「 ✓ 」𝐑𝐈𝐆𝐇𝐓 𝐏𝐄𝐑𝐒𝐎𝐍, 𝐖𝐑𝐎𝐍𝐆 𝐓𝐈𝐌𝐄 | 𝐛𝐢𝐥𝐥𝐲 𝐡𝐚𝐫𝐠𝐫𝐨𝐯𝐞

𝟎𝟏 | 𝐝𝐢𝐬𝐠𝐮𝐬𝐭𝐞𝐝

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Juli 1984, Hawkins

„Ach komm schon Sadie, das wird super dort! Dann kommst du auch Mal unter Leute und hängst nicht wie jedes Wochenende allein Zuhaus.. bitte!", flehte Lindsey Sadie an, welche streng genommen ihre einzige Freundin in ganz Hawkins war.

Aber das reichte ihr auch, Lindsey allein war schon anstrengend genug.

„Du weißt doch ganz genau dass ich nicht einfach so auf irgendwelche Teenager Partys gehen darf.. und überhaupt hab' ich darauf einfach keine Lust", antworte sie ihrer Freundin schnippisch.

Was sollte sie auf so einer Party? Sich sinnlos bis ins Koma saufen und dann noch seine Jungfräulichkeit an irgendeinem schmierigen Typen verlieren? Nein danke, das hatte sie gerade nicht wirklich nötig.

Obwohl, wenn sie schon gerade an schmierige Typen dachte, kam ihr doch tatsächlich der schmierigste aus der ganzen Schule entgegen, worauf sie Lindsey auch sichtlich angespannt hinwies.

Billy Hargrove

Sie verstand auch nach den drei Monaten, in denen sie hier schon lebte, nein in denen sie es hier aushielt, nicht, was alle an diesem Typen fanden. Besonders nicht was Lindsey an ihm fand.

Abende lang musste sie sich anhören was für funkelnde grün-blau Augen er doch hatte, oder diese wunderschönen blonden Locken.. und sein Körper erst einmal!

Gott, jedes Mal, wenn sie über Billy nach dachte kam ihr das Essen wieder hoch. Natürlich sah er nicht sonderlich schlecht aus, aber wie konnte man nur einen Menschen so anhimmeln der offensichtlich das größte Arschloch in ganz Hawkins war. Und wahrscheinlich noch darüber hinaus.

Sie könnte mehr Sachen aufzählen, die sie an ihm schrecklich fand, als Lindsey über seine absolute Perfektion. Obwohl, bei ihr würde es vielleicht doch ziemlich schwer werden.

„Mensch Sadie, jetzt guck doch!", wies sie ihre Freundin ein zweites Mal auf Billy hin, die sich diesmal jedoch einfach nur zu ihrem Spint umdrehte und ihre Bücher für den Heimweg packte. Sie wollte sich den Anblick einfach ersparen.

Doch Lindsey ließ sich von ihrer Ignoranz nicht zurückhalten und drehte sie in der Sekunde zu sich um als Billy gerade dabei war an ihnen vorbei zu laufen.

„Jetzt hör mir Mal zu ich bin nicht an so einem aufgeblasenen, überheblichen und narzisstischen Arsch wie Billy interessie-", sie stoppte ihren Satz als sie ihre Umdrehung beendet hatte.

Das konnte doch jetzt wirklich nicht ihr Ernst sein.

Vor ihr stand Billy, eine Augenbraue war nach oben gezogen, ein breites Lächeln überzog sein Gesicht, seine Augen blitzen gefährlich auf. Doch er sprach nicht viel, bevor er weiter ging zwinkerte er ihr zu und murmelte: „Huh.. wir sehen uns heute Abend", und ging dann mit seiner viel zu selbstsicheren Haltung die Flure entlang, während wahrscheinlich noch zig andere Mädchen ihn anhimmelten.

Was zur Hölle war das gerade Bitte?! Sadie spürte wie sie rot wurde, aber nicht aus Scham, sondern aus Wut.

So ein arrogantes Arschloch, er sollte froh sein, dass sie beim Umdrehen nicht noch mehr gesagt hatte. Ihr wäre nämlich noch genug eingefallen.

Erst jetzt bemerkte sie wie Lindsey sie, wahrscheinlich schon Minuten lang, mit aufgerissenen Augen anstarrte.

„Hast du das mitbekommen, das war eine Einladung für dich heute Abend!", sagte sie, nein schrie sie schon eher. Sie war manchmal wirklich anstrengend, aber gerade überspitzte sie es wirklich maßlos.

