Mein erstes Shooting ☆

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Mein Wecker klingelte mich unsanft aus dem Schlaf, wiederwillig setzte ich mich auf und schaute mich in meinem Zimmer um. Ich betrachtete in Ruhe meine schwarze Couch, die weißen Kommoden, meinen Schreibtisch mit meinen gefühlten tausenden Bewerbungen, die alle samt Absagen waren. Und da fiel mir schlagartig wieder ein welcher Tag heute ist. Heute war mein erstes Fotoshooting, dass meine liebe Schwester mir organisiert hat um mich aufzumuntern und mich meine Absagen vergessen zu lassen. Dies klappte auch sofort als ich erfuhr, dass ich gemeinsam mit ihr, Roman, Mats und meinem besten Freund, die neue BVB - Kollektion vorstellen durfte. Und man hatte mir versprochen, dass wenn ich mich gut mache einen Vertrag bekommen würde. Also sprang ich hochmotiviert aus meinem Bett und weckte meine Schwester.

Ich ging weiter in die Küche und setzte Kaffe für sie auf, deckte den Tisch, steckte die Aufbackbrötchen in den Ofen und wartete auf Lisa. Als die Brötchen schließlich fertig waren und Lisa immer noch nicht da war, ging ich nochmal in ihr Zimmer. Und da lag sie immer noch friedlich schlummernd in ihrem riesigen Bett: " Hey du Schlafmütze, es wird Zeit aufzustehen, sonst mache ich das Shooting mit den Jungs alleine." Sie brummte nur irgendwas vor sich hin, ich gab jedoch nicht auf und zog die Jalousien hoch und zog ihr die Decke weg. Genervt stand sie auf und machte sich auf den Weg in die Küche.

"Wow ! Womit habe ich denn dieses Frühstück verdient ?" lächelte sie und schaute mich an. "Ich dachte mir, als kleines Dankeschön für deine Hilfe Schwesterherz. " grinste ich zurück. Wir machten uns gemeinsam über das Frühstück her und gingen jeder anschließend ins Bad.

Um 11 Uhr setzen wir uns dann gemeinsam in Lisas Auto und fuhren zum Trainingsgelände des BVBs. Hier sollte unser Shooting heute stattfinden und ich rutschte schon die ganze Fahrt aufgeregt auf meinem Sitz hin und her. " Na, ist da jemand nervös ?" Neckte mich Lisa als sie das Auto parkte. "Um ehrlich zu sein, trau ich mich da jetzt gar nicht rein. " sagte ich nervös. "Ach so ein quatsch. Du bist doch sonst auch nicht auf den Mund gefallen und wir sind alle bei dir. Mats, Roman, Marco und Ich. Das wird schon ! " Lisa lächelte mich nochmal an und wir stiegen aus.

Die Jungs warteten schon vorne auf uns und ich begrüßte alle mit einem Handschlag und umarmte Marco nochmal bevor wir reingingen. Auch er bemerkte, dass ich tierisch aufgeregt war "So kenne ich meine freche Marina ja gar nicht. So unruhig und zappelig." Grinste er frech. Ich warf ihm nur einen bösen Blick zu und wir gingen in das Gebäude hinein. Wir wurden eingewiesen wie der heutige Tag ablaufen soll und ich würde in die Maske geschickt. Nachdem die freundliche Maskenbildnerin meine Augenringe der letzten Nacht beseitigt hatte und mir auch nochmal gut zusprach, ging ich schüchtern, aber entschlossen vor die Kamera. Ich trug das neue Damentrikot und begann mit meiner neuen Arbeit. Es klappte nicht sofort alles perfekt, aber als der Fotograf mir die Fotos meines Einzelshootings zeigte, war ich dennoch sehr stolz auf mich.

Nach dem anstrengenden Tag am Set beschloss ich noch mit zu Marco zu fahren. Wir gingen gemeinsam zu seinem Auto und er hielt mir wie immer die Beifahrertür auf. Er stieg ebenfalls ein und wir fuhren los.

"Ich finde fürs erste Mal hat's bei dir heute echt Super geklappt. " sagte Marco zu mir ohne seinen Blick von der Straße abzuwenden. "Mhh. Danke. Ich war anfangs wirklich sehr unsicher und fand es etwas verkrampft, aber am Ende hatte ich richtig Spaß. "

"Du hast das Super gemacht, Marina. Wirklich. " sagte er ernst. " Danke Marco. Du bist lieb. " lächelte ich und drückte ihm ein Küsschen auf die Wange. Er schaute mich an und lächelte ebenfalls. "Und was machen wir zwei jetzt noch ?" Fragte er mich. Doch darauf wusste ich auch keine wirkliche Antwort. "Hm. Ich bin jetzt schon etwas müde, also lass uns bitte einfach nur einen Film ansehen und auf der Couch rumliegen" "Wie du willst, Prinzessin." grinste er und parkte sein Auto in seiner Einfahrt. Ich verdrehte nur die Augen, stieg aus dem Auto aus und steuerte auf Marcos Haustür zu.

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