chapter 42

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Hello people. Einen wundervollen #SelfLoveDay♡.

Passend zum SelfLoveDay ein neues Chapter.
Lasst mir wie immer gerne eure Meinungen da :)
XO V

"Mommy?", Cheryl setzt sich aufrecht ins Bett und schaut zu ihrer Mum, die die letzten Tage von Cheryl's Zimmer aus gearbeitet hat.

"Ja, Liebling?",

"Mir ist etwas schwindelig und ich hab Kopfschmerzen", nach dem Unfall bei ihrer Therapie hat Cheryl immer mal wieder solche Symptome. Nach der Untersuchung wurde Gott sei dank nur eine mittelschwere Gehirnerschütterung festgestellt und nichts schlimmeres.

"Sekunde, ich hol deine Schmerztabletten", lächelt Ana.

Während Ana dabei ist, Cheryl ihre Schmerztabletten zu holen, klingelt Cheryl ihr Telefon. Sie zuckt wegen dem schrillen Geräusch zusammen und nimmt sofort an, ohne auf das leuchtende Display zu schauen.

"Hallo?", fragt sie schwach.

"Cher? Kannst du in das Haus meiner Mum kommen? Bitte?", fragt sie eine ebenso schwache und traurige Stimme.

"TT?"

"Bitte Cher. Ich brauch dich", fing sie an zu schluchzen.

"20 Minuten TT", Cheryl muss leicht lächeln.

"Danke", flüstert sie und legt auf.

"Wer war am Telefon, Schatz?",

"Mum, ich weiß ich soll im Bett bleiben mich schonen, aber könntest du mich zu Toni fahren?", "bevor du nein sagst. Sie war eben am Telefon", Ana wird aufmerksam und schaut hoffnungsvoll. "Sie möchte mich sehen. Sie sagt sie braucht mich", lächelt Cheryl ebenfalls hoffnungsvoll.

"Zieh dich an, ich sag Berta bescheid. Nimm aber vorher deine Schmerztabletten, hier."

Cheryl nimmt sofort ihre Schmerztabletten, lässt sich von ihrer Mum noch Klamotten rausgeben umd zieht sich schnell um. Ohne groß zu zögern, sitzt Cheryl schon im Rollstuhl und steht auf dem Flur, wartend auf ihre Mutter.

"Ich rufe dich an, wenn du mich abholen sollst. Du musst little E abholen später und du hast noch Arbeit Mum. Ich komm schon klar und Toni weiß im Notfall auch bescheid", lächelt Cheryl und gibt ihrer Mum einen Kuss.

"Lass mich dich wenigstens nach oben tragen", sagt Ana als die beiden im Wohnzimmer sind.

"Nicht nötig, Ana", kommt eine raue Stimme von hinter den beiden.

"TT", freut sich Cheryl, drückt sich ruckartig aus ihrem Rollstuhl und steht auf ihrem einzigen Bein.

Der Rotschopf wollte auf Toni "zugehen" hat jedoch nicht allzu viel Gleichgewicht.

"Mach vorsichtig", flüstert Toni nachdem sie Cheryl aufgefangen hat und in ihre Arme geschlossen hat.

"Ich lass euch zwei dann mal sein. Wenn was ist ruft sofort an oder kommt direkt ins Krankenhaus. Bis später ihr süßen", Ana verlässt das Haus und die beiden stehen immernoch Arm in Arm.

"Ich hab dich so swhr vermisst TT. Tut mir so unfassbar leid, dass ich nicht oft genug hier bei dir war. Auch nachdem ich dich so gedrungen habe zu essen und raus zu kommen, tut mir so unendlich leid. Ich hätte mehr für dich da sein sollen und-"

"Cher.", unterbricht Toni das faselnde Mädchen.
"Wenn sich jemand entschuldigen muss, dann bin ich das. Komm, wir setzen uns erstmal hin. Es muss unfassbar anstrengend sein so zu stehen. Komm her", sagt Toni und nimmt das Mädchen auf den Arm.

Toni setzt Cheryl vorsichtig auf die Couch, als wäre sie zerbrechlich. Gibt ihr eine Decke, die sie auf Cheryl's Schoß legt, da sie weiß, dass das Mädchen große Probleme mit ihrem fehlenden Bein hat.

"Möchtest du was trinken? Essen?",

"Wasser bitte. Mein Kopf tut noch ziemlich weh", lächelt sie schwach.

"Was ist mit deinem Kopf?", fragt Toni panisch und dreht sich sofort wieder zu Cheryl.

"Nicht weiter wichtig. Ich bin nicht hier um über mich zu reden TT",  Cheryl schaut Toni mitleidig an.

"Ich- bitte sag mir was mit deinem Kopf ist", fleht Toni.

"Miss Estella oder wie sie hieß, weiß nicht mehr, hat bei der Therapie nicht auf mich gehört. Ich hatte ihr gesagt, dass ich keine Kraft mehr habe, was wahrscheinlich daran lag, dass ich kaum gegessen habe",

"Cherrrr. Du musst essen. Hab ich doch richtig gesehen, dass du dünner geworden bist", jammert Toni und schaut sie traurig an.

"TT. Mir gehts gut, darf ich weiter reden?", Toni nickt.

"Wie gesagt. Ich meinte zu ihr, dass ich keine Kraft mehr habe und beim Geh Training nicht mehr stehen konnte oder laufen. Ich konnte auch nicht mehr-",

"Du läufst wieder?", Toni schaut Cheryl mit Herzaugen an. Cheryl nickt halb.

"Ich konnte mich auch nicht mehr mit meinen Armen halten und dann kam diese Krankenschwester und wollte mit Miss Estella reden. Hat sie gemacht und sie meinte zu mir ich soll bis zum Ende laufen. Ich hab versucht zum Rollstuhl zu kommen und konnte mich nicht mehr halten. Ich bin zusammengebrochen und mit dem Kopf gegen den Barren. Über meiner Schulter befindet sich ein riesiges hämatom und meine rechte Hüfte ist ebenfalls geprellt und mit einem riesen Hämatom übersehen.", seufzt Cheryl und spielt mit den Händen in ihrem Schoß.

"Darf ich?", fragt Toni und streicht Cheryls Haare sanft von der Schulter. Cheryl nickt zögerlich und schaut kurz über ihre Schulter.

Toni zieht vorsichtig Cheryl's Tshirt von der Schulter und keuchte kurz auf.

"Oh Cher...", Toni nimmt ihre Hand und streichelt sanft über die riesige blau, lila Fläche. Cheryl spannt an und zuckt bei der ersten Berührung.

Wieder schaut Cheryl zögerlich über ihre Schulter.

"Genug über mich. Ich bin deinetwegen hier TT. Rede mit mir. Lass mich rein. Lass mich für dich da sein. Das ist nämlich dass, was Freundinnen machen. Sie sind füreinander da, helfen sich in Guten und schlechten Zeiten. So wie du mir geholfen hast, möchte ich dir jetzt helfen. Lass mich deine Schulter zum weinen sein.", spricht Cheryl einfühlsam.

Toni läuft ein Schauder über den Rücken. Sie kämpft mit sich, Cheryl rein zu lassen. Mit ihr zu reden. Nichts ist ihr so schwer gefallen. Doch sie will, dass Cheryl ihr hilft. Deshalb hat sie sie angerufen.

"Okay", flüstert Toni leise, kaum hörbar und zerbrechlicher als je zuvor....

Survived I ChoniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt