Kapitel 25|| Knutschflecken

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Katsukis Sicht:

Auch wenn die Nacht mehr als nur erholsam war und ich die ein oder anderen Spüren davon trug, musste ich heute leider wieder zurück nach Hause. Da meine Eltern sich wahrscheinlich Sorgen machten.

Und da ich vermutlich den Weg alleine nicht zurück gefunden hätte, begleitete Eijiro mich nach Hause. Stumm liefen wir neben einander her, während wir meinem Haus  leider immer näher kamen. Doch ich wollte nicht, dass unsere Zeit so schnell endete, weshalb ich mich Eijiro zuwand.

Auch dieser schaute mich nun an und unisono fragten wir: ,,Könnten wir vielleicht einen kleinen Umweg gehen?!" Kurz sahen wir uns an, ehe wir in ein lautes Lachen verfielen. Zusammen machten wir also einen kleinen Schlenker. Aber ob das so eine gute Idee war?!

Denn wir trafen ein paar Leute aus meiner Schule, die Kirishima nun böse anstarrten. Schnell zogen sie mich in ihre Mitte, um mich vor Eijiro zu beschützen. Da fiel einem von ihnen offenbar die Flecken an meinem Hals auf. Geschockt fragte er: ,,Du beschissen Bastard, was hast du Bakugo angetan?"

Verwirrt sahen Kirishima und ich zu ihm, als dieser mich fragte: ,,Waren das wieder seine Leute, Bakugo?! Sollen wir sie uns nochmal vor knöpfen?!" Noch immer verstand ich nicht so recht. Midoriya erklärte: ,,Keine Angst, er hat Kacchan nichts getan! Das sind nur Knutschflecken!" Verwirrt lagen alle Augenpaare nun auf mir, wobei ich rot wurde.

Grinsend meinte Eijiro: ,,Na dann kann ich ja Heim gehen! Bringt ihn sicher nach Hause!" Damit ging er einfach, während meine Leute mich nach Hause brachten. Als ich Zuhause angelangte, hörte ich Musik, während ich mit Eijiro schrieb. Dieser rieb mir die Sache mit den Knutschflecken unter die Nase.

~next morning~

Seufzend schritt ich weiter durch die grüne Parkanlage. Die Sonne schien angenehm, was aber meistens von von den Bättern verdeckt würde. Als wieder Mal ein Sonnenstrahl durch die Blätter schien, kniff ich ein Auge zu, um nicht direkt zu erblinden. Dennoch zierte ein zartes Lächeln meine Lippe, als wir aus der Parkanlage hinaus traten.


Zwar waren wir in unsere Gespräche vertiefen, dennoch achteten wir auf die Zeit. Schließlich wollten wir nicht zu spät zum nachmittags Unterricht kommen und dadurch Nachsitzen müssen.

Auch ich war so in mein Gespräch vertieft, dass ich die zwielichtigen Gestalten am Straßenrand erst Mal nicht bemerkte. Erst als jemand laut 'Bakugo' rief, fuhr ich herum und schaute in die stechenden Augen von einem Schüler der Yuei West. Sofort versammelten sich meine Leute um mich, um mir zur Seite stehen.

Doch unser Gegenüber meinte nur unbeeindruckt: ,,Komm mit! Alleine!" Aufgebracht rief Uraraka: ,,Als ob Bakugo alleine mit einem von euch gehen wird!" Ich lächelte sie dankend an und meinte: ,,Lass Mal, Uraraka! Ich kann schon alleine auf mich aufpassen!" Damit schritt ich auf den Brillenträger der Yuei West zu.

Zusammen machten wir uns auf den Weg in eine abgelegene Gasse. Doch ehe wir komplett verschwunden waren, rief Midoriya mir nach: ,,Aber Kacchan! Was wenn es wieder ein Hinterhalt ist, oder..." Doch ich hob nur die Hand und wank, ohne mich zu ihnen umzudrehen.

Ich wurde immer weiter geleitet, bis wir auf einmal stehen blieben. Er stand mit dem Rücken zu mir, als er meinte: ,,Warte hier! Es kommt gleich jemand!" Damit verschwand er und ich blieb brav in dieser Gasse stehen. Auf ein Mal meinte jemand: ,,Katsuki Bakugo!"

Ich drehte mich herum und vor mir stand...

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