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Ich stand abrubt auf und die schlechte Laune war wie vergessen. Ich stolperte Richtung Eingang. Er hatte eine Jeansjacke darunter ein weißes T-Shirt und eine schwarze Jenas an. Ob es K-Pop Idole oder allgemein alle Koreaner auf sich hatten immer so perfekt auszusehen?

"Hey." Sagte ich etwas außer Atem und hoffte inständig, dass ich wenigstens halb so gut aussah wie er, was jedoch zweifelhaft war, da meine Haare bis eben noch ziemlich zersaut ausgesehen hatten.

"Hey, Y/N~!" Er lächelte mich strahlend an, als wäre er die Sonne selbst. Mia stand neben mir und blickte zwischen mir und Jungkook hin und her.

"Seit wann hast du einen Freund?" Wollte sie wissen und ich löste meine AUgen von Jungkook. "Um genau zu sein, sind wir noch nicht zusammen. Jedenfalls nicht offiziell." Erklärte ich. Wir hatten uns zwar drei mal geküsst, eine Nacht zusammen in einem Bett gekuschelt und waren zusammen daten gegangen und hatten eine Verabredung für den Jahreszeitenball, aber da mich Jungkook noch nicht gefragt hatte, konnte ich doch nicht sagen, dass wir zusammen waren, oder?

"Ah." Sagte sie und musterte Jungkook. "Der sieht voll wie die Koreaner auf deinem Poster im Zimmer aus...hm, na dann lass ich euch mal alleine." Somit verschwand sie um die Ecke.

"Was gibts?" Fragte ich ihn nun auf Koreanisch. "Ich wollte mit dir ein bisschen für den Ball üben." Und so kam es, dass sich der schlechteste Tag der Woche sich zum besten wendete.

Nach dem wir im Tanzstudio, dass der Manager für die Jungs gemietet hatte,klassische Tanzschritte durch gegenagen waren, hatten wir beschlossen zusammen Eis essen zu gehen. Gerade saßen wir im Café und löffelten zusammen die heiße Himbeere leer.

"Warum...hast du eigentlich ausgerechnet mich genommen?" Fragte ich schließlich. Diese Frage schwirrte schon seit gestern in meinem Kopf und endlich konnte ich genug Mut in mir aufkratzen, diese laut zu stellen.

Scheinbar etwas überrascht, blickte Jungkook mich mit großen Augen an. "Braucht man denn einen Grund?" Sagte er und nahm meine kalten Hände. Ich wusste nicht, ob vom vielen Eis oder davon, dass alles blut in meinem Körper nun in den Kopf schoss.

"Du bist einfach das wundervollste Mädchen, der ich je in die Augen geblickt habe. Ab dem Zeitpunkt, als wir zusammen gestoßen waren, wurde mir sofort klar, wie sich Romeo gefühlt haben muss, als er Julia gesehen hat."

"Aber du kanntest mich doch gar nicht." Entgegenete ich. "Mein Herz hat endlich die zweite Hälfte seines Herzens gefunden." War das nicht langsam zu viel des Guten? "Ich wusste ja gar nicht, dass der golden Maknae nur mit einer Hälfte seines Herzens gelebt." Er zuckte seine Schultern. "Willst du ein Röntgenbild?" Ich verdrehte meine Augen, lächelte dann aber. "Jeon Jungkook, du machts mich verrückt." Und das war nicht gelogen.

Er machte mich so verrückt überglücklich.

Timeskip

Es war Freitag. Sieben Uhr dreißig. Ich stand gerade vor meinem Spint und holte meine dicken Schulbücher heraus. Müde rieb ich mir meine Augen und wollte die Spinttür gerade wieder schließen,als mein Blick auf einen weißen Umschlag fiel.

War der da schon immer gewesen?

Argwöhnisch nahm ich diesen in die Hand und holte einen unordentlich zusammen gefalteten Zettel und ein Foto heraus.

Ein Blick des Fotos reichte, um mich hellwach zu machen. Mit zittrigen Fingern entfaltete ich den Brief.

Komm in der 2. großen Pause auf das Mädchenklo im 3. Stock, andernfalls veröffnetliche ich das Bild.

In meier Hand hielt ich ein Bild von mir und Jungkook in der Eisdiele gestern.

Zu meinem Unglück kam Lina heute nicht in die Schule. Also war ich komplett auf mich allein gestellt. Wenn mir eine Tatsache klar war, dann die, dass das Foto auf keinen Fall an die Öffentlichkeit gelangen durfte. Nicht mir, sondern Jungkook und BTS zu gute. Mit diesem einen Bild, in dem er meine Hand fest umklammert hatte, gefärdete ich seine gesamte Karriere. Nicht nur seine, sondern auch die der ganzen Jungs. Und das war das aller letzte was ich wollte.

Widerwillig tat ich einen Schritt in die Mädchentoilette. Die Luft der Toilette im dritten Stock war zwar deutlich erträglicher, aber beim Anblick von Anna Smith wurde mir so übel, wie schon lange nicht mehr.

"Hey Y/N." Mit einem drohenden Unterton, sprach sie meinen Namen aus und obwohl die Toilette gut beheizt war, lief ein Schauer meinen Rücken hinunter.

"Woher hast du das Bild?" Obwohl ich die Antwort darauf schon kannte, hatte ich die Bedürfnis es von ihr zu erfahren. "Oh,ich war zufällig im selben Café, also dachte ich mir, halte ich euren süßen Anblick auf Kamera." Sie lächelte unschuldig. "Ich habe einen Vorschlag für dich., Y/N." Fuhr sie unbeirrt fort und näherte sich mir.

"Wenn du mir sagst, wo BTS ist und du Jungkook aufgibst, dann verbrenne ich das Foto und lösche es. Als wäre es niemals da gewesen."

"Warum tust du eigentlich so, als würde Jungkook dir gehören?" Aufgebracht blickte ich das Mädchen an verständnislos an. Dann auf einmal lächelte sie traurig. "Weil er mir tatsächlich gehört,Y/N. Hat er mich nie erwähnt?" Ich schüttelte unsicher meinen Kopf. "Nun, Jungkook und ich kennen uns seit dem Kindergarten. Wir gingen zusammen auf die Schule und sogar das Tanzen habe ich ihm beigebracht. Danach entschied er sich mit 14 Jahren zu einem Idol zu werden. Tja, dann bin ich mit meinem Vater und meiner Schwester hierher gezogen. Meine Mutter blieb in Seoul wegen der Arbeit. Und jetzt stehen wir hier."

Sie kannten sich von Klein auf?

"Y/N, bei Jungkook ist kein Platz für dich. Also entscheide dich. Ich warte auf deine Antwort."

Dann klingelte es und Anna verließ die Mädchentoilette.

906 Wörter

Boom! Second Teaser is out now!! Arrrghhhh!!! I am screaming!! Haha hope you are all well!!

Daisuki~

Euphoria [JK x READER]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt