18.Gibst mir Kraft

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Steh auf - Capital Bra
"Komm doch einfach mit zu mir und stell mir keine Fragen
Ich hab doch tausend Namen, such dir einen aus
Woddi, Koka, Jacky-Cola, alles was du brauchst
Heute bin ich da für dich, auch wenn du mir nicht glaubst"

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Sicht von Capital Bra:

"Aleyna, dafür liebe ich dich doch. Ich weiß zwar nicht was los ist aber du sollst auch nie vergessen wie sehr ich dich liebe.", flüstere ich. Sie gibt mir das Gefühl, dass ich der glücklichste Mann der Welt bin. Ich habe sie nicht verdient.
Die Umarmung hält sehr lange bis ich wieder loslasse weil sich schon viele Menschen um uns scharen. Ich versuche sie zurück zur Halle zu ziehen aber Aleyna bewegt sich nicht von der Stelle.
"Lass uns wieder zurück zur Hochzeit.", versuche ich sie zu überreden. Sie schüttelt mit dem Kopf.
"Komm, wir gehen zusammen etwas machen.", deutet sie nach draußen.
"Aleyna, das ist die Hochzeit deines Bruders. Du kannst nicht einfach gehen. Sowas wirst du nicht nochmal erleben."
"Du hast recht aber wir bleiben nicht lange." Ich nicke und wir gehen wieder rein. Auch wenn ich dort nicht bleiben möchte weil keiner mich mag aber ich mache das für Aleyna. Nur
für Aleyna.

Irgendwann wird getanzt und Aleyna versucht mich zur Tanzfläche zu ziehen. Es wird Halay getanzt, was ich leider nicht kann. Aleyna versucht es mir beizubringen. Nachdem ich es gelernt habe, macht es sehr viel Spaß mit ihr zu tanzen.
Ein romantisches Lied wird abgespielt damit das Brautpaar ihren Tanz tanzt. Auch ich und Aleyna machen mit und ich kann die bösen Blicke ihres Bruders und Vaters sehen. Demonstrativ drücke ich Aleyna zu mir um sie leidenschaftlich zu küssen. Aleynas Vater schaut mich perplex an. Er würde am liebsten herkommen um mich zu schlagen. Ich grinse nur und küsse sie nochmal. Aleyna drückt mich leicht weg.
"Doch nicht vor meinen Eltern!", schimpft sie mit einem Grinsen im Gesicht. Meine Hand gleitet zu ihrer Taille und auch etwas runter. Sie schreckt auf und zieht meine Hand wieder hoch zu ihrer Taille.
Sie schaut mich drohend an. Ich weiß, so kann ich Aleynas Vater noch mehr provozieren. Da er mich sowieso hasst , gibt es nichts zu verlieren. Es wird wieder heller in der Halle und die sehr laute Musik bringt alle wieder zum tanzen.
Aleyna geht kurz zu ihren Freunden am anderen Ende der Halle. Ich sitze alleine am Tisch und beobachte Aleynas Bruder. Ich will wissen was er zu Aleyna gesagt hat, dass sie so aufgelöst ist. Er merkt wie ich ihn böse anstarre und kommt zu mir rüber. Er setzt sich neben mich und mustert mich konzentriert.
"Wehe du tust ihr irgendwas an. Wenn du nur auf die Idee kommst sie zu betrügen, dann wirst du sehen was passiert. Sie liebt dich aber so Leute wie du haben jeden Tag Sex mit einer anderen. Spiel nicht mit ihren Gefühlen.", faucht er mich an.
Ich grinse nur und kann ihn nicht ernstnehmen.
"Also eines kann ich versprechen, ich kann jeden Tag mit ihr Sex haben. Wenn du willst jetzt sofort." Er schlägt auf den Tisch. Er sieht so aus als würde er explodieren vor Wut.
Aleyna ruft mich zu sich.
"Ich geh dann mal.", sage ich frech. Ich geh mich bei der Braut verabschieden und widme mich ganz meiner Prinzessa.
"Lass uns Spaß haben.", grinse ich Aleyna an. Sie verdreht ihre Augen und wir steigen in mein Benzer.

Mit der höchsten Geschwindigkeit fahren wir und hören Musik so laut wie es geht. Wir schreien die Texte und lachen dabei als wären wir komplett betrunken. Die Fenster geöffnet und ihre schönen Haaren wehen während sie sich zu der Musik bewegt.

Sicht von Aleyna:

Nach einigen Stunden sind wir in  irgendeine Stadt angekommen.
"Wo sind wir?", frage ich neugierig.
"Vetrau mir, Schatz."
"Ja, ich vertraue dir aber wieso?", frage ich grinsend.
"Ich will nicht, dass du abhaust. Du sollst bei mir bleiben.", er lacht wieder, so wie Capi lacht. Ich grinse unsicher aber er lacht weiter. Er steigt aus und öffnet mir die Tür. Wir stehen vor einem Hotel.
Er nimmt meine Hand und viele Männer am Straßenrand beobachten mich. An der Straßenecke stehen paar Jugendliche. Sie rennen auf uns zu aber Capi stoßt mich schnell in das Hotel. Die Türen sind durchsichtig also kann ich erkennen wie Capi nervös mit den Jugendlichen paar Fotos macht, mit ihnen redet. Wieso hat er mich hier hinein gestoßen?
"Kann ich ihnen helfen?", fragt jemand mich höflich. Ich drehe mich um und ein Hotelmitarbeiter steht verwirrt vor mir.
"Ähm- Ich warte auf mein Freu- Nein, mein Bruder.", stottere ich. Der Mitarbeiter nickt und beschäftigt sich mit anderen Gästen. Wieso ich gelogen habe? Weil ich weiß was Capital vor hat. Er kommt auf mich zu .
"Baby, lass uns ein Zimmer buchen.", sagt er leise. Ich bin wütend aber trotzdem willige ich ein. Das Hotel ist sehr groß und scheint auch sehr teuer zusein. Capi führt mich in ein Zimmer. Er schubst mich fast schon rein. Er schmeißt seine Sachen irgendwohin und knöpft sein Hemd auf. Capi merkt meine Blicke und fragt:
"Was ist los?"
"Was los ist? Willst du mir erklären wieso deine Fans mich nicht sehen dürfen? Bin ich nur eine Frau von vielen für dich? Bin ich dir nicht wichtig?", sprudelt es aus mir heraus.
Sein Blick bleibt kalt und er zieht sein Hemd aus.
"Weißt du eigentlich wie gefährlich das für meine Karriere sein kann? Wenn ich es ihnen erzählen würde dann allen aufeinmal. Gerüchte würden enstehen. Gerüchte die keinen von uns gefallen. Sie würden behaupten du wärst eine Schlampe oder ein Groupie. Verstehst du nicht, dass ich alles mache damit ich dich von dieser Sache fernhalten kann. Diese Rapwelt ist alles andere als schön. Glaub mir ich weiß was ich sage.", sein Blick bleibt ernst. Er hat recht! Ich fühle mich so dumm. Er zieht ein Pulli an. Die Hose wechselt er mit einer Jogginghose. Ich sehe wie er versucht meine Blicke zu vermeiden.
"Was ist eigentlich mit dir passiert? Seit der Hochzeit bist du anders." Seine genervte Art tut mir weh. Wie soll ich es ihm denn erklären?
"Ich habe Angst davor, dass du dich von mir trennst. Dass du denkst ich würde dich nicht lieben sondern dein Geld. Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll." Capi verdreht seine Augen und antwortet:
"Wir hatten schon darüber geredet. Ich weiß wie sehr du mich liebst." In sein Gesicht ensteht ein Grinsen.
"Wer würde mich nicht lieben?" Wir beide lachen. Ich liebe diese Momente wenn wir beide lachen. Ich liebe ihn so sehr. Sein Lächeln ist unbezahlbar. Ich schaue ihn verliebt an.
"Du gibst mir immer Kraft."
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Okay alles klar. Ich wollte noch mehr schreiben weil ich gerade so viel Inspiration bekommen habe.  Das Lied "Für uns" ist so schön und hilft mir bei der Geschichte. Danke.

Sollte so sein || Capital BraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt