Kapitel 34: Outing

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~Hinata~

Mum: Shoyo, wo bist du? Warum bist du noch nicht Zuhause? Ich bin gerade angekommen und mache mir Sorgen.

Ich schaute auf mein Handy. Meine Mutter hatte mir vor zwei Minuten geschrieben. Schnell schrieb ich zurück:

Hey Mama 👋 Ich bin bei Kageyama.

Mum: ...Dem Kageyama?

Ja, dem Kageyama.

Mum: ...Wie kommt's?

Ich bin die Woche krank geworden und da wurde ich spontan bei Kageyama untergebracht.

Mum: Hab ich dir nicht gesagt, dass du krank wirst?! Außerdem, spontan bei Kageyama untergebracht? Vielleicht ein bisschen genauer?

Sugawara war der Meinung, ich sollte nicht allein Zuhause bleiben, wenn ich krank bin und hat mich dann bei Kageyama untergebracht.

Mum: Schlauer Bursche, dieser Sugawara.

Soll ich nach Hause kommen?

Mum: Es ist nach 23 Uhr. Du solltest eigentlich schon längst im Bett liegen und schlafen. Du wirst heute ganz sicher nirgens mehr hingehen.

Also, komm ich erst morgen wieder nach Hause.

Mum: Naja...

?

Mum: Warum bleibst du nicht noch 1-2 Tage länger bei Kageyama. Ich meine, die Chance ergibt sich so schnell nicht wieder und außerdem magst du es doch sicher in seiner Nähe, nicht wahr?

Mama!

Mum: Gut dann nicht.

Mum: Ich hole dich dann morgen von der Schule ab und dann können wir deine Sachen von Kageyama's Zuhause abholen.

Ich hab aber keine Sachen hier.

Mum: Wie?

Kageyama hat mir die Woche über Sachen geliehen, weil wir es nicht geschafft haben, meine Sachen von Zuhause zu holen. Die Schuluniform hab ich einfach die ganze Woche getragen.

Mum: Und was ist mit Unterhosen? Trägst du jetzt etwa jeden Tag die Selbe?

Was? Natürlich nicht! Kageyama hat mir welche von sich geliehen.

Oder eher hatte ich sie mir genommen, weil es mir zu peinlich gewesen wäre, ihn zu fragen.

Mum: Aha, na gut. Geh jetzt schlafen, ich hole dich morgen ab.

Okay, hab dich lieb.

Ich machte mein Handy aus und drehte meinen Kopf zu Kageyama, in dessen Armen ich lag.

"Meine Unterhosen?"

Erschrocken erstarrte ich. "Man liest nicht einfach fremde Chatverläufe.", rief ich schließlich empört.

"Wenn du's mir so gut hinhälst.", rechtfertigte sich Kageyama.

Ich wollte schon laut protestieren, dass das doch kein Argument sei, als er mich näher zu sich heran zog und mir leise in's Ohr hauchte: "Aber ich hab kein Problem damit, dass du sie trägst."

Ich schlug mir die Hand auf's Ohr und guckte schnell weg.

"Dann ist das unser letzter Abend zusammen und dann gehst du wieder nach Hause?", fragte Kageyama und ich hörte die Müdigkeit in seiner Stimme.

My Lovely Volleyball (Kagehina)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt