11. Kapitel: ernste Gespräche in Hogsmeade

279 10 1
                                    

Hermine:

Ich stand an dem Osterwochenende schon um 7 Uhr auf um mich für Hogsmeade fertig zu machen.
Als ich, endlich fertig, auf dem weg zum Eingangsportal war traf ich auf Blaise, der ebenfalls auf dem weg nach Hogsmeade war.
So gingen wir gemeinsam ins Dorf und unterhielten uns angeregt.
Er fragte mich ob ich schon aufgeregt wäre wegen der vorgezogenen Prüfungen und ob ich Angst hätte wegen der bevorstehenden Geburt.
Ich begann zu schmunzeln und antwortete ihm das ich gut vorbereitet in die Prüfungen gehen würde, aber das ich auch etwas ängstlich war wegen der Geburt.
Da ich nicht wusste was ich noch dazu sagen sollte schwiegen wir den Rest des Weges.
Als wir beim "Drei Besen" ankamen betraten wir gemeinsam das Wirtshaus und darin trafen wir auf Harry.

Harry's Sicht:

Ich war schon etwas zeitiger in Hogsmeade und hatte für Hermine und mich einen Tisch besetzt.
Ich hatte mir einen Kürbissaft bestellt und als ich von der Toilette kam, betraten grade zwei Leute das "Drei Besen".
Es waren Hermine und Blaise Zabbini.
Ich guckte etwas überrascht zu den beiden rüber, sie umarmte ihn und kam zu mir rüber gelaufen.
Sie grinste mich mit ihrem typischen Lächeln an, wo einem das Herz aufgeht weil sie ein so liebenswerter Mensch ist.
Sie begrüßte mich mit einer Umarmung, bestellte sich dann einen Kürbissaft und erzählte mir alles was seit unserem letzten Treffen geschehen war...

"... und du fühlst dich mit Viktor wohler als bei Ron?"
Hermine nickte und wurde zur selben Zeit rot.
Ich musste über ihre Verlegenheit schmunzeln, so war sie schon zu unserer Schulzeit gewesen.
Sie hatte mir die kopierten Briefe gegeben, ich las sie als Hermine gerade am essen war.
So manches Mal stoppte ich beim Lesen und fragte sie etwas zu ihrem geschriebenen.
"Du bist also jetzt in Slytherin. Behandeln sie dich dort gut?
Kommst du mit Malfoy klar?"
Sie schluckte ihren Bissen runter und als sie fertig war erzählte sie mir etwas unglaubliches;
"Ich fühle mich in Slytherin wohl, bis auf das mich Pansy nervt und Ginny sich extrem verändert hat, geht es mir dort gut und alle akzeptieren mich dort.
Sogar mit Snape komme ich klar, er ist immer noch der strenge Lehrer aber zu mir ist er nicht garstig.
Er hat mir sogar ein "offenes Ohr" angeboten falls ich Probleme habe.
Ginny kann es nicht akzeptieren das ich mich mit der Situation abgefunden habe und mich sogar mit Draco und Blaise gut verstehe..."
Danach senkte sich Hermine's Blick und sie schien mir nachdenklich bevor sie sagte:
"Mir fehlt die alte Ginny, meine Freundin die mir zuhört und mit der ich gemeinsam lachen kann!"
Ich verstand Ginny bedingt, wir hatten Slytherin immer als Feind gesehen und plötzlich war unsere Hermine eine von denen.
Trotzdem war sie noch immer unser Bücherwurm, das wandelnde Lexikon und unsere Warmherzige Freundin.
Ich würde mit Ginny ein Wort reden, so konnte es nicht weitergehen...
Wir verließen, nach dem ich gezahlt hatte, das "Drei Besen" und liefen gemütlich erst mal in den Schreibwarenladen, da Hermine neue Schulsachen brauchte.
Danach betraten wir den "Honigtopf" um ihren und meinen Süßigkeitenvorrat aufzufüllen.
Als nächstes schauten wir durch die Fenster anderer Läden.
Als es Zeit war für sie nach Hogwarts zurück zu laufen, brachte ich sie noch bis zum Eingangsportal und nahm meine beste Freundin verabschiedend in meine Arme.
Sie winkte mir noch einmal und war dann im Schloss verschwunden.
Ich eilte, mit meinen Gedanken alleine, zur Appariergrenze.
Auf dem Weg dahin traf ich Ginny, sie war auf dem Weg zur Schule zurück.
Ich sah sie etwas bitter an und sagte zu ihr:
"Das nächste Hogsmeade Wochenende treffen wir uns bei der heulenden Hütte"
Schon lief ich eilig weiter und apparierte nach Hause...

-----------------
619 Wörter

ein Wiedersehen mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt