Alicia Po.V
Verdammt, verdammt, verdammt! Wie konnte er das herausfinden?!
Ich starrte ihn ungläubig an.
,,W-was..?" Stotterte ich und er schüttelte enttäuscht den Kopf.
,,Ich habe es ihnen nie geglaubt Al. Nie. Zumindest wollte ich es ihnen nie glauben..." Sagte er bloß und ließ den Blick auf seine Bettdecke sinken.
,,Es- Ich... Ich wollte das nicht." Murmelte ich mit erstickter Stimme.
,,Du brauchst nicht mehr so zu tun Alicia. Ich habe es verstanden. Ich bin nicht mehr dieser dumme kleine Junge den du verarschen kannst."
Ich umfasste meinen Oberkörper mit meinen Armen, da es sich auf einmal anfühlte als würde ich erfrieren.
Tränen stiegen mir in die Augen.
,,Würdest du mich wirklich lieben, würdest du mir zuhören." Und mit diesen Worten lief ich davon.Fünf Po.V
Ich war in meinem Zimmer als es auf einmal an der Tür klopfte.
,,Ja." Murmelte ich in meinen Rechnungen vertieft und kurz darauf öffnete sich die Tür mit einem leisen Klicken.
,,Hey Fünf. Können wir reden?" Mein Blick fiel auf Vanya. Sie schien traurig.
Ich legte meine Sachen zur Seite und stand vorsichtig auf.
,,Vanya? Was ist los?" Sie wischte sich einige Tränen aus den Augenwinkeln und lief langsam auf mich zu.
,,In der Schule-,"
,,Was haben Sie Dir angetan?!" Unterbrach ich sie grob und wütend.
Ich wusste es. Sie würden nicht lange warten und dann auf Vanya losgehen! Diese Idioten!
,,Es- Nein. Es ist bloß, dass sie mich nicht mehr in Ruhe lassen und ständig nach Dir ausfragen." Sagte sie zögerlich und ich verschränkte genervt die Arme vor der Brust.
,,Wer? Wer will dich nicht mehr in Ruhe lassen? Ich werde es morgen regeln. Dann wagen sie es nicht mal mehr dich anzusehen." Vanya schmunzelte kurz.
,,Eigentlich so gut wie alle." Murmelte sie verlegen und ich kniff die Augen zusammen.
,,Was wollen sie eigentlich? Ich habe den Typen nur ein wenig zu doll gegen den Kopf geschlagen! Sie tun ja als wäre das ein Weltwunder!" Rief ich aufgebracht und Vanya zuckte mit den Schultern.
Kurz darauf zuckte sie zusammen und bekam große Augen. Ich legte die Stirn in Falten.
,,Vanya? Da ist noch etwas. Was haben sie gemacht?! Sag schon!"
Vanya schüttelte langsam den Kopf um ich wurde wütend.
,,Wenn du es mir nicht sagst, werde ich es auch nicht ändern können!" Rief ich und sie strich sich verlegen über den Arm.
,,Sie wollen alles wissen."
,,Was heißt alles?" Fragte ich genervt. Konnte sie nicht einmal Klartext sprechen.
,,Alles was da passiert ist."
,,Und was geht es sie an?!"
,,Nichts! Ich sage ihnen ja auch nichts! Aber sie wollen unbedingt wissen was du getan hast. Einer von den hat mich sogar geschubst, weil ich nichts gesagt habe." Murmelte sie und ich fuhr mir verzweifelt durch die Haare.
Was waren das Bitteschön für Leute? War es so besonders wenn einmal so etwas passierte?!
Egal, ich würde das morgen regeln und wenn sie nicht hören würden würde ich es Vater erzählen.
Dann wären wir weg...
Aber jetzt brauchte ich eher eine Pause. Mein Blick fiel aus dem Fenster, die Sonne schien.
Grübelnd blickte ich zu Vanya.
,,Hättest du Lust mal in den Park zu gehen?" Sie schaute geschockt.
,,Aber Vater sagte doch wir dürfen nicht-,"
,,Er sagt bei jeder Scheiße das wir sie nicht dürfen." Unterbrach ich sie entnervt und so war es ja auch.
Wir durften so gut wie gar nichts machen.
Nach einer Weile des Schweigens nickte Vanya zögerlich.
,,Ja okay. Aber was wenn er uns sieht?" Ich starrte kurz aus dem Fenster und dann wieder zu Vanya.
,,Dann haben wir ziemlich verkackt." Sagte ich wahrheitsgemäß und zuckte dazu die Schultern.
Kurze Zeit später liefen ich und Vanya durch den Park und betrachteten die gute Aussicht.
Warum hatte ich Vater eigentlich niemals wiedersprochen oder überhaupt versucht mein Leben zu leben?
Plötzlich blieb Vanya mit einem Schlittern stehen. Fragend drehte ich mich zu ihr.
,,Mir vergeht die Lust... Können wir wieder zurück?" Fragte sie mit gehetzter Stimme und ich drehte mich um um zu sehen ob hier irgendeine Person war die Vanya nicht sehen wollte.
Fehlanzeige.
Ich runzelte die Stirn.
,,Aber wir sind doch gerade erst paar Minuten hier." Erwiderte ich und Vanya strich sich verlegen eine entwichene Haarsträhne aus dem Gesicht.
,,Ich würde aber trotzdem lieber jetzt schon gehen." Ich seufzte und blickte mich nocheinmal um. Ganz ehrlich, wann würde ich diese Chance in meinem Leben nochmal bekommen einfach ganz normal durch den Park zu laufen?
,,Geh ohne mich." Antwortete ich also gleichgültig.
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Number Five Ff
FanfictionFünf rettet ein ganz normales Mädchen um bei seinem Vater besser anzukommen doch dieser reagiert anders als erwartet. Wütend weil Fünf nicht auf ihn hört und nie das tut was er ihm sagt und so kommt es, dass er zusammen mit Vanya, die ihn verteidig...