KiriBaku// Liebe in der Schweiz

26. Liebe und Sex

Eijirou ist endlich wieder Zuhause. Er hatte ein bisschen mehr erwischt als nur ein paar Erfrierungen: mehrere gebrochene Zehen, einige angerissene Bänder, Quetschungen, Platzwunden und eine angebrochene Nase. Mich traf fast der Schlag als ich den Bericht des Arztes durchlas. Ich meine, wer würde nicht ausrasten wenn man erfährt das der Mensch den man so sehr liebt, solche Verletzungen erlitten hat?!

Ich und mein Freund sassen gerade auf dem Sofa und schauten einen Film. Eiji auf meinem Schoß und ich hatte die Arme auf seinem Brustkorb gelegt.

„Suki, lass mich kurz los. Ich hab Durst und möchte mir einen Saft holen" sagte der Rothaarige. „Vergiss es. Ich hol ihn für dich. Du musst dich schonen!" meinte ich. Eijirou legte seinen Kopf lachend auf meiner Schulter ab und liebkoste meinen Hals: „Ich weiss es zu schätzen dass du dich so sehr um mich sorgst. Wirklich. Aber ich muss auch etwas selber machen!"

„Ich weiss. Aber ich will nicht dass du dich noch mehr verletzt!"

„Katsuki, bitte! Es sind nur sechs Meter! Die werde ich schon schaffen! Ich bin kein Schwächling!" seufzend liess ich ihn los. Lächelnd stand er auf und humpelte mit seinen Krücken in die Küche.

„Willst du auch etwas zu trinken?" fragte Kiri. „Nein, ist gut, danke!" sagte ich geistesabwesend. War ich jetzt so eine Art Helikopter-Freund? Bin ich überfürsorglich?

„Nein! Du bist nicht überfürsorglich! Du perfekt!" Eiji setzte sich wieder neben mich. Hab ich etwa laut gedacht? „Du bist toll. Aber du könntest mich auch einmal etwas mehr machen lassen" lachte mein Put-Put. „Übertreib es nicht, Schatz!" nuschelte ich und sah auf Kiri's Verband.

„Lass mich deinen Verband wechseln" sagte ich. Ich rutschte etwas weiter vin meinem Freund weg und zog sein Bein auf meinen Schoß. Ich löste seinen Verband. Seine Zehen waren ganz bleich. Wahrscheinlich war der Verband zu eng...

„K-Katsuki... was schaust du so?!" fragte mein Kleiner. „Darf ich?" sanft strich ich mit dem Finger über seine Fusssole. Er nickte.
Sanft massierte ich seine Füsse. Verwöhnte sein Gelenk und strich über seine Verse.

„Ich möchte mit dir schlafen Katsuki. Heute" sofort stoppte ich. Hatte ich mich etwa gerade geträumt oder hat Eijirou Kirishima mir gerade gesagt das er mich heute Abend...
Nein. Nein. Nein. Natürlich hab ich das geträumt. Oder?

„Hast du mich gehört? Ich hab gesagt ich möchte Sex mit dir haben" der Rothaarige sah mich eindringlich an.
„B-bist du sicher?" stotterte ich, die blondhaarige Tomate.

„Ja. Ich möchte es wirklich. Sex macht man doch wenn man sich liebt. Und ich hab mich wirklich in dich verliebt!"