Meine Hände wurden feucht und ich wurde immer nervöser. Marco entging dies natürlich nicht und schaute mich verwundert an, ich lächelte und beteuerte dass alles gut sein, schließlichsollte er am wenigsten wissen warum ich so nervös war..
Wir gingen ins Restaurant wo die anderen auch schon am vorbestellten Tisch saßen und sich mächtig amüsierten. Marco nahm meine Hand und drückte sie leicht bevor wir zu ihnen gingen. ich betete zum lieben Gott, dass er uns doch bitte eine nette Kellnerin schicken sollte, als ich eine männliche Stimme hinter mir hörte: "Guten Abend, was möchten Sie trinken?" , der liebe Gott schien meine Bitte allerdings nicht erhört zu haben, also zuckte ich kräftig zusammen. Ich spürte quasi wie ein komischer Blick aus Lisas und Marcos Richtung kam, doch ich beschloss mich zusammen zureißen und nicht gleich wieder komplett in seinen wunderschönen Augen zu versinken. Ich drehte mich um und blickte mit einem Lächeln in sein Gesicht, doch es war sofort wieder aus und vorbei. Ich verfing mich in seinen Augen, blieb an seinen Lippen hängen und schien jede Faser seines Gesichtes genau zu analysieren.Er hatte immer diese Wirkung, ich verbrachte gefühlte Stunden in Trance in der ich ihn einfach nur anstarrte. 'Oh man Marina. Reiß dich zusammen! Er ist nicht der Richtige, der neben dir!! Der gehört zu dir.' schrieich innerlich, doch mein Herz wollte nicht hören. Schließlich rang ich mich doch noch dazu durch meine Bestellung aufzugeben und brachte ein leises: "Für mich nur ein Wasser, bitte." hervor. Blitzartig drehte ich mich wieder um, nur um ihn nicht länger ansehen zu müssen, obwohl ich es eigentlich wollte. Ich hätte ihn Stunde ansehen können, schließlich ist es Er.
Marco gab ebenfalls seine Bestellung auf, doch ich spürte, wie er traurig in seinen Stuhl zurück sank.Ich schämte mich so sehr, dass ich mich auf die Toilette entschuldigte. Ich hatte diesen lieben Meschen an meiner Seite, der mich respektiert, der mich auf Händen trägt und der mich über alles liebt und dann muss ich Max nur einmal in die Augen sehen und schon ist alles wieder da.. Das war wirklich nicht fair. Einzelne kleine Tränen rollten meine Wange hinunter und ich sackte mit meinem Rücken gegen die Wand, als sich die Tür der Damentoilette öffnete und Lisa hineinkam.
Sie kam zu mir und nahm mich in den Arm. ich schluchzte noch ein, zweimal vor mich und blickte ihr schließlich ins Gesicht. "Ich weiß nicht was mit mir los ist.." , sagte ich leise und putzte mir die Nase. "In mir herrscht komplettes Chaos. Ich liebe Marco, das weiß ich. Ich liebe ihn so sehr, dass es schon fast weh tut, aber ich kann gegen meine Gefühlsausbrüche bei Max nichts tun. Ich glaube, dass ein winziger Teil in mir ihn immer noch liebt und das ich ihn einfach nie vergessen kann, weil er meine erste Liebe war.." Ich schüttete Lisa spontan mein ganzes Herz aus, doch während meiner Rede verzog sie immer mehr das Gesicht und schien mir irgendwas sagen zu wollen, doch das blckte ich natürlich überhaupt nicht. Sie deutete mit ihrem Kopf Richtung Tür, der ich den Rücken zugenwandt hatte.
"Du meinst ein Teil von dir liebt ihn noch?" fragte eine tonlose Stimme hinter mir. Ich kniff meine Augen zusammen und hatte Angst mich umzudrehen und in dieses vertraute Gesicht zu blicken...
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Gewidmet einer wundervollen Autorin auf Wattpad, die hier auch eine Geschichte über Marco reus schreibt. Schaut unbedingt mal rein ♥
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Mit dir an meiner Seite ❤️
FanfictionMarina Rossenbach ist 21 Jahre alt und die kleine Schwester von Lisa Rossenbach, der Freundin von Roman Weidenfeller. Durch die zwei lernte Marina ihren besten Freund Marco Reus kennen,doch was passiert, wenn die beiden Gefühle füreinander entwickel...