48. "His Parents"

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Wir gingen zurück zu seinem Haus, Liam öffnete die Tür, es war recht still hier. Liam griff nach meiner Hand und führte mich nach oben, wo sein Vater im Arbeitszimmer saß. „Dad, ich möchte dir jemanden vorstellen." Seine Stimme klang seltsam belegt, als er mit seinem Vater sprach. Ich setzte mein bestes Lächeln auf, als er sich zu uns umdrehte.

„Das ist Jade, meine Freundin.", stellte er mich vor und sein Vater stand auf, um mir die Hand zu reichen. „Liam hat schon von dir erzählt, freut mich, dich kennenzulernen. Linda hat noch etwas gekocht, habt ihr Hunger?", fragte er dann. Linda war wohl die Haushälterin.

Wir nickten und dann saßen wir zu dritt in der Küche. Ich hatte mir fest vorgenommen, höflich und interessiert zu sein, bald hatte ich Liams Vater in ein Gespräch über seine Arbeit verwickelt. Liam taute langsam auf, er beteiligte sich zuerst nicht groß am Gespräch.

Nach einigen Minuten hörten wir die Haustür und Liams Mutter kam in die Küche. Ich stand höflich auf, um seine Mutter zu begrüßen.

„Hallo Mum, bevor du fragst, das ist Jade, meine Freundin. Sie bleibt über Nacht."

„Wenn ich darf.", setzte ich noch hinzu mit einem unschuldigen Lächeln.

„Natürlich, es ist ja viel zu spät, um jetzt noch nach Hause zu gehen. Freut mich, dich kennenzulernen." Seine Mutter war deutlich herzlicher als sein Vater, sie zog mich in eine kleine Umarmung, die ich schnell erwiderte.

Wir saßen noch kurz zu viert in der Küche, bevor wir ins Bett gingen. Seine Eltern hatten sich nicht besonders begrüßt, nicht einmal ein kleines Küsschen oder so. Bei denen war es wohl so oder so vorbei.

Liam und ich gingen hoch in sein Zimmer. Dort hielt ich Liam auf, der bedrückt durch sein Zimmer auf seinen Schrank zulief. Ich drehte ihn zu mir um und hob sein Gesicht an. „Ich liebe dich.", flüsterte ich und küsste ihn sanft.

Er entspannte sich merklich, was mich ebenfalls erleichterte. „Ich liebe dich auch. Und meine Eltern hast du sowieso um deinen kleinen Finger gewickelt."

Ich lächelte ihn an und küsste ihn erneut. Wir stellten einen Wecker, damit wir noch zu mir konnten vor der Schule, und putzten unsere Zähne, wobei wir uns gegenseitig mit Wasser abspritzten.

Er stand mit einem dreckigen Grinsen vor mir. „Entweder in Unterwäsche oder du musst ein Shirt von mir nehmen.", sagte er und hielt mir ein Shirt von ihm hin.

Ich nahm es grinsend entgegen, wollte ihm aber auch mal eins auswischen. Also drehte ich mich zum Bett, wo ich sein Shirt hinlegte und zog mir dann einfach mein eigenes über den Kopf, sodass ich nur noch meinen BH obenherum anhatte. Liam zog hinter mir scharf die Luft ein. Ich legte mein Shirt zusammen, bevor ich mir seins überzog. Es war mir etwas zu lang, gut, dass er relativ breit war. Dann zog ich meine Hose darunter aus und legte sie zu meinem Shirt.

„Geht das so?", fragte ich meinen Freund und drehte mich einmal, damit er mich ansehen konnte.

„Nein.", knurrte er und stand sofort bei mir. Ich keuchte auf, als er mich nahe an sich zog, meine Hüften festhielt und mich heftig küsste. „Viel zu heiß."

Ich kicherte und ließ mich rückwärts aufs Bett fallen, er stand vor mir. „Willst du etwa in Jeans schlafen?", fragte ich unschuldig und er verdrehte seine Augen und zog seine Hose runter und sein Shirt über den Kopf. Und er redete von heiß und so, ist klar. Provozierend wandte ich meinen Blick nicht eine Sekunde lang von seinen Augen ab und zog eine Augenbraue hoch.

Einen Augenblick später saß er über mir und presste seine Lippen auf meine. „Ich kann immer noch nicht fassen, dass du zu mir gehörst.", flüsterte er gegen meine Lippen, als er den Kuss löste. Ich kicherte und zog ihn von mir runter neben mich, sodass ich mich an seine Brust kuscheln konnte. Ich könnte mich daran gewöhnen, neben ihm zu schlafen.

Er hauchte mir einen Kuss auf die Haare. „Schlaf gut, meine Prinzessin." Ich kicherte und drehte meinen Kopf noch einmal, sodass ich ihn küssen konnte. Seine Lippen machten süchtig. „Schlaf auch gut, mein Prinz.", erwiderte ich und er lachte leise. Arm in Arm drifteten wir ins Land der Träume.

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Uff, es gab kein Explosion beim Gespräch... so richtig liebevoll sind sie aber nicht, im Gegensatz zu #Jam <3

Changes [1D/LM/5SOS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt