Kapitel 28|| Krankengymnastik

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Kirishimas Sicht:

Händchen haltend lief ich mit Katsuki zu mir. Ich war einfach so erleichtert, dass es ihm gut ging. Doch dann fiel mir die Sache mit der Nachuntersuchung wieder ein und besorgt fragte ich: ,,Was ist nun eigentlich bei der Untersuchung raus gekommen?"

Katsuki seufzte und sah in den Himmel, während er erklärte: ,,Die Ärzte meinten, dass alles ziemlich gut verheilt ist und die paar Sachen, die länger brauchen, kann man mit Krankengymnastik behandeln! Daher muss ich morgen wieder ins Krankenhaus, denn die Ärzte haben gleich für morgen einen Termin vereinbart!"

Während ich mit dem Saum meines Shirts herum spielte, fragte ich: ,,Darf ich dich begleiten?" Katsuki antwortete: ,,Ich halte das für keine so gute Idee!" Ich bliebe stehen und sehe ihn entgeistert an. War das sein Ernst!?

Auch Katsuki ist mittlerweile stehen geblieben, doch sah ich ihn nicht an. Viel zu sehr verunsicherte mich die Tatsache, dass er mich nicht dabei haben wollte. Doch er drückte mein Kinn nach oben, so dass ich ihn ansehen musste. Mit einer sanften Stimme erklärte er: ,,Ich bin nicht dafür, dass du mich begleitest, da der Termin in der letzten Stunde ist und du da Unterricht hast! Aber du kannst mich gerne abholen kommen!"

Kaum hatte er das gesagt, begannen meine Augen zu leuchten. Leise kicherte Katsuki und küsste mich sanft. Als wir uns wieder lösten, liefen wir zusammen weiter. Bei mir machten wir uns noch einen gemütlichen Filmabend, wobei Katsuki an mich gelehnt eingeschlafen war.

~next morning~

Ich passte kaum noch im Unterricht auf, was nicht nur daran lag, dass die letzten Minuten des heutigen Schultages angebrochen waren. Es lag viel mehr daran, dass ich bald Katsuki wieder sehen würde.

Und als es dann endlich klingelte, sprang ich auf, schmiss meine Sachen in meine Tasche und eilte heraus. Da es jedoch noch ein wenig dauern würde, bis Katsuki fertig war, setzte ich mich in den Becker, welcher sich gegenüber von der Krankengymnastik befand.

Auch wenn ich nicht direkt bei der Krankengymnastik drinnen war, konnte ich Recht gut sehen, was sich im Inneren abspielte. So sah ich, wie Katsuki immer wieder die Anweisungen für die nächste Übung von einem etwas älteren Mädchen annahm. Doch was mich daran störte waren ihre Blicke auf Katsukis durchtrainierten Oberkörper. Ein paar Mal erwischte ich sie auch dabei, wie sie ihm auf den Arsch schaute.

Als sie endlich mit ihrer letzten Übung durch waren, begab ich mich zu Katsuki, dieser unterhielt sich gerade mit seiner Trainerin. Sie fragte: ,,Was hältst du davon, wenn wir uns irgendwann Mal treffen und ich lade dich einfach auf ein Eis oder einen Kaffee ein. Und währenddessen klären wir noch die übrigen Fragen!"

Flirtet die gerade etwa mit meinem Katsuki?!

Ehe Bakugo noch antworten konnte, umarmte ich Katsuki von hinten und stellte klar: ,,Sorry, aber er gehört schon mir! Und ich teile nicht gerne!" Um meine Aussage noch ein wenig zu unterstützen, biss ich leicht in Katsukis Hals, ehe ich an einer empfindlichen Stelle saugte und ihm einen Knutschfleck hinterließ.

Lächelnd wand Bakugo sich mir zu und meinte fröhlich: ,,Eiji!" Damit fiel er mir um den Hals und da ich diese Tusse mal so gar nicht leiden konnte, legte ich demonstrativ meine Hände auf Bakugos Hintern. Sofort wurde das Mädchen rot und verabschiedete sich von Bakugo, ehe sie im Mitarbeiterraum verschwand.

Zusammen mit Katsuki verließ ich das Krankenhaus wieder. Und kaum waren wir im Freien, küsste ich ihn leidenschaftlich, was er erwiderte. Zusammen begaben wir uns wieder zu mir.

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