chapter 22

501 32 4
                                    

Yay noch 2 Tage dann geht es für mich zum Ariana Grande Konzert😍

Aber viel Spaß erstmal beim lesen.

Die Woche verging relativ schnell. Mittlerweile war Freitag. Cheryl hatte noch nicht wieder mit Toni Zeit verbracht.  Sie wusste, dass sie im Fotostudio arbeiten muss und da noch ihr Bruder wäre. Sie hatte gerade die letzte Therapistunde für heute. Cheryl muss  nicht mehr allzu häufig zur Logopädie, beziehungsweise nicht mehr volle zwei Stunden, da sie wieder fast fehlerfrei sprechen kann. Schreiben bekommt sie auch wieder hin. Jetzt geht es darum,  alles korrekt anzuwenden.

"Sehr gut, das war es dann auch schon wieder heute. Du hast dich die letzten Monate echt gebessert Cheryl. Große Klasse.", lächelt Frau Helsing.

X

"Hey Mum", lächelt Toni.

"Hey mein Spatz.",

"Wie geht's dir Mum, wie fühlst du dich heute? Du siehst besser aus.",

"Mir geht's sehr gut heute, ich hab ein neues Medikament bekommen, was solche schlimmen Abfälle meiner Werte verhindert"

(Ich möchte anmerken, dass es sowas soweit ich weiß nicht gibt und es nur für den Storyverlauf gilt. Wäre aber schön wenn es so etwas geben würde)

"Das freut mich Mum.", Toni lächelt wieder.

"und wie geht's dir mein Schatz? Du strahlst so. So habe ich dich lange nicht gesehen", freut sich Anette und richtet sich in ihrem Bett auf.

"Ich- ich hab doch jemanden kennengelernt. Hier im Krankenhaus", Toni wird verlegen und grinst. "Sie ist toll, wir verstehen uns gut.", grinst Toni weiter.

"Darf ich SIE in gewisser Zukunft kennenlernen?", fragt Anette betont das sie dabei besonders genau.

"Muum! Wir sind sowieso nur Freunde. Das wäre voll peinlich, du würdest Sachen erzählen!", reißt Toni die Augen weit auf.

"Lass mich bitte trotzdem in näherer Zukunft wissen, wer meine Tochter so glücklich macht", lächelt Anette und hustet dabei etwas.

"Shh Mum, hier trink etwas", Toni reicht ihr das Glas, welches neben dem Nachttisch steht. 
"Bei Gelegenheit, kann ich sie ja mal vorbeibringen, sie kann aber schüchtern sein und sehr verlegen. Das hängt auch von ihren Therapiezeiten, meinen Arbeitszeiten und Eden's besuchstagen ab.", seufzt Toni.

"Kannst du dich an Nachrichten erinnern? Vor ca 6/7 Monaten? Die zwei Schüler mit dem schweren Autounfall?", Anette nickt.

"Sie ist das Mädchen,  die überlebt hat. Ihr Bruder ist verstorben. Ich weiß nicht genau was sie hatte und wieso alles, aber sie hat viele Therapien und eine davon ist Ergotheraphie, sie hat ein amputiertes Bein", Toni sah die Gesichtszüge ihrer Mutter.

"Ach Gott. Die arme Mutter, ich möchte mir gar nicht vorstellen wie sie sich fühlen muss. Bring doch beide gerne vorbei. Ich möchte Sie kennenlernen", lächelt Anette.
"Vielleicht könnten wir zusammen in den Park gehen und dann könnt ihr Kinder euch amüsieren und ich unterhalte mich mit ihrer Mutter. Ich könnte Abwechslung gebrauchen.",

"Ich kann ja mal nachfragen, Mum", lächelt Toni. "Stört es dich, wenn ich, uhm jetzt noch zu ihr gehe?",

"Nein Baby, überhaupt nicht. Ich bekomme sowieso bald noch eine Behandlung. Hab Spaß.  Ich liebe dich und küss Eden von mir.",

"Mach ich Mum, danke. Liebe dich auch", Toni grinst und macht sich auf dem Weg zu Cheryl.

X

"Mum! Ich brauch mein rotes Sweatshirt.", ihre Mum hält ihr einen hin.

"Nicht das, das von Charles.", Cheryl lächelt an die Erinnerung an ihn. "Love you Charles", flüstert sie nach oben.

"Dein Bruder wäre stolz auf dich, Schatz", lächelt Ana.

"Ich vermisse ihn so", lächelt Cheryl traurig.

"Ich auch, aber Kopf hoch Prinzessin."

....

"Da heute Freitag ist, bring sie bitte spätestens 22 Uhr zurück. Bitte Pass auf, dass sie Abendbrot isst und 19 Uhr muss Berta nochmal ihre Werte messen, da Cheryl's Temperatur die Woche ein paar mal gestiegen ist",

"Muum! Mir geht's gut, mach dir keine Gedanken. Toni passt schon auf das ich nicht plötzlich aus dem Rollstuhl falle", rollt Cheryl die Augen.

"m'kay bis später dann", Ana wirft Cheryl noch einen Kuss zu, diese fängt ihn theatralisch ein und beide verschwinden aus Cheryl's Zimmer.

"Deine Mum ist toll", lächelt Toni. "Ich mag sie.",

"Ja das ist sie", schwärmt Cheryl.

"Alsoooo. Worauf hast du Lust?", fragt Toni neugierig.

"Ohne die Stimmung kaputt machen zu wollen, könnten wir kurz Blumen kaufen und zum Grab meines Bruders? Ich hab nie die Chance aus diesem Krankenhaus zu gehen und ich hab den Drang, kurz mit ihm zu reden",

"Cherry,  du machst die Stimmung nicht kaputt. Ich fahr dich dort gerne hin. Auf welchem Friedhof wurde er beerdigt?", fragt Toni sanft nach.

"Montana Hilltown",

"Da wurde mein Dad auch beerdigt. Dann besorgen wir gleich zwei Blumensträuße", lächelt Toni.

X

"Hey Charles. Ich vermiss dich wirklich sehr. Du gibst mir jeden Tag Kraft weiter zu kämpfen, obwohl ich manchmal echt keine Lust dazu habe.", Cheryl seufzt. "Du warst mein bester Freund...Obwohl du jünger warst, hast du mich immer beschützt. Du warst auch größer als ich", Cheryl lacht, wenn sie an den Größenunterschied denkt. "Ich liebe dich unendlich. Ich werde dich nie vergessen, das verspreche ich dir. Du wirst immer mein Bester Freund bleiben", Cheryl rollt eine Träne über die Wange und tropft auf den Grabstein. Sie seufzt erleichtert,  da sie sich noch nie so richtig Zeit genommen hat um um ihren Bruder zu trauern.

"Toni?",

"Bin da", lächelt Toni, als sie gerade vom Grab ihres Vaters kam. "Hey, alles ist gut. Nicht weinen. Ich bin da für dich", besänftigt Toni den Rotschopf.

"Charles, darf ich vorstellen, dass ist Toni. Toni, das ist Charles.", Toni konnte nicht wissen wie Charles aussieht, jedoch befand sich auf dem Grabstein ein Bild eingraviert von ihm mit seinem hellsten lachen.

"Wow, er sah wirklich glücklich aus und....Er war jünger als du?", Cheryl nickt nur. Ihr laufen wieder Tränen über die Wange.

"Das Bild hab ich gemacht, es ist entstanden als er erfahren hat, dass ich bestanden habe. Er war so glücklich. Niemand hat sich mehr gefreut als er. Er war ein glückliches Kind, hat jeden mit seinem lachen angesteckt.", Cheryl lacht an die Erinnerung. "Einmal hatte ich in der Schule so eine schlechte Note bekommen, dass ich das ganze Wochenende über geweint habe. Die Woche darauf hat Charles absichtlich eine schlechtere Note geschrieben, nur damit ich mich besser fühle und nicht denke ich hätte komplett versagt.", lacht Cheryl als sie daran dachte wie viel Ärger er bekommen hatte.
"Er hätte dich gemocht", lächelt Cheryl einfühlsam.

"Ich hätte ihn auch gemocht.", grinst Toni. Beide genossen den Moment und diese friedliche Stille. Toni hatte sich hingehockt und hielt Cheryl's Hand. Sie merkte wie plötzlich eine Träne auf ihrer Handoberfläche landete und sah sofort zu Cheryl.

"Na los, lass uns was essen gehen.", sprach Toni sanft auf sie ein, um sie von weiterem negativen abzulenken.

Survived I ChoniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt