Mit dir an meiner Seite ❤️

Verlassen

Ich Kniff meine Augen zu und mir wurde eiskalt. Ich Rang innerlich mit den Tränen, doch ich wollte nicht weinen. Ich war ihm eine Erklärung schuldig. Lisa umarmte mich nochmal kurz und verließ die Damentoilette, sie wusste, dass ich ihm das jetzt alleine erklären musste.
Ich drehte mich um und blickte vorsichtig in Marcos Gesicht. Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu, doch er wich mir aus. "Liebst du mich überhaupt ? Oder trauerst du immer noch deinem Ex nach ?" Die Wut in seiner Stimme war nicht zu überhören und ich zuckte etwas zusammen. "Natürlich liebe ich dich.., aber Max ist einfach Max. Ich glaube ich werde immer irgendwas für ihn empfinden. Ich kann mir das doch selbst nicht erklären. " Ich bemühte mich meine Stimme hörbar klingen zulassen, doch bei den letzten Worten brach sie und die Tränen rannen meine Wange herunter. Marco stand einfach nur da. Er stand da und sagte nichts, gar nichts. Ich traute mich nicht ihn länger anzusehen und schaute zu Boden.
"Und was soll das jetzt heißen? Du sagst mir jetzt ganz spontan, dass du nicht nur mich, sondern auch noch einen anderen Typen liebst ?" Fragte er leise. Ich atmete tief durch: "Marco, ich liebe dich so sehr das es fast schon weh tut. Ich liebe dich mit jedem Tag mehr. Ich kann mir nicht vorstellen mit einem anderen Menschen zusammen zu sein, außer mit dir. Ich weiß nicht was das mit Max ist. Ich weiß nur das ich bei dir sein will. Lass uns einfach unsere Sachen nehmen und wegfahren, bitte. Ich muss hier raus, mit dir und dann sehe ich Max nicht mehr und alles ist gut. " sagte ich bittend und ging wieder etwas auf ihn zu. "Ich weiß das du mich liebst und ich möchte mit dir zusammen sein, aber nicht so. Muss ich immer Angst haben das du ihn zufällig siehst und wieder diese Gefühle in dir hochkommen ? Denkst du nicht, dass es mich beim ersten Mal nicht schon genug verletzt hat ? Marina, ich liebe dich, aber so kann ich nicht mit dir zusammen sein. " Er drückte mir einen leichten Kuss aufs Haar und verschwand. Diesmal stand ich einfach nur da, ich könnte nicht sprechen, nicht laufen, nicht weinen, ich war wie gelähmt. Eine Weile stand ich einfach so da und die Zeit verging, ich begriff nicht was Marco mir da eben gesagt hatte. Seine Worte hallten bedeutungslos durch meinen Kopf.
Schlagartig war ich wieder in der Realität und Begriff..., dass er mich soeben verlassen hatte.