Mit dir an meiner Seite ❤️

Bettgeschichte ?!

Ich fuhr zu Marco und parkte sein Auto in der Tiefgarage. Von dort aus konnte ich direkt bis zu seiner Wohnungstür gehen. Die Tür stand ein kleinen Spalt offen und ich sah wie Marco auf dem Sofa saß und Marcel die Einkäufe ausräumte, als ich folgendes Gespräch mitbekam...

Marcel: "Wie läuft es denn bei dir und Marina ? Seid ihr wieder zusammen oder ist das nur so eine Bettgeschichte ?"

Bettgeschichte ?! Ich glaub ich hör nicht richtig ! Ich war richtig wütend, obwohl mich Marcos Antwort schnell beruhigte...

Marco: "Sie ist keine Bettgeschichte !! Wir sind nicht zusammen und trotzdem liebe ich sie noch immer. "

Marco wendete sein Gesicht wieder dem Fernseher zu und signalisierte deutlich, dass das Gespräch für ihn beendet war. Ich ging hinein und schloss die Tür hinter mir. "Na ihr zwei !" Sagte ich freundlich und zog mir Jacke und Schuhe aus. Marco und Marcel sahen mich verwirrt an. "Ich bin durch die Tiefgarage gekommen und die Tür stand ein Stück auf. " lachte ich und auch die zwei guckten wieder normal. Marcel verabschiedete sich von uns, er musste angeblich noch etwas wichtiges erledigen, aber ich glaube eher, dass er uns einfach alleine lassen wollte. Ich setzte mich zu Marco auf die Couch und blickte ihn eindringlich an. Er bemerkte sofort meinen Blick und schaltete den Fernseher aus.

"Du willst reden oder ?" Fragte er leise, nach einem ziemlich langem Blickwechsel zwischen ihm und mir. Ich nickte und guckte zu Boden. "Wieso hast du mich betrogen ? Und jetzt sag nicht das passiert einfach. " fragte ich zögerlich und traute mich einfach nicht ihm in die Augen zu sehen. Ich hörte wie er einmal tief durchatmete, bevor er begann zu sprechen. "Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es ein riesiger Fehler war. " sagte er leise. Ich nickte nur. Da hatte ich die Antwort. Er weiß es nicht. Er weiß also nicht,was ihn so unglücklich gemacht hat, dass er mich betrügt. Gerade als ich aufstehen wollte um zu kochen, zog er mich am Handgelenk zu sich. "Kennst du diese Fehler die du am Ende so bereut hast ? Ich habe dich in unserer Beziehung, auch wenn sie nur sehr kurz war sehr geliebt und das hat sich bis heute nicht geändert. Kennst du auch diese Dinge, die man erst vermisst und zu schätzen weiß, wenn sie erstmal weg sind ? Genau das hatte ich mit dir. Ich durfte dich immer an meiner Seite haben, sehr lange als beste Freundin und dann als mein Mädchen. Aber das ich dann genau den Fehler mache, für den ich all die anderen Männer die dir das antäten immer als dein bester Freund verprügeln würde, war das dümmste was ich je gemacht habe. Ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe, du bist eines der besten Dinge in meinem Leben. Ein Mensch auf den ich zählen kann und ich hoffe dich doch noch wieder zu bekommen. "

Ich glaubte ihm jedes einzelne Wort. Seine Augen schauten mich durchdringend an und ich wusste das es stimmte, wenn er sagt er liebt mich. Ich lächelte nur, befreite eine Hand aus seinem Griff und zog ihm an Nacken näher zu mir um meine Lippen sanft auf seine zudrücken. Er lächelte in unseren Kuss hinein und löste sich augenblicklich von mir. Ich guckte nur etwas verdattert und wollte gerade etwas sagen, als er mir seinen Finger auf die Lippen legte. "Moment mal. Heute Morgen sagst du mir du brauchst Zeit und jetzt küsst du mich oder was ?" Fragte er verwirrt und gab meine Lippen wieder frei. "Ich hab gelogen, ich hab dir verziehen. Seitdem ich den Brief gelesen habe, wollte ich zurück. " sagte ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Er lächelte zurück und küsste schnell meine Wange. Ich wuschelte ihm einmal durch die perfekt gestylten Haare und ging in die Küche um so kochen. "Man Marina, meine Haare. Guck mal wie ich jetzt aussehe ." Sagte er beleidigt und deutete auf seine Haare. "Ach Quatsch. Ich finds total süß so. " meinte ich schnell und ging weiter. Ich kochte das Essen und Marco legte sein Bein hoch. Nachdem er nämlich versuchte mir auf Krücken in der Küche zu helfen und dabei kläglich scheiterte, hatte ich ihn dazu verdonnert sich auf die Couch zu setzen.

Wir genossen noch einen richtig schönen Abend zusammen und gingen später gemeinsam ins Bett.