chapter 2

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A/N: hatte eben gesehen, dass ich versehentlich kapitel 3 veröffentlicht habe anstatt das 2. Sorryyy

"Kannst du mir sagen wie du heißt?",
"Ch-Cheryl", "Cheryl. Und weiter?", Cheryl schaut zu ihrer Mutter, die neben ihr auf einem Stuhl sitzt und ihre Hand hält. Ihre Mutter nickt ihr zu.
"Ch-Cheryl Bl-Blos-som", stotterte Cheryl unsicher und etwas unverständlich.
"Sehr schön. Kannst du mir verraten wie alt du bist?", fragt die Logopädin.
Cheryl sah wieder einmal ihre Mutter an und spielt mit der Hand von ihr.
"I-ich b-bin s-s-sieb-zehn Ja-jahre alt.", versuchte sie so klar wie möglich auszusprechen.
"Sehr gut machst du das. Ich glaube das reicht für heute erstmal. Ich bin stolz auf deinen Fortschritt. Ruh dich aus und ich werde mich mit deiner Mama unterhalten in Ordnung?", Cheryl nickt schaut zu ihrer Mama und würde ihre Hand am liebsten nie los lassen.
"Ich bin gleich wieder da, Liebling. Ich rede nur schnell mit Frau Helsing", ihre Mama drückt ihr einen kuss gegen die Stirn und verlässt daraufhin das Zimmer der 17 jährigen.

X

"Was denken Sie? Wird es sehr schwierig werden?", fragt Ana, Cheryl's Mutter besorgt.
"Ich möchte Sie erstmal beruhigen. Ihre Tochter scheint soweit erstmal vieles selbst zu verstehen. Sie versteht Satzzusammenhänge, heißt sie kann sie bilden ohne Probleme. Woran wir die nächste Zeit arbeiten werden ist die  Aussprache. Dann kümmern wir uns um das stottern.", Frau Helsing machte sich einige Notizen auf ihrem Klemmbrett. "Hatte ihre Tochter früher schon Probleme mit stottern oder lisbeln?", fragt sie danach.
"Nein, Cheryl hatte von Anfang an sehr klar und deutlich gesprochen. In der Schule war sie den Kindern immer voraus im Reden", lächelt Ana, als sie sich daran erinnert wie Cheryl in der Grundschule immer die beste war im Deutsch Unterricht.
"Macht nichts, das bekommen wir wieder hin. Sie wird nur einige Zeit und viel Unterstützung benötigen. Versuchen Sie viel mit ihr zu kommunizieren. Überanstrengen Sie sie aber nicht.", lächelte die Frau.
"Ich bin Ihrer Tochter 3x wöchentlich zugeteilt. Die Tage werden noch genau besprochen. Sie werden den Plan von Dr. Wilson sicher noch bekommen, da er sich um die Behandlungen Ihrer Tochter kümmert".
"Vielen Dank", lächelt Ana. Die Frau nickt und geht dann.
Ana macht sich auf den Weg ins Zimmer ihrer Tochter.

X

"Toni wtf!!", brüllte Veronica.
"Veronica chill und sei leise oder willst du dass uns die Jungs erwischen?", fluchte Toni, die gerade dabei war den beiden Jungs Juckpulver in die Unterhosen zu kippen.
"Okay und nun....Lauf!". Veronica kicherte und rannte los.

"Die werden uns so hassen!", stellt Ronnie fest.
"Dann hätten sie uns ganz einfach nicht diesen Streich spielen sollen.", schüttelt Toni den Kopf. "Es ist nicht nett so zu tun als wäre den beiden etwas passiert. Ich hätte mir vor Angst fast in die Hose gemacht!", lachte sie.

"T, was machst du jetzt nach der Schule? Irgendwelche großen Pläne?", fragt die dunkelhaarige, die kleine pinkhaarige.
Sie zuckt mit den Schultern.
"Weiß nicht...College kommt für mich nicht infrage, das weißt du ja. Ich muss hier bleiben mich um meine Ma und kleinen Bruder kümmern. Wenn sie zurück ins Krankenhaus muss, muss ich auf Eden aufpassen. Mal sehen, vielleicht nehme ich das Angebot von Al an. Er hat mir angeboten bei ihm im Fotostudio mit zu arbeiten.", das pinkhaarige Mädchen war traurig darüber, dass sie nicht auf's College gehen konnte. Jedoch wollte sie auch nicht gehen, da sie ihrer Mutter beistehen will.
"T, du weißt. Ich bin immer da für dich und deine Familie in Ordnung? Wir schaffen das zusammen.", nahm Veronica Toni in den Arm.
"Danke V. Wirklich. Ich bin froh deine beste Freundin sein zu können", lächelte sie.
"Und ich bin froh dich meine beste Freundin nennen zu dürfen.", die beiden genossen die Ruhe bis stimmen aus dem Hintergrund sie irritieren.

"AHHHH FUCK DAS JUCKT. SCHEIßE ICH GLAUBE MEINE EIER BRENNEN",
"SCHNELL INS WASSER ICH HALT DAS NICHT AUS DAS BRENNT SO", riefen die Jungs durch die Gegend. Die Mädchen lachten sich beide kaputt.
"DAS WERDET IHR SO BEREUEN", riefen beide.
"Komm mit schnell, bevor sie uns noch was antun", lachte Toni und zog Veronica hinterher.

X

"Cheryl Liebling, dein Vater ist da.", lächelt Ana ihrer Tochter zu.
"Da-Dad-Daddy", freute sich das Mädchen und zog die Mundwinkel nach oben. Sie wollte mehr Freude ausstrahlen, konnte jedoch nichts bewegen.
"Prinzessin, wie gehts dir", lächelte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Gu-gut", antwortete sie.
"Neuigkeiten vom Arzt?", fragte er und schaut dabei zu Ana.
"Sie wird wieder, das sagen sie seit dem sie wach ist", lächelte sie.
"W-wo i-ist Ch-Cha-Charles", fragte das rothaarige Mädchen ihre beiden Eltern und schaute diese Hoffnungsvoll an.
Ihre Eltern schauen sich in die Augen mit einem Blick von Verwirrung und Trauer.
"Baby, kannst du dich nicht mehr erinnern? Weißt du nicht was passiert ist?", fragt ihre Mama.
"Er-i-inn-nern an wa-was? Wa-was ist pa-pa-passiert?", fragt sie ihre Eltern. Ihre Eltern seufzen.
"Mason, gehst du bitte mal nach Dr. Wilson fragen? Ich bleibe solange bei Cheryl", sagte die ebenfalls rothaarige, ältere Blossom. Ihr Mann nickt.
"Mommy, w-wo i-ist Cha-Charles? I-ich w-will Cha-Charles h-hier ha-haben.", tränte die jüngste Blossom.
"Babygirl es tut mir so leid", fängt nun auch die ältere Blossom an zu weinen und versucht für ihre Tochter stark zu sein.
Sie hatte noch nicht viel getrauert während Cheryl im Koma lag, da man meinte sie könnte das spüren und das wird alles nur noch schlimmer machen. Sie musste positiv bleiben während sie bei ihrer Tochter war.

"Frau Blossom, Sie haben mich gerufen?", fragt Dr. Wilson.
"Cheryl. Sie erinnert sich nicht. Ist das normal?", fragt sie und wischt sich die tränen weg.
"Am Anfang sind die letzten Erinnerungen der Patienten meist verloren. Kommen im Laufe der Zeit jedoch wieder.Der Prozess dauert nur eine Weile", antwortet er ehrlich auf die Frage.
"M-mir wa-was sa-sagen?", Cheryl schaut jeden Erwachsenen an. Die Eltern schauen Dr Wilson.
"Danke.", nickt Cheryl's Mama. Dr. Wilson macht sich wieder auf den Weg nach draußen.
"Bringen Sie es ihr schonend bei. Sie darf sich nicht zu sehr aufregen.:", sagt er noch bevor er den Raum ganz verlässt.

"Mum? Dad?", hauchte Cheryl. Sie schaut ihre Eltern so traurig an, wie sie noch nie gesehen wurde.

Beide Eltern haben sich jetzt zu ihr gesetzt und halten jeweils eine Hand.

"Schatz, dein Bruder...er ist bei eurem Unfall ums leben gekommen...", "Er hatte zu starke Verletzungen, Liebling. Er ist am Unfallort gestorben..."beendete ihr Vater, nachdem ihre Mutter nicht weiter reden konnte.

Survived I ChoniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt