Touches | Park Jimin ᶠᶠ

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~ Kapitel 7 ~
Felix
[Yuna's Pers.]

Ich sah mein Handy in meiner Tasche aufleuchten. Als ich es heraus nahm und sah, dass Kaya anrief, beschloss ich, mir kurz Zeit für sie zu nehmen. Ich entschuldigte mich also bei Jimin und ging kurz nach draußen. "YUNA!!!!! WAS IST LOS?!!", schrie sie mich fast schon an und ich stellte mein Handy gleich mal um ein paar Stufen leiser.

Schon wieder bemerkte ich, dass ich erst jetzt wieder an Felix dachte. Die Zeit mit Jimin ließ ihn mich komplett vergessen. "Du hattest Recht, was Felix angeht. Er... ist nicht gekommen, um mich abzuholen. Er hat mir einfach diese komplett provokante Nachricht hinterlassen", meinte ich und machte einen Screenshot vom Chat mit ihm, um es ihr zu schicken.

Sie sagte eine Weile nichts und war vermutlich genauso geschockt wie ich, als ich sie las. "So ein - ...", fing sie an. 

"Das ganze hat aber auch einen Vorteil", unterbrach ich sie. "Ich habe jemanden kennengelernt. Genaueres erzähl ich dir, wenn ich zurück bin. Aber auf jeden Fall will ich wegen ihm noch ein wenig hier bleiben. Ich denke ich mag ihn... Er heißt Jimin", erklärte ich dann mit aufgeregter Stimme. 

Sie brauchte wieder ein paar Sekunden, um das zu verarbeiten. "Wie behandelt er dich?! Ist er heiß? Hattet ihr...", fragte sie mich.

"Ja, Ja und NEIN! Er ist unglaublich nett und hilfsbereit. Und scharf sowieso. Den solltest du echt mal sehen. Von seinen Augen müssen wir garnicht erst anfangen. Und natürlich sein Oberkörper auch...", kam ich ihr zuvor, damit ihr die Fantasien nicht völlig durchgingen. "OBERKÖRPER?!", quietschte sie durchs Handy.

"Nicht so wie du denkst... Es war... naja... ein Versehen sag ich mal", klärte ich sie dann auf. "Ich muss dann auflegen. Er wartet drinnen.", fügte ich hinzu. "Drinnen?! WO?!", schrie sie erneut. "Ich ruf dich nochmal an, wenn ich die Gelegenheit dazu habe und erklär dir jedes Detail", beruhigte ich sie.

"Schick ein Bild von ihm! Und wehe du rufst nicht bald an! Pass auf dich auf", meinte sie noch, bevor ich auflegte. Im Anschluss telefonierte ich noch mit meiner Mum und erklärte auch ihr das ganze Drama. Jimin stellte ich bei ihr jedoch nur als guten Freund vor.

Sie glaubte das komischer Weise und gab sich nach 100 Bestätigungen, dass es mir gut ging dann auch zufrieden und legte auf. Ich ging wieder rein zu Jimin, aß ein paar Bissen von dem Kuchen und erklärte ihm dabei, dass ich mit meiner Mum und meiner besten Freundin Kaya telefoniert hatte.

Nachdem wir dann fertig waren, diskutierten wir noch eine Weile über die Rechnung. Natürlich bestand er darauf, mich einzuladen. Das kam für mich aber ganz und garnicht in Frage. Nach einer Weile konnte ich ihn also aufgrund meiner Argumente doch dazu überreden, mir die Rechnung zu überlassen und wir verließen das Cafe, nachdem ich zahlte.

Auf dem Rückweg zu dem Hotel, leuchtete mein Handy erneut auf. Da ich davon ausging, dass es wichtig war, nahm ich es aus meiner Tasche und blieb wie hypnotisiert stehen, als ich die Nachricht auf meinem Sperrbildschirm sah...

Felix:

> Können wir uns sehen?

> Ich will dir alles erklären.

> Vertrau mir bitte.

Ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Irgendetwas bedeutete er mir immerhin ja doch noch. Auch, wenn ich ihn dafür hasste, was er mir angetan hat, wollte ich die ganze Wahrheit wissen.

"Was ist denn los?", fragte Jimin, der mich verwirrt anstarrte und ebenso stehen blieb, besorgt.

"Alles gut", antwortete ich automatisch und ging in Gedanken versetzt weiter. Ich musste einfach wissen, warum er mir das angetan hat. Ich musste ihn einfach treffen.

In Jimins Hotelzimmer angekommen, wusste ich nicht ganz, wie ich mich verhalten sollte. "Jimin... Ich muss noch wo hin. Was klären...", erklärte ich ihm dann. Er konnte sich scheinbar denken, um was es ging und setzte einen besorgten Blick auf, der mich total unsicher machte.

Ich wandte mich dann aber meinem Handy zu und gab Felix Bescheid.

Felix:

In 30 Minuten beim Cafe Latin <

Wehe du kommst nicht <

> Okay, ich werde da sein.

Ziemlich nervös machte ich mich auf den Weg zu dem Cafe, dessen Namen ich mir von gestern Abend noch gemerkt hatte, weil ich auf der Suche nach einem Hotel daran vorbei gelaufen war. Ich fand ziemlich schnell hin und nahm darin Platz, um auf Felix zu warten.

Nach einer Weile sah ich ihn durch den Eingang kommen. Auch sein Anblick ließ mein Herz rasen und ich hoffte, er hätte eine logische Erklärung dafür, was er da abgezogen hatte. Auch wenn es eigentlich nichts gäbe, was das wieder gut machen könnte.

[01.05.2019]