My Lovely Volleyball (Kagehina)

Kapitel 7: Abends

~Hinata~

Nach dem Duschen gingen Kageyama und ich gemeinsam nach oben und redeten noch ein wenig mit den anderen, doch bei dem Gedanken, mir gleich ein Bett mit Kageyama teilen zu müssen, schoss mir das Blut in die Wangen und mir wurde ganz warm und flauschig.

"Und mit wem müsst ihr euch das Bett teilen?" fragte ich Kenma und Lev, die mir gegenüber saßen und mit denen ich mich zurzeit sehr gut verstand. "Yaku hat sofort Lev gewählt, weil er der Meinung war, dass Lev nichts als Ärger macht und er auf ihn aufpassen müsste, tja und dann hat Lev gesagt, dass auch niemand anderes als Yaku in den Schalfsack von ihm passen würde und jetzt hat Lev einen blauen Fleck mehr." Ich musste grinsen: "Und wen hast du als Partner zugeteilt bekommen, Kenma?" Er senkte seinen Kopf. "Kuro...", nuschelte er. Er ging nicht weiter darauf ein und ich beließ es auch dabei. "Und du?", fragte Lev mich. "Ach ich muss mir ein Bett mit Kageyama teilen." Lev sah aus, als hätte er gerne noch was sagen wollen, doch in diesem Moment kamen die Kapitäne und sammelten ihr Teammitglieder ein, da wir alle in den Schlafräumen verteilt waren. "Morgen haben wir einen langen Tag am Strand, also müssen wir früh ins Bett gehen, sonst kriegt ihr morgen gar nichts auf die Reihe." Und mit dieser Begründung, wurde ich aus dem Raum geschoben.

~Kageyama~

Ich hatte mich bis eben mit dem Zuspieler der Fukurodani unterhalten. Sein Name war, glaube ich, Akaashi Keiji. Leider hatte wir unser Gespräch frühzeitig beenden müssen, weil auf einmal alle Kapitäne verrückt spielten.

Als ich im Karasuno-Zimmer ankam, wurden auch schon Hinata, Nishinoya und Tanaka angeschleift. Sie waren also auch in anderen Räumen gewesen. "Los jetzt, alle in ihre Betten, ihr habt für heute genug gequaselt!", bestimmte Daichi.

Ich legte mich auf die linke Seite der Matte und Hinata auf die Rechte. Mir wurde heiß, denn wir teilten uns auch die Decke und so konnte ich seine Körperwärme spüren. Ich versuchte, Abstand zu halten, aber Hinata rückte ganz nah an mich ran. Gerade, als ich mich umdrehen und ich wegschieben wollte, kuschelte er sich noch mehr an mich und krallte sich in mein T-Shirt, dann hörte ich das gleichmäßige Atmen und mir wurde klar, dass er schlief. Lächelnd drehte ich mich zu ihm um, lege einen Arm um ihn und zog in noch fester an mich. Warum ich das tat, wusste ich nicht, aber es gefiel mir.