Number Five Ff

Kapitel 1

Fünf Po.V

Wir besprachen gerade den Ablauf unserer Mission. Mal wieder ohne Vanya. Irgendwie enttäuschte es mich, dass Vanya nie mitmachen konnte... Es wäre einfach viel lustiger mit ihr.
,,Also habt ihr es verstanden?" Fragte Dad und wir antworteten alle gleichzeitig mit einem Ja Vater.
Dann fuhren wir zu der Bank an der der Raub stattgefunden hat. Ich redete die ganze Fahrt lang mit Vanya und Ben über unsere Missionen, als der Wagen plötzlich mit einem Ruck stehen blieb. ,,Was ist los?" Fragte Luther, der einzige der Dad noch als unseren Vater ansah, und schaute sich mit gerunzelter Stirn um. ,,Ein Mädchen. Sie wurde gerade von einem der Diebe mitgenommen." Sagte dieser bloß. Mein Kopf zuckte hoch. Das war meine Chance! ,,Ich! Darf ich sie retten! Ich beweise dir, dass ich es kann Vater!" Rief ich und öffnete bereits die Tür um aus dem Auto zu springen. Dad sah mich wütend an. ,,Nein, dies ist die Aufgabe von Nummer eins!" Luther sah abwechselnd von mir zu Vater schließlich wollte er aussteigen doch ich kam ihm zuvor und sprang aus dem Auto. ,,Nein! Es ist nicht immer alles die Aufgabe von Nummer eins! Ihr werdet schon sehen!" Äffte ich ihn nach, schlug die Tür hinter mir zu und lief davon.
Nach einer Weile in der ich den Spuren gefolgt war sah ich wie dieser Mann das Mädchen gerade in ein Auto sperrte und selber die Tür schon hinter sich zuschlug. Sie fuhren los und in meinem Kopf ging alles drunter und drüber. Ohne wirklich darüber nachzudenken teleportierte ich mich ins Auto.
Vater würde schon sehen. Ich war doch viel besser als Luther.

Alicia Po.V
Oh mein Gott. Oh mein verdammter Gott. Nicht schon wieder! Bitte, gott, sei doch dieses eine Mal bei mir und habe Erbarmen! Ich meine womit hatte ich das alles verdient?! Ich war doch erst so jung! Panisch versuchte ich mich irgendwie in eine Position zu bringen in der ich meinem Entführer in die Kronjuwelen treten konnte. Doch all das brachte rein garnichts! Der Typ drückte meine armen Handgelenke nur noch fester, sodass es schon knautschte und ich schmerzerfüllt aufkeuchte. ,,Bitte, bitte lassen Sie mich gehen! Ich verspreche ihnen sie bekommen dann meinetwegen alles was sie wollen!" Jammerte ich und verzog wütend das Gesicht, als er bitter auflachte. ,,Da habe ich schon so einige Ideen Kleine, aber ob sie dir gefallen ist hier die Frage." Sagte er und ich konnte das perverse Grinsen schon raushören. Widerling. ,,Meinetwegen hunderttausend Euro, aber lassen Sie mich gehen mein Gott!" Schrie ich, als er mich aufeinmal in einen Van steckte und hinter mir abschloss. ,,Arschloch!" Zischte ich leise, sodass er es nicht hören konnte. Und er fuhr los. Da geht man einmal Batterien für die Wii einkaufen und was passiert?! Mir liefen Tränen die Wangen runter. Ich hatte so ein großes Problem gerade. Es war wie ein Deja Vu... Irgendjemand musste doch wenigstens dieses mal dazwischen kommen... Aufeinmal tauchte jedoch ein Junge neben mir auf. Bitte was? Mein Kopf schnellte zu den, zugegeben äußerst attraktiven und wahrscheinlich auch noch in meinem Alteren, Jungen neben mir. Er war einfach ins Auto teleportiert so wie dieser eine aus dieser Umbrella Academy. Der konnte doch auch teleportieren.
Vielleicht war er der aus der Umbrella Academy.
Und vielleicht würde er mich retten!
,,Oh bitte Gott sag du rettest mich!" Schrie ich auf und wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln. Der Junge grinste mich an. ,,Nenn mich nocheinmal Gott und ich werde dich immer retten, wenn du mal Hilfe bei etwas brauchst." Sagte er breit grinsend und zwinkerte mir zu. Ich verdrehte die Augen.
Was ein Idiot.
,,Das ist nicht lustig verdammt siehst du es nicht?! Ich sterbe fast vor Angst!" Rief ich jetzt wütend und konnte die aufkommenden Tränen nicht verhindern. Er war nur hier um sich über mich lustig zu machen.
Plötzlich hielt das Auto an und ich wurde nach vorne geworfen. Mein Kopf prallte gegen die harte Absperrung zu meinem Entführer. Autsch. ,,Alles gut man ich bin nicht hier um mich über dich lustig zu machen Kleine, sondern um dich zu retten. Also hör mir jetzt genau z-..." Der immernoch fremde Junge konnte nicht Vorfahren, denn in diesem Moment wurde die Autotür aufgeschlagen und das Arschloch sah mich misstrauisch an. ,,Mit wem redest du?! Ich habe eine Jungen Stimme gehört." Er schaute sich prüfend um. Tatsächlich der Junge war verschwunden. Toll gelaufen diese Rettungsaktion.
Dann stieß er mich aus dem Auto und schleppte mich in das Haus.

Fünf Po.V
Der Typ hatte das Mädchen in dieses Haus geschleppt. Jetzt brauchte ich nur noch einen passenden Rettungsplan... Sie war bestimmt im Keller. Ich müsste mich nur in das Haus teleportieren und sie dann suchen. Aber sowieso könnte mir nichts passieren. Ich meine was soll der schon gegen mich machen? Also teleportierte ich mich eine kurze Zeit später in das Haus welches erstaunlich leer war. Auch die Stille war beunruhigend. Mit gerunzelter Stirn ging ich eine Treppe runter bei der ich vermutete, dass sie in den Keller führte und tatsächlich. Eine kurze Zeit später sah ich schon das hübsche, Brünette Mädchen heulend an einem Stuhl gebunden.
Ich lief die restlichen Treppen runter und deutete ihr leise zu sein doch sie verdrehte bloß die Augen. ,,Er ist nicht hier!" ,,Wie meinst du er ist nicht hier? Er kann dich doch nicht einfach alleine hier lassen!" Ich hatte den Typen ja schon auf dumm geschätzt, aber so blöd? Das machte das alles ja nur noch leichter für mich!
,,Er wollte seine Freunde besuchen und ihnen alles Bescheid sagen. Die beim Raub bei der Bank. Also den lebenden wollte er Bescheid sagen." Murmelte sie und ich löste langsam die Ketten. ,,Irgendeine Ahnung wieso die extra dich entführt haben?"
,,Nein." Ich kniff die Augen zusammen. Wieso entführten die einfach irgendein random Mädchen auf der Straße? Das gehörte doch gar nicht zu ihrer Vorgehensweise...
,,Bist du reich?" ,,Also bitte... Was für eine Frage..." Antwortete sie beleidigt. ,,Ne ich meins ernst." Sagte ich und nahm sie an der Hand um ihr beim Aufstehen zu helfen, da ihr Knöchel verletzt war. ,,Nein nicht wirklich wär aber schon cool." Sagte sie grinsend. ,,Woher hast du die Verletzung am Knöchel?"
,,Sag mal wie viele Fragen willst du mir eigentlich noch stellen?!" Fragte sie bissig. ,,Beantworte sie doch einfach und stell selber keine Fragen!" Zischte ich und musste sie stützen um mit ihr zum Auto zu gehen. Und ja ich würde einfach versuchen Auto zu fahren. Es wäre einfach zu komisch, wenn Leute sie so sehen würden.
,,Ich bin gestürzt, als der Dreckssack mich die Treppe runtergeschleppt hat." Feixte sie, dann schaute sie mich an. Lange. ,,Und du? Woher hast du das blaue Auge?" Ich sagte nichts, sondern half ihr einfach ins Auto. Dann setzte ich mich neben sie ans Steuer. Das Mädchen sah mich mit riesigen Augen an. ,,Sag nicht du willst fahren!" Ich grinste breit.
,,Genau das habe ich vor."