*Einen Monat später*
Fünf Po.V
Es war alles vollbracht.
Vater hatte mich von der Schule abgemeldet und ebenfalls veröffentlicht, dass ich und Alicia kein Paar mehr waren.
Aber wieso war ich dann nicht glücklich? Ich hatte doch alles was ich wollte... Oder?
Es war krank wie viel sich in so wenig Zeit verändern konnte.
Alicia hatte ich nun seit zwei Wochen nicht mehr gesehen und es fühlte sich an als ob etwas in meinem Leben fehlen würde.
Wir wollten zusammen auf dieses Fest gehen und Spaß haben, aber die Woche endete nicht so wie geplant.
Nach einer Weile gab Alicia es auf mit mir zu reden und schenkte mir in der Schule keine Beachtung mehr.
Jedes Mal war ich kurz davor einfach zu ihr zu laufen und mich zu entschuldigen. Für alles, jede Scheiße die ich ihr angetan hatte, einfach zu entschuldigen.
Und am Ende... Wäre alles wieder so wie vorher.
Mein Verlangen durch die Zeit zu reisen war in diesem Monat auch noch weiter gestiegen.
Ich dachte sogar darüber nach einfach Alicia mit mir zu nehmen. Und dann könnten wir ein glückliches Leben gemeinsam führen...
Doch die Realität war anders.
Anscheinend hasste Gott mich und sah es nicht vor, dass ich ein glückliches Leben mit der Liebe meines Lebens führen konnte...
Das Klingeln an der Tür brachte mich dazu aus meinem Gedankenstrom zu erwachen und mich langsam zu erheben.
Ich hörte Stimmen im Flur und daraufhin Schritte.
Sie steuerten auf mein Zimmer zu.Alicia Po.V
Ich wollte Fünf sehen. Noch ein letztes Mal.
Dann könnte es meinetwegen vorbei sein. Aber ganz bestimmt nicht mit meiner Liebe zu ihm.
Naja... War es überhaupt Liebe? Mein Herz zumindest fühlte sich so an. Als hätte es mir jemand rausgerissen und in zehntausend Stücke zerrissen.
Also entschied ich mich dazu zu ihm zu fahren.
Alleine. Durch den Regen der langsam aber sicher auf mich herab prasselte. Warum regnete es eigentlich immer in solchen Momenten?
War es Schicksal?
Vor der Tür seines Hauses zögerte ich nochmal kurz bevor ich klingelte.
,,Ja?" Die Tür öffnete sich um einen kleinen Spalt und dahinter erkannte ich Mister Hargreeves Kopf.
Ich schmunzelte. Das erinnerte mich ja schon ein wenig an das erste Mal als ich mit meiner Mutter hier stand.
Die Gründe waren komplett unterschiedlich fiel mir auf und ich spürte in mir noch was zerbrechen.
Aber beide Male war ich hier wegen Fünf.
Damals hatte er mich gerettet und sich wie ein Arsch benommen. Dieses Mal... Ja... Was eigentlich?
,,Ich..." Murmelte ich. Meine Stimme hörte sich rau an und selbst in meinen Ohren viel zu verletzlich.
,,Ich würde gerne Fünf sehen." Fügte ich schließlich hinzu. Als ich das aussprach spürte ich meinen Magen rumoren. Vielleicht war es der Hunger. Ich hatte es nicht über mich gebracht mich den ganzen letzten Monat lang richtig zu ernähren.
,,Wer sind sie?" Fragte Hargreeves mit einer solchen Feindseligkeit in der Stimme die mir einen Schauder über den Rücken trieb.
,,Alicia Woods, Sir." Diesmal öffnete er die Tür ganz.
,,Was wollen sie hier?"
,,Ich-," Ich musste mich dran halten nicht vor ihm in Tränen auszubrechen.
,,Ich muss mit Fünf reden. Bitte. Ein letztes Mal. Ich verspreche ihnen danach komme ich nie wieder." Hauchte ich worauf er zu überlegen schien.
,,Na schön. Aber bleiben sie nicht zu lange." Ich nickte vorsichtig bevor ich neben ihm in das Haus treten konnte und er mich die ganzen Flure lang bis zu Fünfs Zimmer steuerte.
Vor der Tür ging er schnurstracks wieder davon und ließ mich alleine meinem Schicksal gegenüber.
Zaghaft klopfte ich an der Tür welche kurz darauf von Fünf geöffnet wurde.
Er trug wieder diese komische Schulkleidung die jeder in der Umbrella Academy trug. Seine Haare waren verwuschelt als wäre er gerade erst aufgestanden und ich hatte ein unglaubliches Verlangen danach sie ihm einfach selber zu richten.
Hart schluckte ich um den Gedanken loszuwerden.
,,Hey..." Er schaute mich verwirrt an.
,,Alicia?" Ich nickte.
,,Was- Was machst du hier?" Fragte er mich stockend und ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
,,Könnte ich... Könnte ich vielleicht rein?" Stotterte ich daraufhin bloß und er machte mir verlegen Platz.
Ich setzte mich auf sein Bett während er die Tür schloss und sich fragend zu mir drehte.
Einen Moment lang schauten wir uns einfach so an.
Doch dann bemerkte ich, dass es begann unangenehm zu werden und brach schnell den Blickkontakt.
,,Ich wollte dich nur noch einmal sehen." Sagte ich schließlich wahrheitsgemäß.
,,Wie meinst du das?"
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Number Five Ff
FanficFünf rettet ein ganz normales Mädchen um bei seinem Vater besser anzukommen doch dieser reagiert anders als erwartet. Wütend weil Fünf nicht auf ihn hört und nie das tut was er ihm sagt und so kommt es, dass er zusammen mit Vanya, die ihn verteidig...