Ich merkte nur noch wie ich begann zu rennen. So schnell wie ich konnte verließ ich das Haus und Rief mir ein Taxi um zu Alicia zu kommen.
Nein... Was hatte dieser Brief bloß zu bedeuten? Bitte... Bitte habe Dir nichts angetan Alicia. Es konnte einfach nicht sein. Wenn es so wäre dann wäre alles meine Schuld!
Aber sie würde das doch nicht tun. Sie war der stärkste Mensch den ich kannte!
Warum hatte sie mir denn nichts von ihrer Mutter erzählt hatte? Ich war so ein Idiot. Ihr ging es offensichtlich schlecht und ich hatte es nicht mal bemerkt.
Und Delores. Der Name war wunderschön. Ich verstand nicht was sie gegen ihn hatte.
So wunderschön wie auch sie es war.
Das Taxi hielt an und ich bezahlte bevor ich eilig zu ihrer Wohnung lief und klingelte.
Minuten vergingen und niemand öffnete mir.
Nein. Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare und lief vor den Treppenstufen hin und her.
Wo konnte sie sein. Aber auch so war ich einfach viel zu spät dran. Ich hoffte nur sie hatte sich wirklich nicht irgendwas angetan, sondern das ganze in diesem Brief nur so dramatisch ausgedrückt hatte damit ich nach ihr suchte...
Doch dann fiel es mir ein.
Der Park! Unser Stammplatz.
Ohne zurückzublicken rannte ich los. Erneut so schnell wie ich konnte und hauptsächlich teleportierte ich mich eigentlich nur weiter. Mir war in dem Moment komplett egal was sich die Leute dachten die mich so sahen.
Ich lief einfach weiter, rempelte aus versehen einen Jungen an welcher ein Paar Schritte zurück taumelte und mir wütend hinterherstarrte, bis ich dort angekommen war.
Es war dunkler als sonst... und kälter. Frierend suchte ich überall nach ihr. Komm schon...
,,Fünf?" Mit aufgerissenen Augen drehte ich mich um. Alicia.
Ich spürte etwas nasses auf meinen Wangen als ich auf sie zu lief um sie in den Arm zu nehmen.
,,Fünf!" Rief sie und stieß ein ersticktes Lachen aus, als sie mich fest in die Arme schloss.
,,Ich- Ich dachte du würdest nicht kommen..." Sagte sie dann und ihr zierlicher Körper fing an unter meiner Umarmung zu Beben. Sofort ließ ich sie los und hielt sie auf einer Armlänge von mir entfernt.
Bitter weinend schaute sie stur auf den Boden und wagte es gar nicht aufzuschauen. Langsam verging mir mein strahlendes Lächeln.
,,Alicia. Was ist los? Du sagst mir jetzt gefälligst was passiert ist und was es mit diesem Brief auf sich hat!" Rief ich fassungslos doch sie blickte mich noch immer nicht an. Schluchzend starrte sie zu Boden.
Ich schloss meine Augen um mich zu beruhigen um dann langsam zurück zu gehen.
,,Alicia." Sagte ich nochmal doch diesmal mit mehr Nachdruck in der Stimme. Und tatsächlich schaute sie auf, die Augen gerötet, die Haut bleich. Sie sah aus wie eine aufgewärmte Leiche.
,,Es tut mir leid Fünf..." Stotterte sie und stolperte bis zur Bank auf welche sie sich dann setzte.
,,Ich habe dich nicht verdient." Fuhr sie wimmernd fort doch ich schnitt ihr wütend das Wort ab.
,,Wenn hier jemand jemanden nicht verdient dann bin ich das wohl! Ich habe dich ignoriert nur damit ich meinen Willen bekomme! Ich habe gar nicht an dich gedacht!"
Mit Tränen in den Augen lief ich zu ihr und ließ mich dann vor ihr auf die Knie fallen, als wäre ich ein ergebener Diener und für sie würde ich das auch sein, wenn es hieß, dass es ihr gut ging...
,,Alicia. Du bist... Ein..." Ich stockte. Solche kitschigen Aussagen waren einfach nicht mein Ding. Ich war eine Niete darin, aber ich musste das jetzt durchziehen.
Das war das Mindeste was ich tun konnte... Verdammt, ich hatte sie ja fast in den Selbstmord getrieben!
,,Du bist einfach fantastisch. Ich will, dass du das nicht vergisst. Du bist vielleicht nicht so wie die anderen, aber genau das macht dich so einzigartig und genau das liebe ich so an Dir." Während meiner Rede schaute ich ihr tief in die glasigen Augen und nahm ihre kühlen Hände in meine um sie zu wärmen.
Dann lächelte sie auf einmal.
,,Ich bin so froh, dass ich dich kennen lernen durfte Fünf." Flüsterte sie und ich spürte wie mir eine heiße Träne die Wange runterlief.
,,Und ich bin so glücklich, dass es dir gut geht." Fest schloss ich sie in meine Arme und nahm mir vor sie nie wieder loszulassen.~~
Für alle die verwirrt sind: Ich habe mich entschieden das Ende dieser Fanfiction umzuschreiben. Einfach weil mir das andere nicht so gefiel.:)
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Number Five Ff
FanficFünf rettet ein ganz normales Mädchen um bei seinem Vater besser anzukommen doch dieser reagiert anders als erwartet. Wütend weil Fünf nicht auf ihn hört und nie das tut was er ihm sagt und so kommt es, dass er zusammen mit Vanya, die ihn verteidig...