27.Gar nichts

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Leg - Capital Bra
"Ich rauch Saruch mit Sharmuts, wenn ich Pac pumpe
In der Gucci-Boutique bin ich Stammkunde
Das Leben ist ein Spiel, ich hab acht Trumpfe
Kripos in mei'm Nacken sind tam Hunde"

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Vier Monate später:

Ich weiß es ist viel Zeit vergangen. Nachdem ich mit Max die Sache geregelt habe, bin ich wieder zurück nach Berlin gefahren. Ich bin aus meiner Wohnung ausgezogen und bin zu meinen Eltern gezogen. Jetzt kümmere ich mich um meine Eltern und habe vor mein Abitur nachzuholen. Ich habe großes vor und möchte mal Medizin studieren. Mit meinem Bruder habe ich mich vertragen und seine Frau ist schwanger. Drogen und Gewalt kenne ich nicht mehr. Ich bin ein ganz normales Mädchen. Tatsächlich bin ich in Therapie gewesen denn psychisch ging es mir sehr schlecht aber ich konnte alles gut verarbeiten.

Ich und Max haben uns gefunden. Ich bin mit ihm seit fast zwei Monaten zusammen und unsere Beziehung läuft einfach nur perfekt. Mein Bruder versteht sich auch gut mit Max. Er hat sich auch wegen mir eine Wohnung in Berlin gesucht. Ich muss zugeben, Max tut mir gut.

Jetzt fragt sich jeder: Was ist mit Vladislav? Er wurde kurz nachdem ich gegangen bin wieder freigelassen wegen mangelden Beweise und ist jetzt wieder in Berlin. Hier arbeitet er wieder an seiner Karriere und ich habe gehört, dass er bald auf Tour geht. Ich habe kein Wort mit ihm gesprochen und unsere Trennung war einfach die beste Lösung. Von Chloe habe ich gar nichts gehört.

"Guten Morgen, Schatz.", höre ich Max sagen.
Ich öffne meine Augen und sehe wie er sich auf mein Bett setzt. In seiner Hand ist ein Tablet mit Frühstück.
Verschlafen setze ich mich aufrecht und strecke mich. Max küsst mich sanft auf die Wange.
"Guten Morgen.", gebe ich von mir.

Er reicht mir das Tablet. Das Frühstück ist süß gemacht. Ein heißer Tee, warme Brötchen, verschiedene Belege und eine kleine Schüssel Müsli sind zu sehen.
"Das musste doch nicht sein, Max.", erwidere ich.
"Doch, klar. Meine Freundin hat halt das beste verdient."
"Aww, danke. Ich liebe dich so sehr.", sage ich leise. Er legt ganz langsam seine Lippen auf meine und wir küssen uns vorsichtig.
"So, jetzt wird aber gegessen!", sagt Max voller Freude.

Er nimmt den Löffel in die Hand und füttert mich mit dem sehr gut zubereitetem Müsli. Ich muss die ganze Zeit kichern während er breit grinst.
Mein Handy fängt an zu vibrieren. Es ist Leyla.
"Hallo!", ruft sie rein.
"Ja, Leyla! Guten Morgen.", antworte ich etwas genervt und verdrehe lachend die Augen.
"Wir treffen uns Heute um 12 im Cafe, ja?"
"Ja, wenn du willst.", antworte ich und esse dabei weiter.

Ja, ich und Leyla haben uns auch vertragen und sind sehr gute Freunde geworden.
"Aber ich wollte heute was mit dir machen.", sagt Max gespielt beleidigt. Ich küsse ihn und esse mit ihm mein Frühstück fertig.

Danach gehe ich mich schnell duschen und ziehe eine Jeans mit einem schönen Pulli an. Ich schminke mich noch schnell und gehe mich bei Max verabschieden.
"Wenn du deine Freunde triffst wirst du nicht rauchen.", sage ich warnend.
"Ja, Schatz.", antwortet er etwas genervt.
Max hat auch aufgehört mit dem rauchen und kiffen.

Er küsst mich nochmal und ich streichle seine Wange.
"Ich liebe dich.", flüstert er.
Ich lächel ihn an und laufe aus seiner Wohnung.
Schnell erledige ich noch paar Dinge, gehe für meine Mutter was einkaufen und kaufe schon ein Geschenk für das zukünftige Kind meines Bruders.
Wie sehr ich das normale Leben genieße...

Ich treffe im Cafe ein. Leyla sitzt in einer Ecke und winkt mir zu. Ich setzte mich zu ihr und bestelle mir ein Kaffee und ein Stück Kuchen.
"Du wirst mir nicht glauben, Aleyna!", sprudelt sie los während sie am Strohhalm ihres Getränks schlürft.
"Was denn?", frage ich neugierig und setzte mich aufrecht hin.

"Meine Schwester hat mir zwei Premium Tickets für ein Konzert geschenkt.", erzählt sie.
"Welches Konzert?"
Sie schaut runter und tut so als wäre
der Holzboden sehr interessant.
"Leyla?", frage ich ungeduldig.
Sie blickt wieder auf und antwortet:
"Konzert von Capital Bra.", nuschelt sie sehr leise damit ich es ja nicht verstehe.
"Was?! Capital Bra?!", wiederhole ich laut. Einige Leute drehen sich um.
"Ja aber das ist doch nicht so schlimm. Lass uns hingehen. Bitte, Aleyna.", antwortet sie flehend.
"Leyla, das geht nicht. Ich kann doch nicht auf dem Konzert meines Ex-Freundes gehen. Allein wenn er mich sieht ist es peinlich genug.", erkläre ich.

Die nächste Zeit habe ich damit verbracht, Leyla zuzuhören weil sie versucht mich umzustimmen. Aber meine Antwort ist klar. Ich werde nie wieder diesen Mann sehen.
Vladislav bedeutet mir gar nichts.

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Ja, ist viel passiert. Muss die meisten leider enttäuschen wegen der Trennung. Bitte verzeiht mir.
Falls ihr aber Lust habt auf eine andere Capital Bra Fan-Fiction: ich habe eine neue angefangen. Ich labber wieder so viel.

Sollte so sein || Capital BraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt