8. Baden

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Da ich keine Lust hatte, mit den anderen Idioten aus der Klasse herumzuhängen, beschlossen ich und Kiri kurzer Hand ins Dorf zu gehen.

Ich zog Eijirou in ein Badehaus. Am Eingang hatte er sich in die Tür verbissen und wollte nicht mehr loslassen.

„Kiri! Wenn du nicht sofort diese Tür loslässt, feuere ich dir ein paar schöne Explosionen an deinen Kopf ab! Bin gespannt wie Red Riot mit einer Glaze aussieht!" raunte ich in sein Ohr.

Augenblicklich liess er los und lief neben mir her, fast wie ein kleiner Hund.

„Grüäzi Zämä! Was darfs sii? Krüter-Baad odr Termal-Quäuä? Chlinä Tipp: Termal-Quäuä sii momentan meeega vou, drum würd ig Krütr-Baad empfählä, dört isch niämrd!" sagte ein Mann an der Kasse.
(Deutsch: Hallo zusammen! Was darf's sein? Kräuterbad oder Thermalquellen? Kleiner Tipp: Thermalquellen sind momentan mega voll, darum würde ich das Kräuterbad empfehlen. Dort ist niemand!)

Kirishima nickte. Ich bezahlte und der Schweizer gab uns die Schlüssel für unsere Schliessfächer.

„Katsuki, könntest du dich bitte umdrehen?" fragte mich mein Freund.

„Was?" verwirrt sah ich ihn an.
„Ist es dir peinlich dich nackt vor mir zu zeigen?"
Er nickte:
„Ich mag es nicht besonders wenn ich mich vor jemandem ausziehen muss. Ich finde mich nicht schön und ich schäme mich für meinen Körper!"

Ich knallte das Schliessfachtürchen zu.
„Wieso solltest du dich für etwas so wunderschönes schämen?! Hast du dir eigentlich schon mal selber beim reden zugehört?! Du hast ein steinhartes Sixpack, gut trainierte Arme und ein wunderschönes Gesicht!" ich stand ganz nah an ihn heran.

„N-nicht wegen dem!" meinte er. Ich sah ihn nur fragend an. Dann seufzte er:
„I-ich zeig's dir. Aber nicht lachen!"

Ich nickte. Kiri zog sich den Pulli und die Hosen aus. Er atmete tief ein, bevor er seine Boxershorts auszog. Er stopfte alles in sein Schliessfach und drehte sich danach zu mir um.
„Lach mich nicht aus!" wimmerte er.

Ich starrte auf seine Länge...
Auf seine bestialisch grosse Länge!
Verdammt, wie es sich wohl anfühlt sich von ihm nageln zu lassen?!, dachte ich und biss mir auf die Unterlippe.

„Es ist peinlich, oder?" fragte Eijirou besorgt.
Verdammt! Ich hatte zu lange nichts gesagt!

„Wow..." hauchte ich bloss.
„Der ist ja riesig..." Eiji's Augen wurden gross:
„Wie..."

„Ja. Darauf solltest du stolz sein..." ich wusste das das unhöflich war, aber ich konnte meinen Blick nicht abwenden.
Mein Crush wickelte ein Tuch um seine Hüften.
„D-danke."

Wir gingen ins Kräuterbad. Der Mann an der Kasse hatte recht gehabt, das Bad war komplett leer.

Es roch wunderbar nach Lavendel und Rosmarin. Dass Wasser war wegen der Kräutermischung ein wenig grünlich verfärbt.
Vorsichtig stieg ich in das heisse Wasser. Es war eine Wohltat!

An einer Seite des Beckens war ein Brett, damit man sich hinsetzten und das Wasser geniessen konnte. Ich setzte mich hin.

Plötzlich taucht vor mir ein Rotschopf aus dem Wasser.
„Na, meine kleine Nixe?" neckte ich.

Er grinste frech. Dann kuschelte er sich an mich und schlang, ganz unschuldig, seine Beine um meine Hüften. Er presste seinen Kopf gegen meine Brust.

„Hattest du schon mal Sex, Eiji?" fragte ich aus dem Nichts heraus.
„N-nein!"

„Merkt man!" sagte ich und wollte meine perversen Gedanken vertreiben und einfach seine Nähe geniessen.

„Hattest denn du schon mal... Sex?" ich schluckte hart.

„J-ja. Aber ich bin nicht zum Höhepunkt gekommen und es war nicht schon!" sagte ich hast damit ich Kiri's Gefühle nicht verletzte.

Er lachte auf.
„Ach, Kat. Es ist okay wenn du vor mir schon einmal Sex hattest. Aber es ist nicht okay wenn du WÄHREND mir mit anderen Sex hast!"

„Heisst dass, das du mit mir Sex haben möchtest?" neckte ich und vergrub meinen Kopf in seiner Schulter.

„E-eigentlich z-ziemlich gerne. Aber muss ich dann Bottom sein?"

Ich wurde knallrot. Die Vorstellung, dass Kirishima schwitzend über mir war und mit harten Stössen in mich kam, raubte mir den Verstand.

„Baku? Hallo, Katsuki!" Kirishima winkte mit der Hand vor meinem Gesicht.

„Eeh... ja... äähm, ich meine nein! Ach, warte k-kurz, muss schnell was holen gehen!" sagte ich und kletterte aus dem Becken Richtung Toiletten.

Na toll, ich war schon wieder hart.

KiriBaku// Liebe in der Schweiz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt