen Anblick seines Zustands fühlte sie sich noch schlechter als davor.
Sofort stürzte sie ihn als er fast sein Bewusstsein verlor. Mit kleinen Schritte ging sie mit ihm rein.
Die Tür trat sie zu und brachte ihn an das Kaminfeuer.
Sie legte ihn auf dem Boden ab so das er sich an der Wand anlehnen konnte.
Nur für einen kurzen Moment wollte sie ihn alleine lassen um etwas zu holen das ihm helfen könnte wieder warm zu werden.
Doch ließ er es nicht zu.
„Bleib...“, flüsterte er kraftlos. Sie stand mit dem Rücken zu ihn gedreht und probierte ihre Tränen zurück zu halten. Seine Stimme so zerbrechlich zu hören brach ihr das Herz..
Sie konnte nicht einmal antworten.
„Bitte...“, sagte er schwach. Sein Blick lag nur auf ihr. „Ich brauch nur dich...“, sprach er leise.
Nachdem er das sagte drehte sie sich mit glasigen Augen um.
„Bist du verrückt?! Du hättest sterben können!!“, schrie sie aufgebracht und Tränen flossen ihre Wangen runter.
Nun stand sie weinend vor ihm.
Genau das wollte sie nicht.
Die beiden sahen sich in ihre braunen Augen. Vorsichtig griff er nach ihrer Hand und zog sie langsam zu sich runter auf den Boden.
Sie verschränkten ihre beide Hände ineinander. Seine Finger hatten eine leicht blau Farbe angenommen.
Plötzlich verschwand diese und seine Finger wurden sehr schnell wieder wärmer. Es war wie Zauberei.
Nur bekam das keiner der beiden mit.
Sie sahen sich weiter ununterbrochen an.
Sie sah ihn ganz normal in die Augen. Aber ihr Herz redete. Es schrie.
Zu sehen wie auch ihm eine, sogar mehrere Tränen die Wangen runter flossen tat ihr weh.
„Ich würde sterben, auch wenn es dann heißen würde ich könnte dich nie wieder sehen. Für dich würde ich sterben..“, sagte er nach einer Weile der Ruhe. Sie befreite ihre rechte Hand aus seiner und schlug ihm, nicht gerade sachte, auf seine Wange.
Diese nahm einem roten Ton an und er sah sie geschockt an.
Sie war von sich selber ebenfalls geschockt. „Wofür war das?“, fragte er verständnislos.
Nach seinen Worten wusste sie wieder wofür das war.
„Das war dafür das du dich fast selber umgebracht hast nur weil du nicht auf mich hören kannst.
Und wenn du stirbst kann ich nicht mehr. Ich bin nichts ohne dich. Also hör mir zu und setz dein Leben nicht für jemanden wie mich aufs Spiel.“, sagte sie und sah ihn verzweifelt an.
Er verstand nicht. Sein Herz auch nicht. Sein Ziel war sie.
Und für sein Ziel tat er alles notwendige! Ihn würde nichts aufhalten. Niemals... |4. Kapitel

ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt