Kapitel 32: "Hinata, Ich Liebe Dich."

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~Hinata~

Ich hatte bis vor einer Stunde noch geschlafen (schulfrei musste man ja irgendwie nutzen), war dann aufgestanden, um etwas zu essen und hatte mir Zähne geputzt, mich umgezogen (ich trug einfach meine Sachen von gestern) und war zurück ins Zimmer gegangen. Genau in diesem Moment hört ich mein Handy vibrieren. Ich entsperrte es und schaute auf das Display.

Sugawara: Hey Hinata, wenn die Nachricht ankommt, dürfte Kageyama auch so gut wie da sein, deswegen wollte ich dich nur kurz informieren, dass er wahrscheinlich gleich total verschwitzt und kaputt ins Zimmer stürmen und dir etwas sagen wird, dass dich verdammt glücklich macht, also vergiss besser nicht zu erwidern (sonst gibt's morgen Ärger). Viel Glück🍀🦄.

...Hä?!

Stop mal. Kageyama, "etwas, dass mich glücklich macht",...Sugawara...

OH GOTT. Er hatte Kageyama doch nichts erzählt, oder?

Da hörte ich es schon unten poltern und im nächsten Moment wurde die Zimmertür aufgestoßen und Kageyama betrat laut schnaufend den Raum. Er holte tief Luft.

~Kageyama~

"Hinata, ich liebe dich."

Hinata schaute mich an. Und das eine ganze Weile sogar, bis auf einmal eine Träne aus seinem Augenwinkel floß...und dann noch eine Zweite...und eine Dritte.

Total überfordert sprang ich im Zimmer herum, auf der Suche nach Taschentüchern, die ich ihm dann hinhielt.

"Was hast du? He-Hey..." Unbeholfen tätschelte ich seine Schulter.

Er schnaubte und nahm meine Hand weg. "Ich bin nicht traurig."

"Oh okay... Und warum weinst du dann?"

"Weil ich...Weil ich...glücklich bin...", flüsterte er und wurde rot.

"Uh, okay..."

Verstand ich nicht, aber das war immerhin was Gutes...oder?

Hinata schniefte in sein Taschentuch.

"Also, wenn dich das glücklich macht...", setzte ich an und Hinata schaute zu mir hoch," heißt das dann, das du das Selbe empfindest?"

Er schaute beschämt weg. "Und wenn es so wäre?", fragte er leise.

Jetzt schaute ich beschämt weg. "Dann würde ich dich fragen, ob ich dich küssen darf..." Überrascht guckte er wieder zu mir. "...und...ob du mein Freund sein willst. Ich meine, mein fester Freund."

Er zögerte, doch dann streckte Hinata langsam seine Hand nach mir aus. "Kageyama... Ich... Ich liebe dich a-auch." Mit roten Wangen schaute er zu Boden.

Ich fasste all meinen Mut zusammen, setzte mich vor ihn, legte meine Hand auf seine Wange und hob seinen Kopf an. "Hinata, darf ich dich küssen?"

Er nickte kaum merklich und ich zog ihn zu mir, bevor ich meine Lippen auf seine legte und wir in einen langen und zarten Kuss eintauchten. Es war ein unfassbar schönes Gefühl. Da war diese Aufregung, wie ein Feuerwerk in meinem Bauch, aber auch diese unbeschreibliche Freude.

Wir lösten uns voneinander und sahen uns in die Augen, ich hatte immernoch meine Hand an seiner Wange. "Hinata?"

"Hm?"

"Willst du mein Freund sein?"

Er lächelte.

"Jah...."

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~Hinata~

Seit einer Weile lagen wir jetzt schon zusammen gekuschelt an der Wand auf seinem Bett und guckten durch sein Fenster in den Nachthimmel. Ich saß zwischen seinen Beinen mit meinem Rücken an seinen Oberkörper, dachte an unseren Kuss zurück und spürte wie ich leicht errötete. Dass ich geheult hatte, war mir verdammt peinlich, aber der Kuss war so schön gewesen. Eine Schar Schmetterlinge mussten in meinem Bauch rumgeschwirrt sein, so sehr hatte es gekribbelt.

My Lovely Volleyball (Kagehina)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt