Die böse Drohung

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,,Und wenn ich mich dagegen weigere? Sie können mich nicht gegen meinen Willen operieren!"
Sie verschränkte ihre Arme und ließ sich zurück in seinen Stuhl fallen.

Dr. Kurz fasste seinen Stuhl an der Lehne an und beugte sich wieder über Serafina.

,,Wenn du jetzt noch weiter so vorlaut bist, dann werde ich dafür sorgen das der Anästhesist dir zu wenig Narkosemittel verabreicht. Dann wirst du das alles was ich mit dir machen werde schön mitbekommen, die Schmerzen, dass Leiden...Alles. Und glaube mir, wünsch es dir nicht. Wünsch dir das nicht Serafina..."
Dr. Kurz ließ seinen Stuhl los.

,,Aber ich will nicht operiert werden! Ich mag mich so wie ich bin! Und vor allem will ich nicht so aussehen wie die da!"
Sie zeigte auf den hellen Bildschirm.

,,Du wirst noch viel schöner aussehen. Machen werde ich es mit dir so oder so, und falls dich jemand fragt antwortest du auf keinerlei Fragen. Wenn du alles das tust was ich dir sage dann wird dir nichts passieren, versprochen."
Lächelte er wieder.

,,Und wenn ich auf Fragen eingehe?"
Sie zuckte mit den Schultern.

,,Lass mich nicht auf die Idee kommen
dich zu töten."
Dr. Kurz schloss für kurze Zeit seine Augen.

,,Dein Leben gehört nun mir. Du gehörst nun mir. Alles an dir gehört nun mir, für immer..."
Diesmal fing er an wie ein Psycho zu lächeln.

,,Ich werde dich gut für die OP vorbereiten lassen, wenn du jetzt brav auf dein Zimmer gehst und tust als wäre nichts. Denk dran, du weißt was sonst passiert Schätzchen..."
Er reichte ihr seine Hand damit sie aufstehen konnte.

Ihre zarte Hand in das blaue Gummi zu legen ließ in Serafinas Körper Schauer und Schrecken los, alles hier machte ihr Angst. Und das Gefühl, seine Hand anzufassen, war für sie schlimmer als alles andere.

,,Ich werde nichts sagen. Aber wann wollen Sie überhaupt anfangen mich zu operieren?"
Sie ließ seine Hand los und fasste wieder ihren Tropf an.

,,Wie gesagt, 18 Uhr stehst du vor meiner Tür. Angezogen und normal bitte, dass heißt ohne Kittel und ohne Trop. Danach werde ich dich vorbereiten lassen, und was ich als erstes machen werde weiß ich noch nicht. Scheinbar werde ich dir zuerst 4 oder 6 deiner Rippen entfernen, damit du eine schmalere Taille bekommst."
Er ging mit ihr zur Tür.

,,Meine Rippen?!"
Sie schreckte zurück.

,,Ja deine Rippen. Dir wird nichts passieren solange du genug Narkosemittel bekommst."
Dr. Kurz legte seine Hand auf ihre Schulter.

,,Ich habe trotzdem Angst davor..."
Schnaufte sie.

,,Sei brav und leise, dann wird dir nichts passieren."
Dann öffnete er ihr die Tür.

Mit einem Nicken verließ Serafina sein Sprechzimmer und ging wieder auf ihr normales Zimmer.
Dr. Kurz regelte sich und ging wieder zu seinem Schreibtisch.

Mr Horror Aesthetics | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt