Kirishimas Sicht:
Stumm zog ich den zitternden Katsuki hinter mir her. Ich würde ihm ja meine Jacke geben, doch eine nasse Jacke hilft da wohl nicht sonderlich viel. Deshalb beschleunigte ich mein Tempo, damit er sich schnell aufwärmen konnte. Da ich so auf Katsukis Wohl fixiert war, nahm ich selbst die Kälte auch nicht richtig war.
Fluchend sperrte ich die Tür auf und schob Katsuki ins Innere der Wohnung. Und während er sich beiläufig umsah, schob ich ihn immer weiter in Richtung Bad. Bestimmend meinte ich: ,,Du nimmst nun erstmal ein heißes Bad!" Ich ließ das warme Wasser in die Wanne laufen, während ich in mein Zimmer eilte. Rasch zog ich aus meinem Schrank ein Shirt und eine Boxer. So begab ich mich wieder ins Bad, wo ich die Kleidungsstücke an Katsuki übergab.
Ich meinte: ,,Lass dir ruhig Zeit und komm dann einfach in mein Zimmer! Ist gleich zwei Türen weiter!" Damit wollte ich eigentlich das Bad wieder verlassen, damit er in Ruhe baden konnte. Doch hielt er mich am Arm fest und während er peinlich berührt zu Boden blickte, meinte er: ,,Wir können zusammen baden, wenn du willst! Sonst wirst du noch krank!" Positiv überrascht schaute ich ihn an, ehe ich sanft lächelte und schließlich zustimmte.
Schnell eilte ich noch mal in mein Zimmer und holte auch für mich frische Kleidung. Als ich ins Bad zurück kehrte, saß Katsuki bereits im warmen Wasser. Rasch zog auch ich mich aus und setzte mich ihm gegenüber. Doch mir gefiel diese Position nicht, weshalb ich ihn einfach auf meinen Schoß zog. So ruhte sein Hinterkopf nun in meiner Halsbeuge, während wir unsere Hände mit einander verschlangen.
Lächelnd betrachte ich unsere verschlungenen Hände, als mir etwas an seinem Handgelenk auffiel. Schluckend drehte ich seine Hände herum und betrachte die Unterseite seiner Handgelenke. Vorsichtig ließ ich meine leicht zitternden Finger über die geschundene Haut streichen. Nun blickte auch Katsuki geschockt auf die Schnitte, offenbar wusste er auch nicht so recht, wie er sich nun verhalten sollte.
Tränen sammelten sich in meinen Augen und je länger ich auf die Schnittspuren sah, desto mehr Tränen würden es. Leise, fast schon erstickt, hauchte ich: ,,Katsuki?!..." Doch der Angesprochene drehte nur seinen Kopf weg, während er sich auf der Lippe herum kaute, um nicht ebenfalls in Tränen auszubrechen.
Und auch wenn ich wüsste, dass es meine Schuld war, fragte ich: ,,Willst du darüber reden?!" Doch Bakugo schüttelte seinen Kopf. Schweren Herzens musste ich es akzeptieren, dass er nicht darüber reden wollte. Ich löste meine Hände aus seinen, nur um sie kurz darauf um seine Taille zu wickeln und ihn damit noch näher an mich zu ziehen. Leise bat ich: ,,Versprich mir, dass du sowas nie wieder tust! Und wenn dich das Verlangen wieder überkommt, dann kommst du zu mir und wir reden da rüber!" Schuldbewusst nickte er, wofür ich ihm einen sanften Kuss auf die Haare gab.
~Timeskip~
Katsuki und ich lagen eng umschlungen in meinem Bett, wobei wir beide nur noch Boxer trugen. Bakugos Kopf ruhte auf meiner Brust, während ich einen Arm um ihn gelegt hatte und ihn immer wieder durch die Haare strich. Dies schien ihn ungemein zu beruhigen und wenn es ihn beruhigte, dann beruhigte es mich auch.
Mit diesen Gedanken schlief ich schließlich auch ein. Katsuki schlief ja bereits.
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Ersetzt
Fanfic⚠️Triggerwarnung⚠️ Lesen an einigen Stellen auf eigene Gefahr _____________________________________________ Die Yuei wird seit jeher in zwei Teile geteil, welche sich schon immer hassen. Jeder Teil hat einen Anführer. Auf der einen Seite ist da Baku...