Nicht in der Öffentlichkeit

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Am Club angekommen begrüßten wir schnell die anderen Jungs mit ihren Frauen und verschwanden im VIP Bereich. "Marina du siehst echt toll aus. Seit wann hast du das Kleid denn ? Ich dachte dir wäre es zu teuer ?" Fragte Lisa mich in einem ungestörten Moment. "Das Kleid ist von Marco. Er hats mir geschenkt. Zusammen mit dem Armband hier. " antwortete ich und hielt ihr mein Handgelenk hin. "Wow. Er scheint sich wirklich Mühe zu geben. Das finde ich echt super. ", "Ich habe mich auch riesig gefreut über die Sachen, aber ich möchte nicht von ihm erkauft werden. Er weiß das ich ihm verziehen habe, und was jetzt draus wird liegt an uns und nicht daran, was für tolle Geschenke er mir macht. " sagte ich und fuhr mit meinem Finger die Gravur nach. "Ach Quatsch. Das macht der schon nicht, er kennt dich und weiß das du auf sowas ganz und gar nicht stehst. " gab sie zurück und zog mich mit auf die Tanzfläche, als ihr Lieblingslied ertönte. Lisa und ich tanzten ausgelassen und hatten eine Menge Spaß.

Nach einer weile jedoch hatte ich Marco aus den Augen verloren, der eigentlich die ganze Zeit auf der Couch saß. Ich blickte suchend um mich doch ich sah ihn nirgends. "Ich glaube er ist zur Bar gegangen.." Schrie Lisa mir über die Musik hinweg zu. "Ich geh mal gucken." Sagte ich schnell und wühlte mich durch die Tanzfläche. Er saß wirklich an der Bar. Aber nicht allein. Neben ihm saß Caro, seine Ex. Eigentlich hatte ich sie echt gemocht, als sie allerdings Marco betrogen hatte und er daraufhin nur noch ein Häufchen elend war, wars vorbei mit der Sympathie. Die Trennung der beiden war jetzt schon ein Jahr her,aber dennoch waren sie befreundet. Ich fand das irgendwie komisch, aber machte mir darum nie weiter Gedanken. Bis jetzt. Ein kleiner Stich der Eifersucht stieg in mir hoch, als ich sie so unbeschwert Lachen sah. Ich hab Marco einen Kuss auf die Wange und begrüßte Caro freundlich. "Hey, lange nicht mehr gesehen Caro. " sagte ich und hielt ihr die Hand hin, die sie freundlich entgegen nahm. Marco legte einen Arm um meine Taille und zog mich etwas zu sich. "Hey Marina. Stimmt, wir haben wirklich lange nichts mehr voneinander gehört. " meinte sie und ihr Blick wechselte zwischen Marco und mir hin und her. "Ja, es ist so einiges passiert." Lachte ich und schaute Marco an. "Gehst du mit mir tanzen ?" Fragte ich ihn und gab ihm einen schnellen Kuss. Sein Blick wechselte zwischen Caro und mir. "Ich komme gleich nach. Ich warte eben bis Caros Freundin wieder da ist und dann bin ich bei dir. " sagte er und ließ seine Hand bis zu meinem Po gleiten. Ich hatte mir eigentlich eine andere Antwort erhofft, lächelte die beiden aber dennoch freundlich an und ging zurück zu den anderen. Der Stich der Eifersucht durchfuhr mich erneut, doch ich ermahnte mich sofort und vertraute Marco.

Bei den anderen angekommen, zog Erik mich direkt zu sich und begann wild drauf los zu tanzen. Ich lachte mich fast tot und vergaß sogar meine Sorgen über Caro und Marco. Wir tanzten einige Lieder durch, bis mich jemand auf der Schulter antippte. "Willst du nicht mit mir tanzen ?" Flüsterte Marco mir ins Ohr und legte seine Hände um meine Hüfte. Ich lächelte und warf Erik einen entschuldigen Blick zu, der jedoch Verstand und zurück zur Couch ging. Ich legte meine Hände um Marcos Nacken und wir wippten langsam hin und her. Wir tanzten überhäuf nicht ihm Rhythmus, aber das war egal. Wir schauten uns die ganze Zeit, wie in einer schlechten Liebesschnulze, tief in die Augen und vergaßen alles um uns. In mir kribbelte es wie verrückt und ich konnte nicht anders, als ihn zu küssen. Zuerst war es ein vorsichtiger Kuss, doch er wurde immer leidenschaftlicher. Marco löste sich von mir, wobei ich noch gar nicht fertig wahr, und kam mit seinen Lippen an mein Ohr. "Ich würde auch sehr gerne noch weiter machen, aber vergiss nicht wir sind hier in der Öffentlichkeit und da sollten wir möglichst nicht übereinander herfallen. " flüsterte er. "Es fällt mir aber schwer mich zurückzuhalten. " grinste ich und auch Marco lachte leicht. "Dann lass uns nach Hause gehen. " sagte er schnell und griff nach meiner Hand. Wir verabschiedeten uns von den anderen und bestellten uns ein Taxi, dass uns auch auf schnellstem Wege zu Marcos Wohnung brachte...

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Auf dem Bild sitzen im Hintergrund übrigens Marcel und Marco :)

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