„Wie oft denn noch?! Dieser Typ ist ein absoluter Schmierlappen und ich will nichts mit ihm zu tun haben und dafür könntest du mir auch hunderttausend Kinofreikarten schenken. Nimm du doch seine Einladung an und lass dir das Herz brechen, ich mach da nicht mit!", brach es aus Sadie heraus, viel wütender als sie es eigentlich herüber bringen wollte, aber diese ganze Situation machte sie nun mal einfach unfassbar wütend.

Nun schien auch Lindsey zu verstehen, dass Sadie langsam keinen Spaß mehr verstand und wohl auch nicht so eine starke Obsession mit Billy hatte wie sie selbst.

„Hey.. tut mir Leid dass er dich anscheinend wirklich dermaßen anwidert..", sagte sie ruhig und packte ebenfalls ihre Schulbücher in den Rucksack bevor sie ihren Spint schloss. Sadie war wirklich dankbar für ihren Sinneswandel, doch leider hatte sie sich doch etwas zu früh gefreut. Denn trotzdem ließ ihre Freundin nicht locker.

„Aber bitte komm heute Abend zu der Party.. ich bin da und bestimmt noch richtig viele andere coole Leute. Und ja, Billy ist auch da, aber das sollte dich nicht abhalten Spaß zu haben, du würdest was verpassen!", hakte sie weiter auf ihre Freundin ein, während sie den Korridor entlang gingen.

Lindsey verstand sie einfach nicht. Aber wie auch, wenn sie ihr nie die wirkliche Wahrheit erzählt hatte und es wohl auch nie tun würde. Müde atmete sie sie aus.

„Auch wenn ich wollen würde, dürfte ich nicht, das weißt du", sagte sie und sah dabei auf den Boden. Natürlich würde und hatte sie auch schon etliche Gelegenheiten verpasst, aber es war nun Mal so und sie konnte es nicht ändern.

Eine Zeit lang war Stille zwischen den Beiden, bis Lindsey sie wieder unterbrach.

„Und was ist wenn du deinen Eltern einfach erzählst dass du heute bei mir übernachtest. Also so ohne Jungs, Drogen und Party? Das erlauben sie dir doch", gab sie als Einwand und war sichtlich von ihrer Idee überzeugt.

Natürlich würden ihre Eltern das nicht verbieten, aber würde sie sich das wirklich trauen? Ihre Eltern einfach belügen.. und was, wenn es schief gehen würde und sie es erfahren würden? Sadie konnte sich die Konsequenzen kaum vorstellen.

Aber.. vielleicht.. vielleicht hatte ihre Freundin auch recht. Was sollte schon schief gehen, wenn sie doch wirklich nur bei ihr übernachten würde? Widerwillig stimmte sie zu, versuchte Lindsey jedoch nicht allzu große Hoffnungen zu machen.

Aber, wer hätte es auch erwartet, machte sie sich natürlich welche und wippte wie ein kleines Kind hin und her. „Okay, dann kommst du einfach heute Abend zu mir, wir machen uns fertig.. also ich mache dich fertig mit Schminken und Haare machen und dann gehen wir zu der Party, ja?! Das wird super!", schwafelte sie vor sich hin, ohne Sadie wirklich einmal zu Wort kommen zu lassen. Denn bevor sie irgendwas sagen konnte, verabschiedete sich ihre Freundin und ging die Straße hoch zu ihrem Haus.

Oh Mann, wie konnte Lindsey eigentlich ihre beste Freundin werden, obwohl sie doch so unglaublich unterschiedlich waren.

Obwohl, kein anderer konnte es wohl mit ihr fünf Minuten aushalten, ohne durchzudrehen. Wenigstens war sie selbst ausgeglichen genug, um das durchzustehen, obwohl sie oft genug an ihrer Grenzen kam.

Das heute würde klappen, sie würde Tanzen, sich mit Leuten unterhalten und einfach Spaß haben.

Und daran würde nicht einmal ein Billy Hargrove etwas dran ändern.

Obwohl dieses Arschloch ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte.

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Hey, ich melde mich Mal wieder mit einer FanFiction zurück und diesmal mit meinem absoluten Lieblings Stranger Things Charakter Billy Hargrove!

Seit der dritten Staffel bin ich so obsessed von ihm, dass ich mir nicht nur etliche Videos angeschaut und Fanfictions gelesen habe, sondern mich jetzt dazu entschieden habe selbst eine zu schreiben.

Ich hoffe sehr, dass sie euch gefällt!