31. Familie

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„Daddy! Ich will hoch!" meine kleine Tochter Selestia streckte ihre Arme nach oben.

„Wir sind gleich da, kleiner Braten!" meinte ich und strich ihr über den blonden Kopf mit den wuscheligen Haaren. „Aber meine Füsse tun weh!" quengelte die Kleine.
„Na, dann. Kleine Nervensäge!" ich lächelte ich setzte sie auf meine Schultern.

Sie strich über mein Tattoo, dass siech auf meiner befand. „Was ist das?"
„Ach. Dieses Tattoo ist schon ziemlich alt. Ich habe es mir stechen lassen als ich sechzehn geworden bin. Damals war ich mit meinem Mann zusammen den ich sehr liebte" sagte ich.

„Wie hiess er?" bohrte meine Tochter nach. Wovon hatte sie wohl die Neugier?

„Eijirou. Eijirou Kirishima" meinte ich. „Und was ist mit ihm geworden?" fragte die Kleine erneut. So langsam nervte sie mich!

„So! Ende mit den Fragen! Oder du kannst wieder laufen! Es ist so schönes Wetter und die Wandertour ist so schön! Geniess es!" knurrte ich.

Es war wirklich eine schöne Route. Sie hatte siech in fünfzehn Jahren kaum verändert. Wundervoll.
Ich musste an Eijirou denken. Als wir damals noch in einer Beziehung waren und von unserer gemeinsamen Zukunft geträumt hatten.

Wer hätte gedacht dass es nach dem Abschluss der U.A es so enden würde?

Wir liefen noch einen kleinen Hügel hinauf und schon waren wir da.

„Ihr habt ganz schön lange gebraucht! Liebling alles okay?" fragte mich mein Schätzchen.
„Alles gut! Ich musste nur an damals denken. Ich liebe dich!" meinte ich und setzte meine Tochter ab, diese rannte sofort zu ihrem Bruder.

„Ich liebe dich doch genauso, Katsuki. Mein Ehemann. Mein Liebster. Mein Katsuki Kirishima!" säuselte Eiji und umarmte mich.

„Ach du alter Lustmolch! Komm her du..." ich wirbelte ihn herum und küsste ihn liebevoll.

„Es hat sich kaum etwas verändert, seit dem Ausflug vor fünfzehn Jahren! Weisst du noch? Du wolltest mir einen Antrag machen, aber Shoto kam dir zuvor!" kicherte mein Mann als wir uns gelöst hatten.

Stimmt. Die Beiden hatten kurz nach dem Ausflug geheiratet und sind zusammengezogen. Deku hat Todorki's Namen angenommen. Verrückt.

„Daddy! Schau mal! Ich hab einen Stein gefunden der sieht aus wie Selstia!" Samir, mein Sohn kam auf mich zu und hielt mir einen Stein entgegen. Ich lächelte.

„Schatz, wenn mir jemand noch vor sechzehn Jahren gesagt hätte dass ich hier, mit dir und den Kindern, stehen würde, ich hätte dem gesagt dass er wohl einen Vogel hätte!" meinte mein Ehemann.

„Und?" ich gab Samir einen Kuss und er lief wieder zu seiner Schwester.
„Was ich damit sagen will ist; danke dass es dich gibt! Danke dass du immer für mich da bist! Danke dass du mich erträgst, Tag für Tag! Einfach danke!" nuschelte der Rothaarige.

Ich zog ihn näher an mich heran. Dem Sensibelchen liefen schon die Tränen über seine Wange. „Hey! Alles gut. Ich liebe dich! Ich liebe dich!" nuschelte ich und küsste Eijirou.
„Ich liebe dich auch, Katsuki!"


    ———————Ende———————

KiriBaku// Liebe in der Schweiz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt