8. Zeit verfliegt schnell

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Für Hermine vergingen die nächsten Wochen nach der Trennung wie im Flug, sie stand auf, aß kaum was, ging zum Unterricht, machte Hausaufgaben und ging schlafen- Tag ein und Tag aus.
Plötzlich stand Weihnachten vor der Tür.
Und sie hatte das Gefühl das mit ihr was nicht stimmte- denn ihr war jeden Morgen flau im Magen und ihr schmerzten die Glieder.
Also ging sie an einem Samstagmorgen (23. Dezember) zu Madame Pomfrey und ließ sich untersuchen, sie sah Hermine erst geschockt und dann mitleidig an.
Hermine war total beunruhigt und sah sie nervös an:
Was habe ich oder was fehlt mir?
Wieder nur mitleidige blicke vor der Heilerin, doch dann antwortete sie ihr:
Miss Granger, sie sind nicht krank. Sie sind schwanger im 3. Monat, genauer gesagt Ende des dritten Monats.
Wer ist denn der Vater?
Soll ich jemandem bescheid sagen?
Hermine schoss immer wieder "schwanger" durch den Kopf und dann kamen ihr plötzlich die Tränen.
Sie konnte sich nur schwer beruhigen.
So lief Madame Pomfrey kurz weg und schickte einen Patronus weg...

Kurze Zeit später kam Viktor Krum im Krankenflügel an und eilte zu der völlig aufgelösten Hermine, er nahm sie in den Arm und beruhigte sie erstmal.
Als Hermine sich so langsam beruhigte sah er sie etwas hilflos an und fragte mit seinem Akzent was denn passiert sei.
Wegen seines Akzent musste sie, verheult, laut los lachen. Es endete in hysterischen kichern.
Viktor, ich bin schwanger. Das ist mein Problem. Was wird mit meinem Abschluss?
Wie soll ich ein Kind großziehen ohne Eltern, ohne Abschluss und ohne Vater zum Kind...?
Er sah sie noch schockierter als Madame Pomfrey zuvor an, dann schien er zu begreifen.
Es ist Weasley oder?
Hermine nickte, dann sah sie geschockt auf das gegenüberliegende Bett und überlegte was sie Molly sagen sollte.
Madame Pomfrey gab ihr erstmal was zum schlafen und schickte Viktor wieder weg.
So schlief Hermine bis zum nächsten Morgen durch.

Als sie erwachte, es war früher morgen, sah sie ihre Geschenke am Bettende liegen.
Sie grinste im ersten Moment, bis ihr wieder einfiel was gestern vorgefallen war.
So stand sie vorsichtig auf und ging ins Büro von Madame Pomfrey und bat sie um Pergament und Feder.
Sie setzte sich an den Tisch in der Ecke des krankenflügel und begann zu schreiben:

Hallo Molly,
Sag Mal, ist Ron über Weihnachten bei euch im Fuchsbau?
Ich würde gerne vorbei kommen und mit dir reden.
Es ist wichtig.
Ich brauche deine Hilfe und vor allem deine Verschwiegenheit.
Denn du bist wie eine Mutter für mich.
Hab dich lieb
Hermine

Nachdem sie den Krankenflügel verlassen durfte, nahm sie ihre Geschenke und ging eilig zur Eulerei um den Brief weg zu schicken. Danach ging sie in ihr Zimmer.
Ungesehen. Zum Glück.

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457 Wörter

ein Wiedersehen mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt