chapter 17

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"Also erzähl mir deine Geschichte Toni", lächelt Cheryl während sie ihren Cookie isst.

"Uhm. Gibt eigentlich nicht viel zu erzählen. Ich bin Toni, bin 18 Jahre alt, bin mit der High school fertig. Habe einen 4 Jahre alten Bruder und arbeite bei nem bekannten im Fotostudio.", Cheryl sieht Toni genau an während sie erzählt.

"Hast du ein Bild? Von deinem Bruder?", fragt Cheryl lächelnd.

"Klar, Moment. Uhm...Hier", Toni gibt Cheryl ihr Telefon.

"Wow, er sieht dir verdammt ähnlich.", staunt Cheryl. "Er ist knuffig",

"Das ist er wirklich", lächelt Toni und streicht über ihren Bildschirm. "Ich liebe ihn über alles.", Cheryl schaut in die Ferne und versucht ihre tränen zurück zu halten. Eine Träne kullert trotzdem herunter.

"Shit, sorry. Ich bin so dumm, tut mir leid. hey hey hey, nicht weinen okay? Shhh", versucht Toni sie zu beruhigen und streicht die eine Träne vorsichtig mit ihrem Daumen weg. Toni umarmt Cheryl und sieht sie danach an.

"Tut mir leid, ich hab nicht nachgedacht. Aber eins musst du wissen, egal wie schwer es ist. Er wird immer von oben auf dich nieder schauen und dich beschützen. Das weiß ich. Ich kann mir nur schwer vorstellen wie du dich fühlst, jedoch hab ich auch jemanden verloren. Meinen Dad. Kurz nach der Geburt von Eden ist er verstorben. Ich dachte ich könnte nie wieder glücklich sein und glaub mir, ich war es eine Zeit lang nicht, aber mir gehts besser und ich schau nach vorn.", Toni kniet mittlerweile vor Cheryl und wischt ihr weitere Tränen Weg.
Cheryl hatte aufgehört zu weinen. Sie dachte kurz, sie würde vor einer ihrer Attacken stehen, komischerweise hat Toni sie aber beruhigt.

"Gehts wieder? Nochmal tut mir leid", lächelt Toni mitfühlend.

"Besser", nickt Cheryl.

"Sehr gut.", Toni setzt sich wieder auf die Bank neben Cheryl.

"Darf ich dich was fragen?",

"Klar, schieß los."

"Den Tag, an dem wir uns das erste mal begegnet sind, woher genau kennst du Isabell?", fragt Cheryl neugierig.

"Oh, wir sind uns im Fotostudio begegnet. Sie hat Bilder abgeholt, die übrigens Wunderschön sind", lächelt Toni. "Du liebst Cheerleading, richtig?",

"Ich- ich hab es geliebt ja, aber das werde ich wohl vergessen können",

"Wieso das? Wenn du dich erholt hast, kannst du soch sicher im College wieder anfangen!", muntert Toni Cheryl auf. Cheryl überlegte ob sie Toni das mit ihrem Bein erzählen soll. Sie kannte sie ja praktisch kaum und trotzdem vertraute sie ihr gewissermaßen. Gut, dass Leute das mit ihrem Bein nicht sofort erkennen durch die ziemlich dicke Decke.

"Also ich, ich kann nicht weil-",

"Cheryl oh lieber Gott da bist du ja!",

"Mum?! Was zur..? Ich hab doch eben gesagt ich fahr durchs Krankenhaus",

"Cheryl das war vor fünf Stunden!", sorgte sich Ana.

"Warte was? Es ist doch erst..",

"Es ist bereits 18 Uhr Cheryl! Ich hab mir Sorgen gemacht, Liebling.",

"Mum, mir geht es gut. Ich war in guten Händen", lächelt Cheryl und deutet auf Toni.

"oh, und du bist?", fragt Ana neugierig.

"Antoinette Topaz Ma'am, aber bitte nennen Sie mich Toni", lächelt Toni und reicht ihr die Hand während sie aus Höflichkeit von der Bank aufsteht.
Ana nimmt die Hand an.

"Topaz, huh? Kennen wir uns?", fragt Ana misstrauisch.

Toni schaut zu Cheryl dann zu Ana.
"Nein, Ma'am, nicht das ich wüsste.", lächelt Toni.

"Ich sollte gehen. War nett Sie kennenzulernen Mrs. Blossom. Danke für den schönen Tag Cheryl. Bis dann.", Toni lächelt und geht dann Richtung Krankenhaus Eingang.

"Muum! Das war total peinlich.", Cheryl versteckt ihr Gesicht in ihren Händen.

"Ach Babygirl, hab dich nicht so. Magst du sie?",

"Muum! Ich kenn sie doch nicht mal wirklich. Wir haben uns nur unterhalten.", macht Cheryl deutlich.

"Wie auch immer, Mackenzie wartet in deinem Zimmer, sie hat erzählt das ihr euch schon gesehen habt.",

"Ja haben wir, als Toni Cookies geholt hat", lächelt Cheryl.

"Sie holt also schon Kekse für dich? Ihr zwei seit ja Süß",

"Muum, hör auf jetzt!", sagt Cheryl als sie in ihrem Zimmer ankommen.

"Wooow, da ist aber jemand moody.", sagt Mack.

"Ja, ich hab sie gerade bei ihrem rendevouz mit einem Mädchen gestört.", lacht Ana.

"Muum! Wirklich jetzt! Hilf mir bitte lieber mal. Ich müsste mal zur Toilette!",

"Nach fünf Stunden nicht gehen, müsste ich auch mal!", lacht Ana.

"Wo ist eigentlich Dad?", fragt Cheryl. Ana und Mackenzie schauen sich beide an. Beide seufzen..

"Dein Dad hat entschieden wieder zur Arbeit zu gehen..", Cheryl schaut beide mit leerem Gesicht an.

"Cherry?", fragt Mack.

"Ich hasse ihn", flüstert Cheryl. "i-ich..", Cheryl fängt wieder an schwer zu atmen. "Mu-mu-mummy", Cheryl wird kurzatmig.

"Mack, schnell hol einen Arzt", Ana beruhigt Cheryl und legt sie schnell flach ins Bett.

"Shhh Babygirl. Mommy ist da. Alles gut. Alles wird gut."

Survived I ChoniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt