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~ Kapitel 4 ~
Sweet Dreams
[Jimins Pers.]

Ich war froh, dass Yuna nicht noch mehr Fragen darüber stellte, warum ich hier war. Es war vielleicht besser, wenn sie fürs Erste nicht wusste, wer ich wirklich war. So konnte ich mir sicher sein, dass ihre Gefühle echt sein würden, wenn wir uns näher kennenlernten. Das hoffte ich natürlich.

Sie hatte mittlerweile bestimmt schon ihren 10. Shot geschluckt und vertrug das Zeug ganz und garnicht gut. Sie lachte über alles was ich tat und hatte den Spaß ihres Lebens. Irgendwie fand ich das süß. Als ich ihr wieder in die Augen blickte, verschluckte sie sich erneut und ich musste lächeln. Wir haben uns an dem Abend vermutlich besser kennengelernt, als manch Andere in mehreren Monaten.

Ohne zu bemerken, was sie da tat, zählte sie mir jedes einzelne Ereignis aus ihrem Leben auf. Ich saß einfach nur da und hörte ihr schmunzelnd zu. Irgendwann musste der Spaß dann aber ein Ende nehmen. Ich wusste genau, warum sie das tat und hatte Verständnis dafür. Trotzdem konnte ich nicht zulassen, dass sie sich noch mehr von dem Zeug reinzog.

Da es ihr sowieso egal war und ich nicht wollte, dass sie in dem Zustand alleine durch Paris rannte, nahm ich sie einfach mit in mein Hotel. Ichstütze sie den Weg nach draußen und rief ein Taxi.

Am Weg ins Hotel schlief sie bereits und ich musste mir gestehen, dass ich sie definitiv dabei beobachtet hatte. Ihre Ausstrahlung war einfach unglaublich.

Selbst in diesem Zustand war sie wunderschön. Als wir dann also angekommen waren, trug ich sie nachdem ich bezahlt hatte durch die Hintertür des Hotels in mein Zimmer. Dort legte ich sie vorsichtig auf mein Bett, zog ihr noch die Schuhe aus und deckte sie zu. Ich konnte es mir nicht verkneifen, mich noch eine Weile neben sie zu setzen und sie zu beobachten.

Sie sabberte mein Kissen komplett voll. Das störte mich aber kein bisschen und ich lachte in mich hinein. Nach einer Weile ging ich mich noch duschen und legte mich dann auf das viel zu kleine Sofa im Nebenraum, welches definitiv nicht zum Schlafen geeignet war.

Ich dachte nochmal über den ganzen Tag nach und hoffte, dass sie am nächsten Tag nicht komplett verwirrt sein würde. Nach ungefähr einer Stunde schlief ich dann aber endlich ein.



[Yuna's Pers.]

Langsam weckten mich die Sonnenstrahlen, die durchs Fenster strahlten am nächsten Morgen auf. Lange hatte ich nicht mehr so gut geschlafen. Als ich die Augen öffnete, sprang ich erschrocken auf. Wo war ich? Ich rechnete mit dem Schlimmsten.

Dass Jimin nicht neben mir lag, beruhigte mich aber ein wenig. Was war am Tag zuvor passiert, nachdem wir in die Bar gegangen sind? Langsam und vorsichtig stand ich auf. Mein Schädel brummte und ich konnte kaum gehen. Ich ging also so gut ich konnte ins Bad, dessen Tür offen stand und wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser.

Ich ging durch das große Apartment und hielt Ausschau nach meinen Sachen. Als ich sie dann endlich in einer Ecke neben einem großen Schrank fand, schnappte ich sie mir sofort, sperrte mich damit im Bad ein und sprang unter die Dusche. Ehrlich gesagt war es mir in dem Moment vollkommen egal, wo ich war, solang ich diesen ekelhaften Geruch weg brachte.

Ich zog mir also eine frische Jeans und ein schlichtes Shirt an, bevor ich das Bad wieder verließ. Ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt machen sollte. Ich nahm also einfach meine Jacke, meinen Koffer und meine Tasche und suchte damit den Ausgang der Wohnung, oder was auch immer das hier war.

Als ich den nächstgelegenen Raum betrat, sah ich plötzlich, wie Jimin auf einer viel zu kleinen Couch seelenruhig schlief. Ich erschrak mich kurz, lächelte dann aber und war ihm unglaublich dankbar. Ich wusste nicht, was ich als nächstes tun sollte, wollte ihn aber nicht stören. Als ich das Zimmer also gerade wieder verlassen wollte, fiel mein Handy plötzlich aus meiner Jackentasche, die ich mir genau so um den Arm gehängt hatte, dass die Tasche in der es sich befand kopfüber hing.

Es machte einen relativ lauten Knall und ich biss mir auf die Lippe. Natürlich riss ihn dieser aus dem Schlaf. Er zuckte zusammen und schaute verwirrt zu mir auf. Ich warf ihm nur einen entschuldigenden Blick zu und wollte das Zimmer wieder verlassen. Es war mir viel zu peinlich, um etwas zu sagen. "Warte! Gehst du schon?",fragte er dann aber mit einer rauen Morgenstimme. Ich blickte ihn nur verunsichert und nervös an.


[01.05.2019]

Das ist jetzt schon das 4. Kapitel, das ich heute schreibe. Vermutlich wird doch öfter als einmal Die Woche ein neues Kapitel veröffentlicht werden haha ;D Ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel gefallen hat und dass ihr weiterhin dabei bleibt :) Instagram: jutaehna

 Vermutlich wird doch öfter als einmal Die Woche ein neues Kapitel veröffentlicht werden haha ;D Ich hoffe, dass euch auch dieses Kapitel gefallen hat und dass ihr weiterhin dabei bleibt :) Instagram: jutaehna

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Touches | Park Jimin ᶠᶠWo Geschichten leben. Entdecke jetzt