Touches;
Park Jimin (BTS) FF, German ☼
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"We were tethered to the story we must tell.
When I saw you, I knew we'd tell it well."
Yuna wurde von ihrem Freund alleine in Paris zurückgelassen und ist von Trauer und Wut...
Ich schnappte mir also meine Jacke, mein Handy und meine Tasche und folgte ihm nach draußen. Mein Kopf schmerzte immer noch und ich ging ein wenig seltsam. Gestern hatte ich mich definitiv überschätzt.
Als ich dann plötzlich wieder den gestrigen Abend im Kopf hatte, schlug mein Herz noch schneller. Ich hätte zwar nicht erwartet, dass das möglich wäre aber doch, das war es. Ich bekam aus irgend einem Grund panische Angst. Ich hatte keine Ahnung was gestern passiert war. Wie konnte ich die ganze Zeit so ruhig bleiben? Ich hoffte einfach, dass ich keinen Unsinn gemacht oder gesagt hatte.
Als ich ihm dann eine Weile in Gedanken versunken automatisch folgte, ohne überhaupt zu bemerken, wo wir hingingen, erreichten wir auch schon ein kleines Cafe-Haus. Langsam kamen mir diese Seitengassen echt komisch vor. "Warum zerrst du mich eigentlich immer in Seitengassen", lachte ich und war kurz danach wieder still und überrascht davon, dass ich meine Gedanken so laut aussprach.
Er sagte für ein paar Sekunden gar nichts, was in dieser Situation echt lange gewesen war. "Hat so seine Gründe. Musst dir aber keine Sorgen machen", meinte er dann aber und lachte offensichtlich gespielt. Erst jetzt bemerkte ich, dass er wieder diese Maske aufhatte.
Im nächsten Moment spürte ich seine Hand auf meiner und zuckte zusammen. Wieder war ich verwundert, wie mir auch nur so geringe Berührungen einer Person den Verstand so derartig rauben konnten.
Mein Puls war wieder auf 180 und ich nahm seine Hand sofort an. Als er mir dann über die drei Treppen ins Cafe half, was ich natürlich auch alleine geschafft hätte, erkannte ihn der Kellner scheinbar sofort und deutete auf einen kleinen Tisch mit einer gemütlich aussehenden Bank in der Ecke.
Wir folgten seiner Handbewegung also und setzten uns. "Was willst du denn essen?", fragte mich Jimin nun, während er seine Maske wieder abnahm. "E-Eigentlich nichts, danke. Du... hast gestern genug für mich getan", gab ich von mir und strich mir meine Haarsträhne, die mir ständig ins Gesicht hing hinters Ohr. "Vielen Dank übrigens dafür... Du hättest das aber nicht machen müssen", fügte ich noch hinzu.
Er lachte wieder und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Glaub mir, es war definitiv nötig. In dem Zustand hätte ich dich nicht alleine lassen können", meinte er immernoch lachend und schüttelte den Kopf dabei ein wenig.
Ich biss mir auf die Lippen und sagte eine Weile nichts. "War ich echt so schlimm?", brachte ich dann heraus und sah ihn entschuldigend an. "Du hast mir dein ganzes Leben erzählt. War eigentlich ziemlich interessant... Achja und du hast mein Kissen angesabbert", lachte er. Ich blickte erneut nach unten und seufzte. "Oh man... Tut mir echt leid", meinte ich.
"Das muss es nicht. Es war wunderschön gestern, und ich würde das gerne wiederholen... Nur vielleicht nächstes mal ohne Alkohol.", antwortete er dann lässig und zwinkerte. Ich lief wieder total rot an und meine Aufregung stieg aufs weitere.
[Jimin's Pers.]
Ich genoss es immer wieder, wie ihr die Röte meinetwegen ins Gesicht schoss und sie so nervös war. Auch ihre Hand, die auf dem Tisch lag, zitterte stark. Erneut konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. Als sie dann an mir vorbei auf die Bilder an der Wand blickte, erwischte ich mich dabei, wie ich auf ihre Lippen starrte.
So verweilte ich allerdings viel zu lange. Denn als sie ihren Blick wieder von der Wand löste, sah sie mir direkt in die Augen. Ich konnte nur hoffen, dass es nicht zu offensichtlich war. Diesmal war ich derjenige, der beschämt nach unten blickte.
Yuna lächelte frech und genoss es scheinbar ebenso wie ich, den Anderen so zu sehen. Als Chris, ein guter Freund und außerdem Angestellter hier dann den Kuchen für Yuna und meinen Kaffee brachte, nickte ich dankbar und wandte mich dem Essen zu.
Natürlich hatte Yuna den Kuchen nicht bestellt. Sie wäre viel zu stur gewesen, sich von mir einladen zu lassen. Verwirrt blickte sie zu mir und begann dann aber, nachdem ich ihr einen auffordernden Blick zu warf, doch zu essen. Plötzlich stand sie dann aber auf. "Entschuldige mich kurz", meinte sie und verließ das Cafe.
[01.05.2019]
Und Jaaa, es ist immernoch der 1. Mai ;) Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen! :D
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