~Epilog~

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Ein Jahr später...

"Okay, warte ich hab eine neue Theorie, Jin hat mit dem Teufel einen Pakt geschlossen und dann...na ja hat V zu seinem Gehilfen gemacht und nun werden sie alle mit ihrem Leben so...konfrontiert." Erklärte mir Lina nachdenklich, als wir die Treppenstufen hinab stiegen und Richtung Pausenhof liefen. Mein Ranzen schulterte schwer auf meinen Rücken und Lina und ich erreichten kurze Zeit später den Schulhof. Bis auf wenige Gebüsche, einen Ginkobaum in der mitte und den lächelnden Hausmeister am Rand, lag dieser komplett verlassen da.

"Na ja, du kannst die Theorie so biegen wie du willst. Am ende läuft das auf das selbe hinaus." Erklärte ich. "Auf was denn?" Wollte Lina neugierig wissen. "Love yourself. Liebe dich selbst. Das ist die Nachricht, die die Jungs übermitteln wollen." Ich lächelte in den blauen Himmel und blickte auf mein Handy.

"Heute ist der erste April." Sagte ich und packte es wieder weg in meine Hosentasche. "Ich ahne etwas." Sagte Lina augenzwinkernd. Ich lachte. "Und was ahnst du?" Fragte ich sie. "Keine Ahnung, vielleicht läufst du ja gegen deinen Seelenverwandten, der, dich zu einem Date auffordert."

"Jungkook?" Wie lange ich diesen Namen nicht mehr ausgesprochen hatte. "Wie kommst du darauf?"

"Er ist doch voll der Typ für Aprilscherze. Vielleicht kommt er ja schnell mal hierher geflogen um ein zweites mal gegen dich zu laufen. Wie dem auch sei." Sie lächelte. "Unsere Wege trennen sich hier."

"Musst du deiner Oma beim Kreuzworträtsel helfen?" Fragte ich sie lächelnd. Sie schüttelte ihren Kopf. "Ich hab eine Verabredung mit Kai. Du weißt schon, der Austauschschüler aus Japan. Er hat mich zu einem Eis eingeladen." Ich lächelte zufrieden. "Dann hab du mal Spaß!" Rief ich ihr noch zu. "Und pass du mal auf, dass du nicht doch noch versehentlich gegen eine Stange läufst. Solange du und Jungkook nicht geheiratet habt, ist euer Schicksal noch nicht besiegelt." Ich verdrehte meine Augen.

"Du hast zu viele Theorien von BTS angesehen." Lachte ich und setzte meinen Weg schließlich fort.

Ich nahm meine Kopfhörer heraus und ging auf Spotify. Ich lickte auf meine Playlist und "I'm Fine" begann. Ich gelangte am Park und war gerade dabei zu überlegen, was ich damals vor einem Jahr gemacht hätte, oder wo ich jetzt stehen würde, wenn ich nicht gegen ihn gelaufen wäre. Wahrscheinlich...stünde ich trotzdem hier. Lächelnd im Schatten der grünen Baumkronen.

Dann, urplötzlich, hörte ich eine Stimme. Ich musste mein Lächeln verkneifen, als ich meinen Weg vortsetzte. Damals hatte es auch so angefangen. Ich hatte Stimmen gehört und war stehen geblieben. Vielleicht sollte ich jetzt auch einfach stehen bleiben? Also blieb ich stehen, wandte mich um, als jemand in mich hinein lief.

"Oh mein Gott Y/N! Warum bleibst du denn so abrubt stehen? Ich kann doch nicht so schnell abbremsen."

"Soll dir auch Leid tun..." Moment. Ich hob schlagartig meinen Kopf und blickte in das Gesicht von...meinem schweizer Hotboy. " Oh mein Gott,Jungkook?!" Da hatte er mich schon lächelnd in seine Arme gezogen. Wie ich das doch alles vermisst hatte. "Ich bin dein Gott? Seit wann?" Ich hatte ihm lachend in die Seite geschlagen. "Warum..?"

Er hatte mich kurz los gelassen und blickte mich mit seinen kugelrunden braunen Augen an, die so viel Wunderbares in sich wiederspiegeln ließen, dass ich wie ein tausend Seitiges Buch stundenlang anblicken konnte.

"Ich wollte dich sehen, umarmen, küssen, mit dir kuscheln und all das übliche." Sagte er und das nächste, was er tat, war mich an sich zu ziehen und zu küssen. Dieser Depp musste doch bestimmt schon tausend Liebesfilme gesehen und Anleitungen zum Küssen gelesen haben!

"Ist dir eigentlich je schon mal aufgefallen, das wir so das ktischigste Paar überhaupt sind?" Fragte ich ihn lachend, als die Blütenblätter des Parks durch den Wind auf Jungkooks hellbraunen Haaren landeten. Er zuckte seine Schultern.

"Das Leben ist kitschig. Und außerdem." Er zog mich wieder näher zu sich. "Hat uns schließlich das Schicksal zusammen geführt. Wer weiß, was Gott noch alles für uns plant?" Dann spürte ich, wie damals, als er mich das erste mal geküsst hatte, wie die Zeit um uns einfach stehen blieb. Kein Raum und keine Zeit.

Kein Newton mit seinen physikalischen Kräften und auch kein Einstein mit seiner Relativitätstheorie konnte diesen Augenblick beeinflussen.

Was hatte mir meine Großmutter Gerdi immer gesagt?

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man bekommt.

719 Wörter

Ende

Na ja zumindest für das erste. Falls ihr noch Lust auf eine Fortsetztung hättet, schreibt mir einfach <3 !

Ach ja das hätte ich beinahe vergssen: Happy End

Eure Daisuki~

Euphoria [JK x READER]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt