Liam sah erleichtert aus und wir gingen zurück in mein Zimmer. „Siehst du, du lebst noch.", sagte ich kichernd und er nickte lächelnd. „Deine Mum ist echt nett." Das stimmte natürlich.
Abends kam Mum ins Zimmer, aber freundlicherweise klopfte sie vorher. Ich lag mit meinem Oberkörper über Liams Beinen, der mein Liederbuch las, aber nur nebenbei, denn bei jeder Textzeile, die er las, erzählte ich etwas und dann er zum gleichen Thema oder was auch immer uns in den Kopf kam. Wir waren also nicht weit gekommen, als Mum hereinkam. „Wollt ihr etwas essen?", fragte sie und ich sah zu Liam, der zögerte.
„Ja.", sagte ich also und stand auf. Wir gingen in die Küche und halfen Mum, den Tisch zu decken.
„Jade hat erzählt, dass deine Eltern nur selten zuhause sind?", begann Mum ein Gespräch und Liam nickte. „Ja, sie arbeiten viel und müssen dafür auch oft reisen.", erklärte er und Mum sah ihn mitleidig an.
„Ist aber nicht so schlimm, ich mache einfach viel mit Freunden.", schob er noch hinterher. Aber es war zu spät, die Mutterinstinkte waren geweckt. Ich wusste jetzt sicher, dass sie Liam ins Herz schließen würde, einfach weil er keine wirklichen Eltern hatte und Mum so lieb und fürsorglich war.
Beim Abendessen verstanden die beiden sich dann super, wir redeten über einen neuen Freizeitpark, der hier in der Nähe aufmachen sollte. Liam wollte Achterbahn fahren, aber ich meinte, er solle das mit Zayn oder so machen, ich würde unten mit Perrie Zuckerwatte essen, bis ich mich nicht mehr bewegen konnte.
„Aber dann kannst du dich ja nicht wehren, wenn ich dich mit auf die Achterbahnen schleppe.", bemerkte Liam grinsend, wofür er von mir einen Schlag gegen seinen Oberarm bekam. Er lachte und versuchte, mir ein Küsschen auf die Wange zu geben, aber ich wandte mich beleidigt ab. Ich sah nun zu Mum, die zu Liam sah und in Lachen ausbrach. Ich drehte mich zu ihm um, um zu sehen, was er tat. Er saß dort und sah mich an als wäre er ein Hund, dem man sein liebstes Kuscheltier weggenommen.
„Aww!", rief ich und küsste ihn kurz auf die Lippen. Jetzt grinste er mich wieder frech an. Es war also alles sehr witzig und wir saßen dort lange, bis Liam sich schweren Herzens auf den Heimweg machte.
Mum zog Liam zum Abschied in eine Umarmung, die er überrumpelt erwiderte. „Schön, dass du da warst, du kommst jetzt ja wohl öfter mal vorbei.", sagte sie und Liam nickte schüchtern. „Wenn ich darf.", meinte er und sah zu mir. Ich kicherte und nickte heftig.
Mum verschwand dann im Wohnzimmer, um uns etwas Zeit alleine zu geben, was ich sehr anständig von ihr fand. „Wir sehen uns morgen in der Schule.", flüsterte ich und zog ihn in einen sanften Kuss. Er vertiefte ihn sofort mit seiner Zunge, was mir ein paar Explosionen im Bauch bescherte. „Bis morgen.", hauchte er, drückte mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und verschwand dann im Treppenhaus.
Ich schloss die Tür und hüpfte zu Mum ins Wohnzimmer, die mich amüsiert ansah. „Na, da hat aber jemand gute Laune. Und einen netten Freund.", setzte sie noch hinzu und ich nickte grinsend, bevor ich mich seufzend auf das Sofa fallen ließ.
„Meine Güte, ihr seht euch ja morgen wieder, bis dahin solltest du auch ohne ihn überleben.", zog sie mich auf und ich grummelte etwas Unverständliches.
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Jades Mutter mag Liam! Wie schön xD Aber diese schöne Atmosphäre hält leider nicht lange, das kann ich euch sagen...
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Changes [1D/LM/5SOS]
FanfictionNur noch ein Jahr! Noch ein Jahr, dann ist Jade endlich mit der Schule fertig, auf die sie so gar keine Lust mehr hat. Warum? Naja, man muss früh aufstehen. Ach ja, und dann sind da noch diese Typen, die sich ganz besonders toll fühlen. Aber manchm...