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Reader POV
Seufzend ließ ich meinen Kopf nach hinten an die kühle Steinfassade fallen. Meine Beine waren angewinkelt und darauf ruhte ein altes, zerschlissenes Buch. Sanft strich ich mit den Händen darüber und spürte den rauen, derweil sehr mitgenommenen Ledereinband. Ein neuerliches Seufzen entglitt mir als ich mit der Fingerspitze den goldenen, ins Leder eingelassenen Schriftzug nachstrich und er deutlich zu spüren war.Es handelte sich um ein Buch voll freudiger Geschichten über wahre Liebe. All diese Geschichten waren im Grunde alle dieselben....eine romantische, wundervolle Liebesgeschichte mit Happy End wie aus einem Bilderbuch. So war es doch immer in Geschichten. Über Mädchen die in irgendeiner Notlage waren und ihr schillernder Prinz und Held plötzlich und von Schicksalshand, ganz zufällig vorbei kommt um sie zu retten. Sie verlieben sich, werden glücklich und leben das tollste Leben voll Glück und Sorglosigkeit. Aber es ist niemals so einfach, zumindest nicht in der Realität.
Die Realität war kein Bilderbuchmärchen oder schillernder Roman. Nein, die Realität ist ein Arschloch und der Teufel höchstpersönlich. Die Realität ist das Schachbrett von Schicksal und Pech.
Ich nahm meinen Blick von dem Buch und sah auf in den Sternenhimmel. Die Sommernacht war angenehm kühl heute, während ich gedankenverloren die Sterne betrachtete.
Warum ich das Buch ständig las, wusste ich gar nicht genau, denn eigentlich erinnerten sie mich stetig nur daran, dass meine Geschichte nie so glorreich laufen wird wie in diesen Büchern. Kein schillernder Prinz, kein fröhliches Leben, kein Happy End. Nein, mein Leben war eine Katastrophe, um nicht zu sagen es war total beschissen und auf den schillernden Helden würde ich ewig warten können, denn er wird nie kommen, dessen bin ich mir derweil so verdammt bewusst. Ich hatte mich völlig in die Spirale der Finsternis und Verzweiflung verfangen, wie ein Tier das in eine Falle gelaufen war und nie mehr herauskam. Ich war so tief in der Dunkelheit, dass ich nicht mal mehr das kleinste bisschen Licht am Ende des Tunnels sah. Ich war in einem tiefen Loch und versuchte seit Monaten, Jahren vergeblich einen Ausweg aus dem Loch zu finden. Aber egal wie sehr ich mich anstrengte... nichts war genug, rein gar nichts...alles war vergebens. Genau genommen war ich schon so lange in dieser Finsternis, dass es sich anfühlte als sei ich schon mein ganzes Leben darin gefangen. Ich erinnerte mich nicht mal mehr wann ich zuletzt glücklich und sorglos gewesen bin, ich wusste nur, dass es schon verdammt lang her war...
Meine Augen fixierten weiter die Sterne, die funkelten wie Diamanten am schwarzen Firmament. Es war als riefen sie nach mir, die andren Planeten und Universen... Ich wusste, dass es sie gibt. In unserer Welt ist es bekannt, dass es andere Dimensionen gibt, andere Welten und Universen und immer fragte ich mich ob vielleicht eine der andren Welten besser ist als die meine. Aber ich saß hier fest, unmöglich für mich eine andere Welt zu erkunden, da ich das Glück besaß in einer magischen Welt geboren zu sein, aber nicht magisch zu sein.
Nicht alle Menschen hier besaßen die Gabe der Magie, sehr viele sogar, hatten diese Gabe nicht und nur wenige waren damit gesegnet. Mächtige Magier, Hexen und Zauberer, die gewiss kein solch bescheidenes Leben führen mussten wie ich, weil sie die Macht in der Hand hatten. Mit Magie gibt es gewiss keine Grenzen, nicht umsonst waren die meisten magischen Menschen auf hohen Positionen in den Königreichen oder gar selbst Könige und Königinnen. Aber ich war nur eine von vielen unbedeutenden Menschen hier in dieser Welt. Das normale Fußvolk.
Wie oft hatte ich mir vorgestellt was ich alles ändern und erreichen könnte, wenn ich doch nur Magie besitzen würde. Ich wäre im nu aus diesem finsteren Loch draußen und mir würden alle Möglichkeiten offen stehen. Aber egal wie sehr ich es mir gewünscht habe, wie sehr ich gebetet und gefleht habe, mein Wunsch ist nie erhört worden.
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Lost: Verloren an die Dunkelheit - [Dark Peter Pan X Dark Reader]
Fiksi PenggemarDie Dunkelheit des Lebens verschlang mich mehr und mehr in einer nicht endenden Spirale aus Verzweiflung und Hilflosigkeit, doch dann geschah alles so plötzlich und ehe ich mich versah landete ich in Neverland wo ich Peter Pan traf, der mich die gut...