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Sie lag bewusstlos im Schnee.
Aber war sie nicht in ihrer alt bekannten weißen Welt wo keiner den Unterschied von Sommer und Winter merkte.
Der Sturm hatte sie in ein ganz neues Land gebracht. Das Land der Verfluchten...
Was sie hier tat? Das würde sie erfahren. Aber dafür bräuchte sie Kraft. Diese fehlte ihr im Moment noch. Ihr Körper fühlte sich leblos an.
Man hätte meinen können das Leben hätte sie verlassen.
Doch ging es ihr in irgendeiner Hinsicht doch noch gut.
Sie regte sich ein wenig.
Minuten verging in denen nichts passierte. Doch ihre Gedanken.
Sie dachte an Hoseok.
Sie hatte Angst das sie ihn nur wieder sehen würde. Der Sturm hatte das alles getan, er hatte die beiden getrennt. Doch warum seine Worte?
Blaue Augen...
Sie hatte doch gar keine blauen Augen. Hatte er jemand anderen gesehen? Die Prinzessin..
Lucy war einfach unnötig gewesen. Und wenn sie aufwachen würde wäre die Kälte verschwunden. Die Prinzessin hätte ihren Auserwählten gefunden und sie wäre alleine.
Alleine mit einem gebrochenem Herzen zurück gelassen worden.
Sie wollte dies nicht glauben.
Also verbannte sie diesen Gedanken. So schreckte sie hoch und war wach.
Alles war gleich.
Es lag Schnee, so auch in ihrer Welt.
Aber ihre Augen.
Es waren nicht andere Augen die blau wurden sondern ganz allein ihre.
Aber glauben tat sie es nicht.
Sie sah es ja nicht einmal.
„Hallo...?“, rief sie in die Kälte.
Keine Antwort.
Zitterig stand sie auf. „Lucy..“, hörte sie eine völlig fremde Stimme.
Sie schreckte zusammen.
Ängstlich sah sie sich um. Niemand war zu sehen. Aber wem gehörte die Stimme? „Wer ist da?“, fragte sie und ihr Blick schweifte umher.
Sie erkannte das sie nicht auf ihrem Planeten war.
Etwas war anders. Es lag etwas in der Luft. Und von überall kamen Geräusche. Sie hörte Schreie. Man laute mal leise.
Schluchzen ertönte. Von wem kam das alles?
„Du bekommst Antworten. Aber zuerst musst du zu mir gelangen.“, sprach die Stimme im Nichts weiter.
Sollte Lucy ihm trauen?
„Was muss ich tun?“, fragte sie nach ihrer Überlegung.
Sie würde alles tun um wieder zu Hoseok zu können. Er genau so wie er für sie. Wenn sie sich gegenseitig sehen würden. Es bräuchte nicht einmal ein 'ich liebe dich'.
Es wären nur Worte die nicht einmal in kleinsten Sinne beschrieben was sie fühlten.
Dafür war es zu besonders. Beide waren besonders und zusammen waren sie das alles noch um so mehr.
„Folge dem Licht!“, sagte die Stimme zuletzt bis sie mit einem Atemzug verblaste und letztendlich verschwand. „Welchem Licht?“, fragte sie verwundert als sie nichts sah.
Es wahr still. Nur die Geräusche die nicht aufhören würden waren da.
Keine Stimme der sie aus Gefühl vertraute. Es war dunkel also warum war hier kein Licht?
Sie drehte sich noch einmal. Und dort hinten in weiter Ferne sah man etwas.

Sie seufzte und ging zu dem gefrorenen See

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Sie seufzte und ging zu dem gefrorenen See. Am Ufer blieb sie stehen. War es sicher?
Vorsichtig setzte sie ihren Fuß auf das dünne Eis. Doch plötzlich bildeten sich kleine Eiszapfen um ihren Fuß und das Eis unter ihr wurde dicker.
„Das liegt am Land nicht an mir...“, redete sie sich ein.
Sie atmete aus und sah einfach nicht hin als sie die nächsten Schritte setzte.
Das Eis brach nicht.
Es passierte alles wie beim ersten Schritt. Nach einer Weile öffnete sie die Augen und sah sich um.
Hier war es unheimlich.
Wäre Hoseok bei ihr hätte sie keine Angst aber er war es nicht..
Sie sah zum Himmel hoch.
Dort waren drei Monde.
Und in den Wolken schwebten eine Art Geister die nicht auf die Erde zu ihr konnten.
Sie wollte hier einfach nur weg. Also lief sie schneller zum Licht.
Ihrer letzten Hoffnung... |12. Kapitel

ᵇˡᵘᵉ ᵉʸᵉˢ | •ʰᵒˢᵉᵒᵏ•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt