Kapitel 31

592 32 0
                                    

''Nein ist das süß! Bist du das?'', ich befande mich gerade in meinem zukünftigen Zimmer und räumte schon paar Sachen, aus den Kartons, in den schon aufgebauten Kleiderschrank, als ich Felix aus der Stube rufen hören konnte. ''WAS HAST DU AUFGEMACHT UND ANGEGUCKT?!'', sofort lief ich in die Stube und riss Felix die Bilder aus seinen Händen. ''Nein, woher hast du die denn?'', ich lachte und betrachtete die Bilder. Ich als kleines Kind, mit meinem Bruder. ''Die lagen dort im Karton, ich wollte schon mal was ins Regal einräumen. er grinste mich an. ''Also bist du das?'', ich nickte, immer noch mit einem Lächeln auf meinen Lippen. Auch wenn ich damals so jung war, kann ich mich noch schemenhaft an den Tag errinnern. Wir wollten alle zum See fahren, da es so warm war. Die Sachen haben wir schon eingepackt gehabt und mein Bruder und ich rannten zum Auto. Er war 12 Jahre älter als ich. Damals war ich 8 Jahre jung und mein Bruder war zudem Zeitpunkt 20. Ich hielt meinen blauen lieblingsball in der Hand, den hatte mein Vater mir mal geschenkt als er aus Neuseeland wieder kam. Aber wie das Schicksal es wollte, stolperte ich und lies den Ball versehentlich los. Er rollte auf die gut befahrende Straße und grade als ich los rennen wollte um den Ball zuholen hielt mich meine Mutter fest. ''Warte.'', sie wollte los aber mein Bruder befand sich schon mitten auf der Straße. Schnell wollte er den Ball aufheben und wieder zurück kommen als ich nur noch ein lautes Hupen und das Quitschen den LKW Reifen warnehmen konnte.

Er wurde frontal von dem Lastwagen erwischt. Er kam in ein Krankenhaus, 3 Tage später verstarb er dann an seinen inneren Verletzung. Seitdem brach unser kleines süßes Familienleben zusammen. Meine Eltern stritten sich und trennten sich dann. Jetzt wohnt meine Mutter in der Nähe von Hamburg und ich hier in Köln.

Mein Bruder hatte so etwas einfach nicht verdient gehabt. ''El?'', ich konnte Felix warme Hand auf meiner Schulter spühren, sie holte mich wieder in die Realität zurück. ''Alles okey?'', ich nickte und lächelte ihn an. In meinem Hals befand sich ein riesen Kloß, würde ich jetzt was sagen würde ich womöglich in Tränen ausbrechen. ''Sahst süß aus damals.'', ich lächelte und der Kloß löste sich langsam auf. ''Naja, die Klamotten gingen ja mal gar nicht.'', Felix lachte und hob einen weiteren Karton hoch. ''Ich fande das stand dir..wo soll der Karton hin?'', mit einem Lächeln sah ich kurz Felix an, der mich abwartetend ansah. ''Küche'', mit einem Nicken ging er an mir vorbei zu der Küche.

Rewi kam uns noch zur Hilfe und irgendwann Abends um 21 Uhr waren wir mit dem Umzug fertig. Alle Möbel waren aufgebaut und alles befand sich ordentlich eingeräumt in den Regalen und Schränken. ''Danke das ihr mir geholfen habt, Jungs.'', ich ließ mich zurück auf mein Sofa fallen uns sah zwischen Rewi und Felix hin und her. ''Kein Ding, hast du lust noch mit zu Felix zukommen?'', Rewi sah mich an. ''Wieso?''  ''Er hat mich angeschrieben das ich vorbei kommen könnte, wenn ich wollte.'', er sah von mir ab zu Felix. ''Willst du auch mitkommen?'', dieser nickte. ''Klaro, hab den guten schon voll lange nicht mehr gesehen'', ich lachte kurz leise auf und nickte dann. ''ja gut, ich will ja keine Spielverderberin sein, also komm ich auch mit.'', beide lächelten mich an und standen dann auf. Ich tat es ihnen gleich und zusammen machten wir uns, mit den Longboards auf den Weg zu Dner.

Vielleicht dochWo Geschichten leben. Entdecke jetzt