My Lovely Volleyball (Kagehina)

Kapitel 5: Sieg

~Hinata~

Den ganzen restlichen Tag (war ja nicht mehr viel übrig) spielten wir gegen harte Gegner, jedes Spiel verloren wir, doch dann winkte uns auch mal das Glück entgegen. Wir spielten gegen die Shinzen, deren Ass auf die Bank musste, da es sich verletzt hatte.

"Tanaka, zu mir!", brüllte Nishinoya und fing den Ball, kurz bevor dieser den Boden berühren konnte, der Ball prallte von Yuu ab und landete perfekt bei Kageyama, dieser suchte in innerhalb weniger Sekunden einen Mitspieler, der frei war und den er am Besten zuspielen konnte. Ich konnte es mir nicht erklären, aber ich sprintete einfach drauf los, an ihm vorbei und sprang...

~Kageyama~

Nishinoya's Ball kam geradewegs auf mich zu, noch während er flog, suchte ich nach einem Angreifer. Gleich würde der Ball meine Hände berühren, aber noch niemand war da, um mein Zuspiel annehmen und punkten zu können. Da auf einmal spürte ich, wie jemand an mir vorbei sprang, mit einer Präsenz, die sagen wollte: Spiel MIR zu!

Ohne lange zu überlegen, ob es richtig war, gab ich den Ball an diese Person ab und bemerkte, dass es Hinata war. In einem großen Bogen flog der Ball, Hinata hob seine Hand und...punktete!

~Hinata~

Einen Augenblick war Ruhe, doch dann fing das ganze Team, die Trainer und Hitoka an zu jubeln (sogar Kiyoko lächelte). Ich sah auf zu Kageyama, er schien überrascht, doch glücklich, endlich ein Spiel gewonnen zu haben. Ohne lange nachzudenken, sprang ich hoch und landete in seinen Armen.

 ~Sugawara~

Das ganze Team war am Ausrasten. Außenstehende, würden vielleicht gar nicht verstehen, warum, aber für die Karasuno war das ein Meilenstein (und zusätzlich mussten wir mal keine Strafrunde rennen). Ich scannte das Spielfeld ab, unsere Gegner, die Shinzen, guckte verständnislos über unseren Freudensausbruch, Nishinoya wurde von dem heulenden Tanaka nach oben geworfen, während Asahi versuchte, ihn wieder aufzufangen, damit unser Libero sich nicht alle Knochen brach. Daichi versuchte zusammen mit Yamaguchi Tsukki dazu zu animieren, mal ein bisschen positive Emotionen zu zeigen. Mein Blick wanderte weiter und blieb bei Kageyama und Hinata stehen, die sich etwas außerhalb innig umarmten und sich plötzlich peinlich berührt voneinander lösten, so als hätten sie jetzt erst realisiert, was genau sie da taten. Ich musste lächeln. Die Beiden waren wie geschaffen füreinander.