6. Selbsthass

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„Baaaaaaaaakuuuuuuu!! Wach auf!" Kirishima lehnte sich über mich und rüttelte an meinen Schultern.

Ich packte ihn und zog ihn herunter, so dass er ganz dicht an mir lag.
„Wie oft soll ich dir das noch sagen? Du darfst mich Katsuki nennen!" murmelte ich.

Er drückte sich an mich:
„Okay, aber nur wenn du mich Eijirou nennst!"

So lagen wir eine Weile da, ganz dich aneinander gekuschelt.
„Sag mal, warum weckst du mich den so früh?" fragte ich vorsichtig.

„Ich wollte mit dir Ski fahren gehen!" nuschelte Eijirou in meine Halsbeuge. Sein warmer Atem bereitete mir eine Gänsehaut.
„Worauf warten wir denn noch?" nuschelte ich und vergrub meine Nase in Kiri's noch ungegelte Haare.
Sie waren so weich und rochen nach Rosen.

„Ich weiss auch nicht, also lass uns gehen!" Kiri sprang auf. Sofort vermisste ich die Wärme die er ausgestrahlt hatte.

Schnell zogen wir unsere Ausrüstung an.
„Bin fertig!" strahlte Kiri als er aus dem Badezimmer kam, da es ihm peinlich, sich vor mir umzuziehen.
Ich musterte ihn:
Jacke, check. Warme Sachen, check. Mütze, check. Skihose, check. Socken, check. Schuhe, absolut NICHT check!
Kirishima stand in knallroten Plastikschuhen vor mir.
(Siehe Bild oben)

„Die kannst du doch nicht fürs Ski fahren anziehen! Du frierst dir die Füsse ab!" knurrte ich.

Ich setzte Kiri auf's Bett und zog ihm die Schuhe aus. Mit hochrotem Gesicht beobachtete mich mein Crush.
„So unangenehm vor seinem Geliebten nackte Haut zu zeigen?" neckte ich ihn.

„Ich bin hässlich!" presste Eijirou hervor.
Sofort stoppte ich mein Arbeit und sah ihm tief in di Augen.
„Niemals! Hörst du?! Niemals wirst du diese Worte wiederholen! Du bist nicht hässlich! Du bist wunderschön!" die letzten Worte hauchte ich nur und legte meine Hand an seine Wange.
Kiri lehnte sich kurz in meine Berührung bevor er meine Hand wegschlug:

„Katsuki, lüg mich nicht an!"

Ich packte, voller Wut seine Schultern:
„Du bist der grösste Idiot den ich kenne! Denkst du ich würde dich anlügen?! Dich, den ich von ganzem Herzen liebe?! Du bist wunderschön!"

Kiri fing an zu weinen. Er drückte sich fest an mich heran:
„Baku..."
Ich wischte ihm eine Träne fort.

KiriBaku// Liebe in der Schweiz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt