Ersetzt

Kapitel 12|| Zettel

Kirishimas Sicht:

Am nächsten Morgen, welcher glücklicher weiße ein Samstag war, wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt, die mir ins Gesicht schienen.

Müde öffnete ich meine Augen und tastete nach meinem Handy, was normaler weiße immer neben mir lag. Doch nun lag da etwas anderes. Mit einem Schlag wurde ich wach, als ich realisierte, dass Bakugo dieses 'Etwas' war.

Meine Wangen verfärbten sich dezent rot und ich blickte in sein friedlich schlafendes Gesicht. Langsam glitt mein Blick zu seiner wohlgeformten Brust. Vorsichtig strichen meine Fingerkuppen über seine Muskeln, welche auch durch mein Shirt gut zu erkennen waren.

Meine Handfläche streifte einmal über seinen Brustkorb und glitt dabei auch über seine Nippel. Diese wurden bei der Feder leichten Berührung sofort hart und Katsuki keuchte leise auf. Ich löste mich von seiner Brust und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss, welchen der schlafende Bakugo leider nicht erwiderte.

Als ich mich wieder von ihm löste, senkte ich den Kopf und hauchte: ,,Ich liebe dich Katsuki! Es tut mir leid, was du wegen mir durch machen musstest!"

Mit gesenkten Kopf kletterte ich aus dem Bett und machte für uns beide Frühstück. Gerade als ich Bakugo wecken wollte, klingelte es an der Tür. Seufzend öffnete ich meine Tür und blickte Tetsutetsu, Sero, Mina und Denki an. Denki wich meinem Blick aus und versteckte sich etwas hinter Sero.

Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und fragte: ,,Was wollt ihr denn hier?" Ohne zu antworten, schoben sie mich sanft bei Seite und traten einfach ein. Offenbar hatten sie Katsukis Schuhe ziemlich schnell bemerkt, denn Tetsutetsu fragte: ,,Oder sollen wir vielleicht später wieder kommen?! Du hast gerafe offenbar Besuch!"

Ich schüttelte den Kopf und antwortete leise, damit ich Bakugo nicht weckte: ,,Nein nein, schon in Ordnung! Er schläft noch!" Grinsend zog Mina eine Augenbraue in die Höhe und fragte: ,,Er?! Doch nicht etwa Bakugo?!" Nun sahen auch die anderen mich neugierig an.

Seufzend begab ich mich wieder ins Wohnzimmer. Es dauerte nicht sonderlich lange, da saßen meine Freunde und ich zusammen in einem Kreis. Alle Blicke lagen auf mir. Und ich war mir sicher, dass sie am liebsten einfach in meinem Schlafzimmer nachsehen würden, aber dabei würden sie sicherlich Katsuki wecken.

Neugierig fragte Mina: ,,Und, seid ihr nun zusammen?" Deprimiert schüttelte ich den Kopf, musste mich gleichzeitig aber auch an meinen Kuss von vorhin erinnern. Meine Augen begannen traurig zu gläntzen und ich wischte mir schnell über die Augen, ehe ich noch in Tränen ausbrach.

Vorsichtig fragte Sero: ,,Hast du schon mal überlegt, ihm einfach deine Gefühle zu gestehen?!" Langsam stiegen mir die Tränen in die Augen und schluchzend erklährte ich: ,,Nein, das würde sowieso nichts bringen! E-er hasst mich!"

Eine Weile schwiegen wir, ehe ich mich dazu entschloss Bakugo zu wecken. Doch mein Zimmer war leer. Das Fenster war offen und auf meinem Nachtschrank fand ich einen Zettel. Ich las ihn mir durch und war mir sicher, dass der Zettel von Bakugo stammte.

Der Zettel enthielt eigentlich nichts wirklich wichtiges. Und dennoch waren diese Zeilen so umglaublich wichtig für mich, dass ich mir einen Aufschrei verkneifen musste.

Ich hasse dich nicht!

Dies und eine Handynummer war das einzigste, was auf diesem Zettel geschrieben stand. Rasch nahm ich mein Handy zur Hand und schrieb ihn an.

Kirishima:
Hey, ich hoffe du kommst gut Heim!
✅✅

Bakugo:
Nerv nicht!

Grinsend legte ich mein Handy wieder zur Seite. Warte nur ab Bakugo Katsuki, wir beide werden wieder unzertrennlich! Und das ist ein Versprechen!

Aber dass er mir seine Nummer hinter lassen hatte, konnte doch nur heißen, dass ich ihm doch nicht so egal war. Bei dieser Erkenntnis wurde mein Grinsen noch eine Spur breiter und glücklich kehrte ich zu meinen Freunden zurück.