Kapitel 11: Strand

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~Hinata~
Der Strand war groß, soviel stand fest. Er war groß genug, dass wir Beachvolleyball spielen konnten, ohne irgendwelche Besucher zu stören. Wir hatten am hinteren Teil des Strandes unsere Decken und Handtücher ausgebreitet. Ich teilte mir eine Decke mit Kageyama, Nishinoya und Tanaka, aus dem einfachen Grund, dass wir unsere Handtücher nicht mit Sand beschmutzen wollten.
An sich war auf unserer karierten Decke kaum Platz.

Die Eisdiele, sowie diverse Imbiss-Buden, lagen etwas weiter entfernt und somit überlegte man sich lieber zweimal, ob man wirklich Hunger hatte.

Die Trainer riefen uns zusammen und erklärten uns den heutigen Plan.
Wir hatten zwei Volleyballfelder und geplant war, dass jede Mannschaft einmal gegen jede Andere spielte. Somit hatte immer ein Team Pause, während die anderen spielten. Am Ende dürften wir dann alle zusammen schwimmen gehen, wurde uns mitgeteilt.

Unsere Plan sah vor, dass wir zwei Spiele, dann Pause und dann nochmal zwei Spiele hatten. Perfekt.

Als Erstes traten wir gegen die Nekoma an, während im Nebenfeld die Fukurodani gegen die Shinzen spielte. Die Ubugawa hatte frei und sie nutzten das, indem sie Baden gingen.

Obwohl ich Volleyball liebte, war ich doch ein bisschen neidisch, denn die Hitze war unerträglich. Schlussendlich entschieden die Trainer, dass wie statt drei immer nur einen Satz gegen die andere Mannschaft spielten.

Als wir dann Pause hatten, drückte uns Sugawara Wasserflaschen in die Hand und wir setzten uns erschöpft auf unsere Decken, um kurz auszuruhen. Ich hätte gerne noch weiter gespielt, aber eine Pause tat auch mal gut, wir würden ja sowieso gleich weiterspielen.

"Kageyama, du bist mir noch ein Eis schuldig", grinste ich ihn an.
"Das ist gar nicht wahr, du Idiot!", protestierte er.
"Doch, ich hab den Wettlauf ins Bad gewonnen", triumphierend sah ich ihn an und erkannte seine zuckenden Gesichtsmuskeln. Er grrrr-te und erhob sich. "Na gut, aber bringen, werde ich es dir nicht." Es ging ihm gänzlich gegen den Strich, dass ich gewonnen hatte und das fand ich toll.

"Ach Quatsch, ich komm mit, sonst krieg ich ja niemals ein Eis, so langsam wie du bist." Er holte aus. Lachend rannte ich davon und er hinterher. Wieso macht es nur soviel Spaß, ihn zu ärgern?

My Lovely Volleyball (Kagehina)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt