15. Geschafft!

249 15 0
                                    

Hermine Sicht;

Heute war ein guter Tag, das spürte ich bereits nach dem Aufstehen.
Ich ging in die Große Halle, nahm mein Frühstück ein und betrat danach das Klassenzimmer für VgdDK.
Der Lehrer fragte mich, wegen meines Zustandes, nur theoretisch ab und gab mir ein 'O'.
So zufrieden war ich schon lange nicht mehr, ich führte eine Prüfungsübersicht und war guter Dinge das ich wenigstens mehrere 'O' bekäme.
Nach dem Mittagessen begab ich mich zu Geschichte der Zauberei.
Das Fach hatte mich nur bedingt interessiert zu Schulzeiten da ich mehr lernen wollte über die Welt der Magie, der Lehrer jedoch war einschläfernd.
Er gab mir zwei Pergamentrollen, auf einer stand die Aufgabe und auf der anderen sollte ich schreiben.
Ob das wohl ausreichen würde?
Ich begann über den Koboldkrieg, das Eingreifen der Hauselfen und die damit verbundene Veränderung in der Magischen Welt ausführlich zu schreiben.
Nach ungefähr zwei Stunden war ich fertig bis heute Abend.
Meine letzte Prüfung wäre um 16:30 Uhr Arithmantik.
Danach könnte ich mich entspannt bis zur Geburt zurück lehnen, aber ich war trotzdem nervös da ich nicht wusste was auf mich zukäme.
Als ich nachmittags zu meiner letzten Prüfung aufbrach, war ich etwas nervös.
Arithmantik ist eines der schwierigsten Fächer.
Es handelt sich dabei um eine Kombination aus Arithmetik (Rechnen) und Mantik (Wahrsagekunst), d. h. also Wahrsagen mithilfe von Zahlen, mir war es nie so schwer gefallen wie zum Bsp. Luna.
Laut Angaben des Zauberer-Handbuchs werden der arithmantischen Rechnung, die Eigenarten einer Person bestimmen soll, die vollständigen Namen zugrundegelegt.
Aus deren Buchstabenwerten (sie sind in einer Tabelle festgelegt) können eine Persönlichkeits/Charakterzahl, eine Gefühlszahl und eine Gemeinschaftszahl errechnet werden, wobei die Addierten numerischen Werte stets "reduziert" werden, indem von allen Werten >9 die Quersummen gebildet werden.
Mögliche Interpretationen und Deutungen der gefundenen Werte ergeben sich wieder aus einer Tabelle.
(Habe den kursiven Text aus 'Harry Potter Wiki' kopiert)

Ich betrat das Klassenzimmer, erledigte meine Berechnungen und kam mit einem "E" raus.
So hatte ich alle Prüfungen bestanden und konnte mich nun komplett auf die bevorstehende Geburt konzentrieren.
Ich wollte gerade die Bibliothek betreten als mir was nasses die Beine hinab lief, mein Bauch fühlte sich abgesenkt an und ich merkte innerlich das es nun so weit war.
Ich schickte meinen Patronus zu Madame Pomfrey und rief nach Madame Pince.
Sie kam herbei geeilt und wollte mich anfangs wohl zusammen stauchen das ich in der Bibliothek so laut war, doch als sie mich und meinen Zustand erkannte half sie mir wieder auf.
Madame Pomfrey kam kurz danach um die Ecke gehetzt und beförderte mich auf eine Liege die neben ihr schwebte.
Danach verschwand sie mit mir in einen separaten Raum, sie erzählte mir zur Ablenkung das eine Hebamme auf dem Weg wäre vom St. Mungos Hospital.

Erzähler:
Hermine hatte, bis auf die Sache im Malfoy Manor, noch nie solche Schmerzen verspürt.
Sie schrie all ihren Schmerz hinaus, bei jeder Wehe.
Als sie kurz verschnaufen konnte, fragte sie nach Viktor.
Madame Pomfrey versprach ihr, nach ihm zu schicken und schickte einen Boten los.
In der Zwischenzeit bis er da war schrie sie erneut vor Schmerzen.
Sie dachte ihr Unterleib würde zerreißen, so fühlte es sich für sie an.
Endlich traf Viktor ein und hielt ab da ihre Hand.
Er ließ sie ab da nicht mehr aus den Augen.
Nach vielen Stunden, sie fragte sich schon "Wann ist der Horror endlich vorbei", da presste sie noch 3x und endlich fühlte sie sich leichter und der Druck zwischen ihren Beinen ließ nach.
Madame Pomfrey meinte grinsend zu ihr das sie eine gesunde Tochter hätte mit rötlichen Haaren.
Als Hermine ihre Tochter auf die Brust gelegt wurde, waren die Schmerzen zwar nicht vergessen, aber sie erschienen nicht mehr so schlimm.
Außerdem war sie unheimlich stolz auf sich selbst.
Als ihre Tochter endlich geboren war, waren die Schmerzen sofort vergessen. Sie spielen einfach keine Rolle mehr, denn sie war so froh, das gesunde Kind in den Armen zu halten.
Viktor stand, als wäre es seine Tochter, stolz neben Hermine und lächelte auf seine beiden Mädels hinab.
Madame Pomfrey räusperte sich:
Hermine, ihre Tochter muss noch gewogen und vermessen werden von der Hebamme.
Sie bekommen sie gleich wieder.
Hermine nickte ihr erschöpft zu und gab ihr das kleine Mädchen in die Arme.
Als sie ihre Tochter das erste Mal gesehen hatte wusste sie bereits wie sie heißen sollte...
Hermine, wie soll die kleine denn heißen?
- sie soll Viktoria Shae heißen.
Denn Viktor du warst in all der Zeit immer für mich da und bist dadurch ihr Namensgeber.
Du warst mein Schutzengel und ich hoffe du wirst auch sie mit deinem Leben schützen.-
Der angesprochene sah seine Liebste überrascht an, dann lief ihm eine Träne hinab und er nickte zur Bestätigung.
Madame Pomfrey drehte sich gerührt um und gab den Namen an die Hebamme weiter.
Hermine hatte nach 6 Stunden schmerzen und der Untersuchung endlich ihre Tochter Viktoria im Arm...

------------------
820 Wörter

ein Wiedersehen mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt