Lange Nächte und Schwester Gespräche

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Die Fahrt zu mir nach hause verlief unangenehm schweigend. Keiner wusste so recht was er nun sagen sollten und so ließen wir es besser gleich bleiben. Als wir jedoch nach knappen 10 Minuten Fahrt vor Lisas und meiner Wohnung standen, schaute ich Marco nun das erste mal wieder an. Die ganze Zeit dachte ich über seine Worte und über dieses Mädchen nach. Als er bemerkte, dass ich ihn ansehe schien er nervös zu werden. "Du Marco.." , "Ja, Marina?" "Wer ist dieses Mädchen über das du vorhin gesprochen hast?" Ich wusste nicht warum, aber mich störte es ihn so über ein mir fremdes Mädchen Reden zuhören. Er dachte kurz über meine Worte nach und lächelte in sich hinein. Dann schaute er mir tief in die Augen und kam näher zu meinem Ohr. "Du kennst sie... Sogar besser als du jetzt denkst. Und ich glaube sie fühlt auch etwas, obwohl sie das wahrscheinlich noch nicht weiß. "Er rutschte nun wieder ein Stück zurück und lächelte mich mich diesem wunderbaren Marco Lächeln an. Ich schien ratlos und zuckte nur mit den Schultern. Er lachte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Darüber reden wir nochmal. Ich bin noch immer ratlos. " sagte ich und bemerkte selber' dass es schon fast wie eine Drohung klang und musste doch lächeln. "Sicherlich werden wir darüber nochmal sprechen. Ganz bestimmt. Aber heute nicht mehr, du musst jetzt schlafen gehen. Schließlich braucht eine Prinzessin ihren Schlaf. " grinste er, beugte sich über mich hinüber, betäubte mich dabei mit seinem wunderbaren Geruch, und öffnete mir die Tür. "Danke Marco. Ich melde mich bei dir. Schlaf gut." Ohne eine Antwort abzuwarten stieg ich aus und lief zur Tür. Die hellen Scheinwerfer seines Wagens begleiteten mich dabei und ich drehte mich nochmal um, um ihm zu winken. In der Wohnung angekommen hörte ich noch wie sich das Geräusch seines Autos immer weiter entfernte und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer, aus dem ich Stimmen hörte. Ich war total in Gedanken versunken, dachte über Marco nach und über das Kribbeln das sich heute ausgelöst hatte, als er mir von dem Mädchen erzählt hatte und mir einen Kuss auf die Wange gab, dass ich gar nicht bemerkt, dass Lisa und Jenny im Wohnzimmer saßen.

Ich ließ mich zu den beiden auf die Couch plumpsen und reagierte immer noch nicht auf ihre Stimmen, bis Lisa mich am Arm schüttelte : "Was ist denn mit dir passiert? Ist alles in Ordnung?" Ich überlegte kurz... "Hm.. Ich weiß nicht irgendwas ist komisch." Sie bohrten immer weiter und weiter, bis ich Ihnen schließlich vom heutigen Tag erzählte und dabei kein Detail ausließ.

"Also so wie du das schilderst und wie sich Marco verhalten hat, bist eindeutig du dieses Mädchen. " schlussfolgerte Jenny nun. "Das glaube ich auch. So wie ihr euch manchmal verhaltet könnte man das schon vermuten. " meinte nun auch Lisa. "Ich weiß nicht. Ich gehe jetzt auf jeden Fall erstmal ins Bett. Ich bin hundemüde. Gute Nacht ihr Lieben. " ich verabschiedete mich von Ihnen und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Dabei spielte ich immer und immer wieder Marcos Worte in meinem Kopf durch. Ich legte mich ins Bett und auch da ließ dieser Mann mir keine Ruhe, bis ich letztendlich doch einschlief.

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